Warum haben so viele Menschen in Deutschland etwas gegen Halloween?

9 Antworten

Wie du gesagt hast es gehört nicht zu den normalen traditionellen Feiertagen. Aber manche Menschen hassen es zu erschrecket werden oder Angst zu haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ich kann mir vorstellen ,dass manche Deutsche Halloween nicht mögen aufgrund des Reformationstag (von der Kirche), weil dieser dadurch oft in den Hintergrund rückt.

Ich kann mir auch vorstellen, dass die Ablehnung mit negativen Erfahrungen Zusammenhängen könnte, oder dadurch weil es ja eigentlich nicht aus Deutschland kommt die Angst vor dem Unbekannten.

Das ist die Generation, der dieses noch neue Fest in Deutschland fremd ist und nicht ganz verstehen, warum man das hier plötzlich anfing zu begehen.

Weiß ich selber noch. Konnte ich absolut nicht zuordnen, warum außerhalb von Karneval plötzlich von Jahr zu Jahr verkleidete Kinder herum liefen.

Und mit den Streichen konnte schon mal absolut niemand etwas anfangen. Meine Oma war entsetzt und hat die Bullen gerufen, als man ihr die Tür einsaute. Hat nie im Leben etwas von Halloween gehört.


HasseLeben33 
Fragesteller
 26.10.2023, 05:32

Selbst schuld die omi

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WalterMatern  26.10.2023, 05:46
@HasseLeben33
Es ist doch irgendwie wie Karneval, nur eben im Herbst.

Genau das ist aber einer der Kritikpunkte.

  1. Der Hintergrund von Halloween ist vielen unbekannt.
  2. Viele Kritiker haben das Gefühl der einzige der davon profitiert ist der Handel
Außerdem können gerade Kinder Halloween genießen, indem sie sich verkleiden und von Tür zu Tür gehen, um Süßigkeiten zu sammeln.

Das kann man aber auch auf St. Martin haben.

Warum eine bekannte Tradition vernachlässigen um eine für viele unbekannte Tradition zu pflegen?

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Zakalwe  26.10.2023, 06:29
@HasseLeben33

Bitte? Wie bist du denn drauf? Halloween ist keine Entschuldigung, machen zu können, was man will.

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willgott  30.10.2023, 11:46
@HasseLeben33
Selbst schuld die omi

Das ist wohl die beste Antwort für den FS -

... Weil da soviel asoziales sein Unwesen treibt.

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Samhain soll ein heidnisch-keltisches Totenfest gewesen sein, wie man der angloamerikanischen Literatur und der unüberschaubaren Flut an Internet-Infos entnehmen kann. An diesem Tag des Übergangs in ein neues Jahr sei die Welt der Götter sichtbar geworden: Wie altirische Sagen erzählen, galten in der Nacht vor dem Fest die Pforten der Anderswelt als geöffnet, durch welche Geistwesen und die Seelen der Verstorbenen in die Menschenwelt eintreten konnten. Es sei die Zeit gewesen, wo man die übernatürlichen Kräfte wie Geister, Hexen und Dämonen habe besänftigen müssen.
Erst im 9. Jahrhundert wurde Samhain nach und nach zum Allerheiligenfest umfunktioniert – vermutlich um den heidnischen Charakter des Festtages zu verdrängen... Die alten Vorstellungen und Bräuche, die mit Samhain verbunden waren, bestanden auch nach der «christlichen Umformung» des Festes, vor allem in Irland, fort. So sollen in manchen Gegenden Irlands bis ins 19. Jahrhundert zu Halloween Essens- und Getränkegaben vor die Türe gestellt worden sein. Im Lauf der Zeit wandelten sich die Vorstellungen zunehmend.
Anstelle der Tore zur «Anderswelt» galten in der Halloween-Nacht nun die Pforten der Hölle als offen und Dämonen, Hexen und andere teuflische Wesen waren unterwegs, um ihr Unwesen zu treiben. Der heidnisch-keltische Totenkult soll also vom christlichen Allerheiligenfest überlagert worden sein. Und: Heidnisch-keltische Vorstellungen und Bräuche würden «christlich umgeformt» weiterleben.
Halloween stammt aus dem Brauch, an Allerheiligen der verstorbenen Heiligen zu gedenken. Halloween ist die irische Variante von Allerheiligen, denn an ihm gedachte man ursprünglich auch eines besonders unheiligen Menschen, nämlich des Trunkenboldes Jack o'Lantern, der aufgrund einer Wette von der Hölle verschont blieb, der aber dennoch nicht in den Himmel kam. Jack o'Lantern musste mit einer ausgehöhlten Rübe im Dunkel zwischen Hölle und Himmel wandern.
Die Legende von Jack o'Lantern schafft den Brückenschlag zwischen Allerheiligen und dem weit verbreiteten, volkstümlichen Brauch, im Herbst ausgehöhlte Rüben und Kürbisse als Laternen zu verwenden. Ursprünglich war Halloween (also die volkstümlich-irische Variante von Allerheiligen) ein Fest, an dem man sich mit einer Art Kneipenwitz schalkhaft über den Tod lustig machte.
https://www.jesus.ch/information/christentum_und_andere_religionen/esoterik/halloween/131495-halloween_ursprung_und_geschichte.html

Das ist der Grund, weshalb gläubige Christen auf dieses "Fest" verzichten. Bzw. eine Party und Gemeinschaft feiern, einfach ohne Verkleidung, die zu Halloween passt.

es ist , genauso wie Karneval, nur reine Geschäftemacherei