Ich habe einen großen, hohen Spargelkochtopf. Die Spargel werden mit den Spitzen nach oben stehend in einem Korb reingestellt. Empfohlen wird, nur etwa einen Liter Wasser einzufüllen, so dass die Enden unten gerade so vom Wasser bedeckt sind - das Prinzip ist eine Dampfgarung. Ich geben einen halben bis einen Teelöffel Salz dazu. Auch die Zugabe von etwas Butter und Zucker habe ich probiert.
Ich koche etwa 15-20 Minuten. Nach meinem Empfinden sind die Spargel dann schön weich, aber noch nicht matschig. Ich kaufe den Spargel direkt vom Erzeuger, immer beste Qualität. Aber bei allen meinen Versuchen schmeckte der Spargel irgendwie nach nichts. Er ist keine Spur bitter, aber ihm fehlt leider auch jegliches Spargelaroma.
Bei meiner Mutter, die den Spargel in der Mitte durchschneidet und in einem stinknormalen Kochtopf voll mit Wasser bedeckt kocht, schmeckt der Spargel immer aromatisch. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Sie meint, ich würde wohl zu wenig Salz ins Wasser geben. Aber überall wird empfohlen, nicht mehr als einen halben oder ganzen Teelöffel pro Liter zu nehmen.
Liegt es an der Methode der Dampfgarung? Aber ich kann nicht glauben, dass so viele Leute dann auf einen Spargelkochtopf schwören.
Das mache ich schon , aber es wässert immer weiter