Warum kämpfen manche Männer so grantig für die Rechte der Frauen und gegen jede vermeintliche Diskriminierung?
Glauben die etwas, die Frauen - als Hälfte aller Menschen - können das nicht selbst und man muss ihnen als Mann da ein wenig nachhelfen?
Das erinnert mich an manche Religionsfanatiker, die ihrem Gott ein wenig bei der Umsetzung helfen wollen und sich als auserwählt betrachten.
6 Antworten
Ich seh das auch so das es irgendwie gerade in Mode ist sich Moralisch aufzuspielen und für eine Minderheit einzutreten ohne eine andere Meinung zuzulassen.
Man kann sich dann wohl moralisch überlegen fühlen und etwas Druck ablassen und sich "Im Recht fühlen"..
Beispiele in der Vergangenheit :
Flüchtlingskriese, Corona, Ukraine-Krieg, LGBT, Gendern, Feminismus.
Nicht falsch verstehen, ich bin der Meinung das jeder Mensch auf Dieser welt den selben Wert hat, völlig unabhängig von Sozialer Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Religion, Politischer Einstellung oder was auch immer.
Das mit dem Gott und Auserwählt fühlen ist ganz gut getroffen, habe ich auch bei manchen Menschen so das Gefühl.
Leider werden gegenwärtig viele Meinungen so vorgetragen, als ob es keine andere Meinung geben dürfte (Das gilt für die Pandemie, den Krieg in der Ukraine, für LGBTQ* ). Du würdest das sicher auch grantig nennen. Mir kommt manche solche Äußerung von Männern eher nobel vor. Freilich nerven mich auch manche Männer, die sich ganz in Macho-Manier - zu Super-Feministen aufwerfen.
Aber wenn man sich im Netz umschaut, merkt man, dass nicht wenige Frauen enttäuscht sind, dass noch nicht alle Männer die feministische Sache ganz zi ihrer gemacht haben.
Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall.
Die setzen sich einfach für Gerechtigkeit ein. Es geht nicht darum, dass sie denken würden die Frauen könnten das nicht selber, sondern sie wollen sie einfach unterstützen, weil sie es gerecht finden.
Auch wenn wir eigentlich gleichberechtigt sind und ich dies deshalb als unnötig betrachte, finde ich deine Sichtweise kritisch. Für etwas zu kämpfen, wovon man nicht selbst betroffen ist, ist nicht zwingend etwas schlechtes. Für Schwarze haben auch Weiße gekämpft. Und der Widerstand im Dritten Reich wurde auch von Nichtjuden geführt.
Natürlich gibt es unter diesen Männern auch jene, die sich so bessere Chancen bei den Frauen erhoffen.
Man kann aber auch jedes Thema feninsieren und wie Don Quichote auf die bösen Mitmenschen losreiten ... Damit lässt sich jederzeit auch prima vom Thema ablenken
Ich denke, für solche Menschen ist es eher eine Lebenseinstellung. Dir kommt es vielleicht nur wie ein Kampf für Frauenrechte vor, aber meistens sind diese Menschen auch in anderen Bereichen aktiv, denn Gleichberechtigung beschränkt sich nicht nur auf das Geschlecht.
Ja, ich weiß was du meinst, Solche Menschen meinte ich damit aber nicht. Diese haben meistens eine eigene Agenda. Die machen das bewusst fürs öffentliche Auge.
Ich meinte eher Menschen, die das tun, obwohl sie nicht beobachtet werden.
ein Beispiel wäre z.B. der extra3-Moderator Christian Ehring.
Manche scheinen dauernd nach roten Tüchern Ausschau zu halten, damit sie darauf losstürmen und sich profilieren können.