Verstand eines kranken Menschens ändern unmoralisch?
Vor längerer zeit habe ich es mehr oder weniger geschafft eine Borderline erkrankten dame ihre verhaltensweise "abzugewöhnen"
Ich kam auf die idee da mir mein damaliger psychologe dazu riet ihm auszuhelfen, da er ihr keine medikamente geben wollte da sie ohnehin dauerhaft alkoholisiert und drogiert war. (Ich hatte eine merkwürdige beziehung zu meinem psychologen)
Er hatte uns mehr oder weniger verkuppelt, aber ich konnte sie ehrlich gesagt nie ausstehen. Ich wollte sie aber auch nicht alleine lassen da sie nunmal dazu neigte sich zu verletzen, was dazu führen könnte das ihre brüder und mein psychologe nicht mehr wirklich gut auf mich zu sprechen wären.
Ende vom lied: nach einem jahr konnte ich durch unmorale mittel ihre verhaltensweisen zum besseren wenden. Sprich: keine selbstverletzungen mehr, keine drogen (sowie alkohol und zigaretten) und auch generell ein anderes auftreten.
Trotz meinem erfolges scheinen alle menschen die davon wissen seitdem extrem abgeneigt mir gegenüber zu sein, obwohl ich meiner meinung nach nur ihren eigenen willen unterstützt habe (längere geschichte)
Ich habe oft gebrauch meiner situation gemacht, da sie mir absolut verfallen war um ihre verhaltensweisen abzugewöhnen. Zb. Jedes mal wenn sie sich ritzen wollte habe ich mir selbst eine größere narbe hinzugefügt und ihr gesagt dass dies dabei rauskommen würde wenn sie weitermachen würde, was ihr schuldgefühle bereitet hat. Zudem habe ich ihr das rauchen verboten und sie musste mir jeglichen alkohol abgeben den sie besaß, den ich dann selbst getrunken habe. Sie störte mich stets und ich habe ihr oft gesagt dass sie nerven würde, jedoch hatten wir jeden abend ein telefonat indem ich mit ihr über alles geredet habe. (Ich hab sie nie geschlagen oder so etwas btw.)
Gegen ende habe ich sie mit jemand anderen verkuppelt und sie unter druck gesetz. Ich habe sie beleidigt und bin auch stumpf suf ihr äußerliches gegangen mit dem ziel dsss sie mich hassen würde und loslässt. (Die beleidigungen wsren so ziemlich das einzige das mir persönlich schwer fiel, da ich normalerweide solch verhalten unterlasse)
Noch heute ist sie mit dem kerl zusammen, hat keine probleme mit der polizei und ist strikt gegen alkohol, tabak. Meines wissens nach ritzt sie sich sich nicht mehr und versucht auch keine unnötige aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Jedoch scheint sich sich nur noch wage an die dinge von früher erinnern zu können.
Also sollte man mich doch nicht allzu verachten, oder?
Was ist eure meinung? Sollte man eine solche "behandlung" in erwägung ziehen oder ist es unmoralisch jemanden leiden zu lassen damit er eines tages ohne hilfe von medikamenten auf eigenen beinen stehen kann?
(Wow hast du wirklich alles durchgelesen? Sorry für die rechtschreibfehler)
MfG
4 Antworten
Die für mich entscheidende Frage ist, was die Person mit Borderline selbst wollte. Immer wenn jemand von etwas los kommen will, muss er bereit sein, es mit Hilfe anderer im Laufe der Zeit wegzulassen (z. Alkohol) oder es nicht mehr tun (z. B. RItzen).
Scheinbar hatte dies bei deiner Vorgehensweise Erfolg. Wenn sich die betroffene Person jetzt besser und glücklicher fühlt, war diese Methode erfolgreich.
Du musst Dich deshalb nicht verpachten lassen. Auch wissen die wenigsten Menschen, was es wirklich bedeutet wenn jemand Borderline hat und wie schwierig sein kann, es mit einer solchen Person auszuhalten.
Du hast in diesem Fall ausgenutzt, dass sie Dir total verfallen war. Wenn sie aber von Alkohol und Ritzen wegkommen wollte, war es ein "positves" Ausnutzen mit gutem Ergebnis, wenn auch auf ungewöhnliche Art und Weise. Dass sie sich daran nur noch vage erinnert oder nicht mehr erinnern will, könnte bedeuten, dass sie mit diesem Abschnitt des Lebens für sich abgeschlossen hat und auch nicht mehr darüber sprechen will, was natürlich dann auch Dich betrifft, denn Du bist jetztwahrscheinlich für sie unwichtig. Aber es ist normal, dass Menschen versuchen, Negativesaus der Vergangenheit ruhen zu lassen oder zu verdrängen. Diese Verhaltensweisen ist also nicht als Vorwurf gegen Dich zu sehen
Ich hab keine Antwort auf deine Frage aber ich hab selbst ne frage was ist der Grund das du dich selbst „aufgibst“ für einen Menschen den du nicht liebst ?! Was war dein Grund ? Du bist kein Therapeut um ihr zu helfen du klingst wie Ihr persönlicher gratis Therapeut hmmmm ohne nutzen von ihr oder war es vllt doch eine Gegenleistung… du verstehst was ich meine
Ich kam auf die idee da mir mein damaliger psychologe dazu riet ihm auszuhelfen, da er ihr keine medikamente geben wollte da sie ohnehin dauerhaft alkoholisiert und drogiert war. (Ich hatte eine merkwürdige beziehung zu meinem psychologen)
Sorry, aber wer soll das denn glauben? Du bist 19 Jahre alt, hast keinerlei Qualifikationen und ein Psychotherapeut bittet dich um Hilfe?
Ich glaube, du bildest dir nur ein, ihr geholfen zu haben. Dabei bist du selbst zum Alkoholiker geworden, um ihr zu helfen? Auch das ist abwegig.
Und klar, du hast vollkommen selbstlos auf sie "verzichtet" und sie an einen anderen verkuppelt.
Ich glaube eher, dass sie irgendwann die Beziehung mit dir beendet hat, weil sie einen anderen Jungen kennengelernt hat, und ihre Therapie erfolgreich verlaufen ist. Du hast damit gar nichts zu tun!
Dann versteh ich aber nicht den sinn dahinter warum ich anonym mir eine geschichte ausdenken sollte.
Zudem themaverfehlung
Und wenn sie sich stattdessen umgebracht hätte? Was dann?
Was du machst, ist falsch. Du bist kein Arzt, du bist kein Therapeut, du bist jemand der mit anderen Spielt, sie mental misshandelt und manipuliert. Du nimmst dabei eben mal in in kauf das sich jemand umbringt.
Was du machst, ist in meinen Augen schon kriminell.