Sollen Rente bekommen nur die die Kinder haben?
Es ist doch ungerecht dass gerade die die keine Kinder haben am meisten Rente bekommen weil sie am meisten gearbeitet haben. Aber die die viele haben bekommen wenig wegen Kindererziehung. Soll doch anders rum sein. Weil die Kinder zahlen dann rentensteuer ein und bei den kinderlose nicht.
Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen
30 Antworten
Wir sind aber noch viel zu viele Menschen auf der Welt im Verhältnis zu den Ressourcen aus Sicht der reichen Eliten, die uns über Steuern am Meisten Geld kosten (Umverteilung nach oben).
Deswegen holen wir über die Migration ja Arbeitskräfte zu uns. Die kommen nicht nur zufällig wegen den Kriegen, sondern der größte Teil der Migration ist von der EU schon seit langem geplant (EU Replacement Migration) und in den Dokumenten nachzulesen. Selbstvertsändlich wussten die Statistiker schon vor Jahrzehnten, dass wir heute viel Migration brauchen würden.
Heute müssten Kinderlose oder die mit wenigen Kindern einen Bonus gezahlt bekommen - oder bzw. müssten die mit vielen Kindern Abgaben zahlen. Weil die Kinderlosen dazu beitragen, diese Welt zu retten - und dabei das größte persönliche Opfer bringen - nämlich keine Kinder zu haben.
Erst wenn wir eine stagnierende oder sogar rückläufige Weltbevölkerung haben, werden Kinder wieder wirklich wichtig. Das kann aber noch 80 - 200 Jahre dauern.
Außerdem sollte man den Reichsten auf Dauer Teile ihrer Vermögen wegnehmen - und damit den Bonus an die Kinderlosen zahlen.
Nein, weil Kinderlosigkeit mehr Gründe haben kann, als nur kein Bock auf Kinder.
Menschen, die Kinder erziehen bekommen auch schon heute einen Bonus. Das ist doch schon eine Wertschätzung von Kindererziehung.
Eine Wertschätzung von Kindererziehung kann ich allerdings gerade in Deutschland nicht erkennen.
Das Rentensystem wird, wenn es so bleibt wie es aktuell ist, kollabieren und zwar in absehbarer Zeit.
Was hier in den vielen Antworten niemand versteht, ist, dass das staatliche System ein Umlagesystem ist und keine Kasse, in die man einzahlt, um irgendwann etwas herauszubekommen.
Jeder Cent, der jetzt in das Rentensystem fließt, wird sofort wieder ausgezahlt an Menschen, die aktuell Rente bekommen.
Das funktioniert exakt so lange, wie es ausreichend Beitragszahler für alle Rentenempfänger gibt.
Wenn die Beitragszahler aber immer weniger werden - sei es, weil es weniger Nachwuchs gibt, oder auch weil immer mehr Jobs der Digitalisierung zum Opfer fallen und somit weniger Menschen einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder aus anderen Gründen eben NICHT erwerbstätig sind und folglich keine Beiträge einzahlen, gleichzeitig aber immer mehr Menschen altersbedingt zu Rentenempfängern werden, bricht das System zusammen.
Dann kann froh sein, wer privat vorgesorgt hat, wer eine eigene Immobilie besitzt und wer Kinder hat, die ihn unterstützen können.
Wer heutzutage jünger ist als Mitte 50, sollte sich an den Gedanken gewöhnen, wahrscheinlich keine Rente zu bekommen und entsprechend vorsorgen.
Eine Anmerkung noch zum Fragetext:
die die viele haben bekommen wenig wegen Kindererziehung
Das betrifft zum sehr großen Teil nur die MÜTTER, da Väter selbstverständlich immer schon Vollzeit arbeiten gegangen sind und immer noch gehen. Aus diesem Grund ist aktuell schon Altersarmut für Frauen deutlich realer als für Männer.
Irgendwann, ja, aber nicht zu meinem oder deinen Lebzeiten. Das hängt aber damit zusammen, dass ohne Nachwuchs irgendwann das Land als ganzes instabil wird und die Wirtschaft Probleme bekommt. Das dauert aber ein paar Generationen.
Anders gesagt, wir können das aussitzen. Da kommt vorher der Klimawandel so richtig und wir haben ganz andere Probleme.
Wieso sollte es nicht 1:1 sein? Wenn aktuell ein Beamter seinen Beamtenstatus abgibt oder verliert, wird es genau so umgesetzt.
Aber egal. Das eigentliche Thema war ja eh ein anderes.
Ich sehe in diesem Punkt die Zukunft eben eher pessimistisch und verlasse mich nicht auf Penaionsansprüche. Sollte ich mich irren, wäre das ja nur gut.
Besser als andersherum.
Wieso sollte es nicht 1:1 sein? Wenn aktuell ein Beamter seinen Beamtenstatus abgibt oder verliert, wird es genau so umgesetzt.
Nicht ganz dasselbe. Ein ausscheidender Beamter hat ja schon entschieden, dass er geht. Dessen Meinung ist irrelevant. Wenn alle Beamten sich überlegen müssen, wie sie mit finanziellen Problemen im Alter umgehen können lustige Dinge passieren.
Ich sehe in diesem Punkt die Zukunft eben eher pessimistisch und verlasse mich nicht auf Penaionsansprüche. Sollte ich mich irren, wäre das ja nur gut.
Kommt ganz darauf an, ob man deswegen einen Weg geht, den man sowieso gehen würde, denke ich. Ich bin zum Beispiel "vorbereitet", hat aber nix mit irgendwelchen Renten zu tun sondern damit, dass ich mein Leben so haben will.
Ich kann von Glück reden, wenn ich überhaupt das Regelrentenalter erreiche und bis dahin zahle ich im Laufe meiner Arbeitsjahre in die Rentenkasse ein, also ist es mein Recht, dass ich vom Erreichen des Regelrentenalters an auch eine entsprechende Rente bekomme. Wenn der Staat das nicht finanzieren kann, liegt das nicht in meinem Verschulden, da ich ja bis dahin über die vorgesehenen Jahrzehnte in die Rentenkasse eingezahlt habe, sondern allein im Verschulden dessen wie mit den eingezahlten Geldern umgegangen wird.
Hallo
Weil die Kinder zahlen dann rentensteuer ein und bei den kinderlose nicht.
Es gibt aber immer mehr Kinder die nichts einzahlen weil sie nicht arbeiten wollen
Gruß HobbyTfz
Das Rentensystem wird nicht zusammen brechen. Nicht ganz 25% unserer Gesellschaft sind Rentner, Tendenz steigend. Das ist eine wahlentscheidene Gruppe.
Keine Regierung wird zulassen, dass ein Viertel der Bevölkerung sie als unwählbar ansieht. Das wird schon im letzten Moment aufgefangen werden. Könnte das Ende der schwarzen Null sein.