Warum gibt es eigentlich viele arabische Christen?
Ich kenne sehr viele irakische syrische und libanesische Christen. Wie kommt das ich mein Araber sind überwiegend Muslime
8 Antworten
Weil diese Länder früher christlich waren. Das Christentum ist dort später zerstört worden, nachdem die Araber diese Länder mit Gewalt erobert hatten. Vorher gab es dort überhaupt keine arabische Bevölkerung.
Wahrscheinlich weil die Türken die Christen ausgelöscht haben. Auch dieses Land war früher christlich.
600 Jahre waren es Osmanen haha Türkei war nie Christlich wir haben den Islam und den tengrizmus
Die Türkei nicht. Aber das geographische Gebiet, das heute Türkei heißt. Also Kilikien, Kappadokien, Galatien und alle anderen waren christlich. Die Behauptung, selbst Konstantinopel sei nie christlich gewesen, beweist völlige Unkenntnis der Geschichte.
Türkei war nie Christlich wir haben den Islam und den tengrizmus
„Das Byzantinische Reich - Die Geschichte einer der größten Zivilisationen der Welt (324-1453)“, von Reinhard Pohanka
Das war nur ein kleiner Teil vom heutigen Istanbul, was damals Konstantinopel war
Das war nur ein kleiner Teil vom heutigen Istanbul, was damals Konstantinopel war
Was schreibst du da für wirres Zeug. Konstantinopel war die größte Stadt der damaligen Zeit. Das religiöse und kulturelle Zentrum von deinem Istanbul war Konstantinopel.
Das Byzantinische Reich, dessen Hauptstadt Konstantinopel war, war ein Weltreich.
Ja das war’s auch so. Aber das byzanntische Reich hat nicht komplett zur Türkei gehört nur Konstantinopel, was heute Istanbul ist
Aber das byzanntische Reich hat nicht komplett zur Türkei gehört nur Konstantinopel, was heute Istanbul ist
Siehe die Karte:
https://www.geo.de/wissen/weltgeschichte/byzantinisches-reich-glanz-und-verfall-30169208.html
Wenn in Ägypten oder Syrien oder Irak oder Iran oder … das Christentum zerstört worden ist, wie kommt es dann, dass es dort bis heute recht große christliche Gemeinden gibt und sogar viele hohe Geistliche einschließlich Päpste und Patriarchen?
Der Papst ist in Rom. Es gibt maximal Bischöfe. Die Christen konnten vor paar Jahrzehnten im nahen Osten besser leben, wie heute. Es gibt regelmäßig Anschläge auf christliche Gemeinden.
Das ist der Grund warum die ohnehin dezimierten Christen im Orient sich weiter ausdünnen.
Wenn man googlet, kommt man darauf, dass er Papst des Heiligen Stuhls St. Markus (Koptisch: Papa ABBA Shenouti 3) der koptischen Kirche ist.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schenuda_III.
Er kann die Verfolgung der Gläubigen auf jeden Fall nicht verhindern.
Die syrisch-orthodoxe Kirche von Antiochia wird nicht nur von einem Bischof angeführt, sondern von einem Patriarchen, was dasselbe ist, wie ein Papst: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ignatius_Ephr%C3%A4m_II._Karim
Das sind Massaker von Verbrechern, die auch Massaker an Muslimen verüben. Boko Haram sieht auch in den Muslimen Feinde, die nicht mitmachen wollen. Das ist nicht der Islam. Ich bitte das nicht einfach so in einen Topf zu werfen. Die meisten Muslime sind solcher Art nicht, auch nicht in Nigeria.
Es sind noch Reste vorhanden. Diese Länder waren früher christlich. Das wurde zerstört. Ein gewisser Rest ist geblieben. Konstantinopel, Alexandria und Antiochia waren neben Rom und Jerusalem die 3 wichtigsten Bischofssitze der alten Kirche. Man hat sich bemüht, diese nicht völlig aufzugeben, solange es noch möglich ist, bei der schlimmen Verfolgung dort.
Und genau hier ist der Zwiespalt. Wo verläuft die rote Linie? IS, bokonharam usw. der Zündstoff ist da und nur weil sich Muslime dem dekadenten Westen anbiedern heißt es nicht, dass eine Großzahl das Christentum hier und im Orient ablehnen. Die Christen werden verfolgt, dass ist ein unbestreitbarer Fakt.
Ich bitte nur darum, dass nicht pauschalisiert, übertrieben und auch darum, nichts zu unterstellen. Den Muslimen zu unterstellen, sie würden sich dem dekadenten Westen nur anbiedern, also Friedlichkeit nur vortäuschen, ist eine bösartige Aussage, die auch mich betrifft. Solches ist, um es klar zu sagen, geistige Brandstiftung. Damit verhöhnst du übrigens auch die vielen muslimischen Opfer von IS und Co., welche den größten Anteil der Opfer ausmachen.
Bitte bleib bei der Realität, bitte überzeichne nicht. Von Resten kann keine Rede sein. Sie sind in der Minderheit. Ja! Es gibt Probleme. Gewiss! Aber gerade in Ägypten oder Syrien oder Libanon oder Irak oder Iran gibt es nicht nur „Reste“. Da gibt’s richtig große Gemeinden, deren Prozessionen (ja die gibt es auch) beachtliche Menschenmengen ausmachen.
Früher war das Christentum in Arabien und Persien weit verbreitet.
Durch die Entstehung des Islam (ab 9. Jahrhundert n. u. Zeitrechnung) wurden die Christen (und auch andere Religionen) verfolgt, vertrieben, ermordet oder zwangsislamisiert.
Heute gibt es nur noch vereinzelt arabische Christen.
Siehe Literatur dazu:
„Das Goldene Zeitalter des Christentums – Die vergessene Geschichte der größten Weltreligion“, Philip Jenkins
„Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam“, (7. Bis 20. Jh. N. u. Z.-zwischen Dschihad und Dhimmitude), Bat Ye`Or
LG
Zur Flucht gezwungen. Vor allem nach dem 11. September 2001. Gleich wie auch die Juden.
Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern waren nahezu total. Von den fast 900.000 in arabischen Ländern vor 1948 lebenden Juden sind heute nur wenige Tausend übriggeblieben.
https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/321671/flucht-und-vertreibung-von-juden-aus-den-arabischen-laendern/
Na viele sind es nicht (mehr).
Aber dort wo jetzt Muslime leben, lebten einst Christen. Ist ja logisch, das das Christentum viel älter ist als der Islam.
Und einige haben sich halt gehalten.
Die Türkei war bis weit in Asien hinein zu 95% christlich, wie der Nahe Osten, Ägypten und Nordafrika zu 95% christlich war. Der Islam hat das Christentum mit Gewalt vertrieben, versklavt oder umgebracht. Wenige konnte gezwungenermassen konvertieren, da die meisten sich weigerten.
Dann erkläre mir doch mal bitte, wie es kommt, dass etwa im Ägypten oder Syrien oder Irak oder Iran oder Libanon … Es noch immer große christliche Gemeinden gibt, Patriarchate, Kirchen (nicht nur alte), Klöster, Päpste, Patriarchen, christliche Lehranstalten, … wenn sie doch alle so vernichtet worden seien, wie du beschreibst. Dass es Verfolgungen gibt, ist bekannt und nicht zu bestreiten. Aber so, wie du es dargestellt hast, kann es nicht stimmen, da die Wirklichkeit dem absolut entgegensteht. Seit mehr als 1000 Jahren.
wenn sie doch alle so vernichtet worden seien, wie du beschreibst.
Wo beschreibe ich das? Du solltest besser lesen.
Ach ja,
Christen in Nahost Keine Heimat mehrStand: 26.12.2022 11:27 Uhr
Erst Syrien und Irak - und inzwischen auch der Libanon: Der Exodus der orientalischen Christen hält an. In ihrer Ursprungsregion sind sie mittlerweile zu einer kleinen Minderheit geworden.
Zunehmende Angriffe auf ChristenDer griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, Theophilos III., spricht davon, dass verbale wie physische Angriffe auf Christen deutlich zugenommen haben. Ihr Ziel sei die Vertreibung der Christen aus Jerusalem und anderen Teilen des Heiligen Landes.
So sollen 2021 rund 50 Hassverbrechen gegen Christen registriert worden sein, darunter Brandstiftung und tätliche Angriffe auf Geistliche. Dass sich Christen immer wieder Benachteiligungen und Übergriffen ausgesetzt sehen, wird auch aus anderen Regionen des Nahen Ostens berichtet.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/christen-nahost-exodus-101.html
Und warum ist die Türkei nicht so?