Was soll ich nun noch essen?
Hallo liebe Community,
ich habe folgendes „Problem“
Alles begann damit das ich von fast jeden essen schlimme Bauchschmerzen (richtige Magenkrämpfe) Durchfall (u.a auch blutigen), Übelkeit, Kopfschmerzen (bis hin zu Migräneattacken) bekam. (Etc.)
Ich war beim Internisten, da konnte ja absolut was nicht stimmen und der stellte bei einer Magenspiegelung eine „Zöliakie“ fest (Glutenunverträglichkeit)
Meine schmerzen wurden darauf aber nur leicht verbessert weshalb ich mir noch einen Termin geben lass.
Ergebnis von Atemtest mit Bluttest - Laktoseintolerant.
Ich vertrage schon als Kind keine Fructose das war mir also quasi angeboren.
So .. da ich .. so ziemlich jedes Fertiggericht etc von meinem Speiseplan streichen kann und auch genügend andere Dinge ..
Hat jemand vllt Tipps für mich?
ist hier vllt jemand der das selbe durch macht wie ich?
Liebe grüsse
5 Antworten
lol, du darfst ja jetzt erstmal gar nichts mehr essen.
abgesehen davon, empfehle ich mal kochen zu lernen, ist nicht nur auf eignen bedarf abgestimmt, sondern man kommt von den hochinudstriellen fertiggerichten weg.
Deine Laktose-Intoleranz ist eine Folge der durch die Zöliakie geschädigten Schleimhaut und kann sich, nachdem du dir eine konsequent glutenfreie Kost angewöhnt hast, wieder bessern. D.h. du musst nun vorübergehend sowohl auf Gluten, als auch auf Fruktose und Laktose verzichten.
Die glutenfreie Kost wird dich dein restliches Leben begleiten, denn eine Zöliakie ist nicht "heilbar", wohl aber die geschädigte Schleimhaut.
Am besten nimmst du Kontakt zur Deutschen Gesellschaft für Zöliakie (www.dzg-online.de) auf, um dir dort haufenweise hilfreiche Tipps geben zu lassen.
Es gibt mittlerweile in fast jedem Supermarkt sehr gute glutenfreie Produkte, die häufig auch laktosefrei sind. Auf den Zutatenlisten von industriell bearbeiteten Produkten sind Gluten und Laktose deklarationspflichtig, d.h. du erkennst das beim Lesen der Zutatenlisten.
Achte bei der Auswahl deiner Obst- und Gemüsesorten auf einen geringen Fruktosegehalt und verzichte auf Milchprodukte (wobei du hier auf laktosefreie ausweichen kannst).
Es ist zu Anfang etwas mühsam, sich hier "einzufuchsen", aber es ist, wenn man erst einmal "seine" Produkte entdeckt hat, keineswegs Teufelszeug. Selber Kochen ist übrigens eine optimale Methode, den Überblick über die Inhaltsstoffe der Mahlzeiten zu behalten.
Ich hatte auch viele Jahre Probleme und niemand hatte was gefunden. Ein Verdacht war auch Zöliakie, weshalb ich mich versuchsweise einige Monate glutenfrei ernährt habe.
Es gibt natürlich die Schähr-Produkte. Allerdings würde ich dir raten selbst zu backen und zu kochen und dich nach und nach mit verschiedenen Rezepten und den verschiedensten Lebensmitteln vertraut zu machen.
Vollkorn/-nudeln, Mais, Reis, Kartoffeln, Eier, Nüsse, Kerne, Gemüse, Salate und Wurzeln in allen Sorten, manches Obst geht, wenn es abgekocht ist. Aber das muss man ausprobieren. Fleisch geht natürlich auch in allen Varianten. Lactosefreie Milchprodukte überschwemmen auch den Markt. Aber mir persönlich schmecken auch Hafermilch und Mandelmilch ganz gut.
Es war zu Beginn sehr anstrengend, aber mit der Zeit weiß man bescheid und dann geht es einem, wie alles andere was man geübt hat, leicht von der Hand.
Da gibt es einige Bücher, hier mal nur zwei zu glutenfreier Ernährung:
(Ach ja, bei mir war es dann doch keine Zöliakie, aber anderes was Phasenweise zu allen möglichen Unverträglichkeiten führt)
Da bist Du längst nicht alleine auf der Welt. Diverse Kochseiten haben sich drauf eingestellt:
https://www.chefkoch.de/rs/s0/laktosefrei+-fructosefrei+glutenfrei/Rezepte.html
bei Laktoseintoleranz gibt es die bestimmten laktosefreien Milchprodukte oder Laktasetabletten
es gibt auch glutenfreies Brot
die ganze Palette an Gemüse, Fleisch, Eier und die entsprechenden Milchprodukte darfst du ja noch essen