Sind die Bücher von Dan Brown eine akzeptable oder gar gute Informationsquelle bezüglich der Freimaurerei?
Wie der Fragetitel schon verrät, würde mich interessieren, was ein echter Freimaurer von Dan Brown hält. Natürlich rechne ich auch damit, dass du eventuell diesen Autor gar nicht kennst, jedoch hielt ich es für möglich, dass du dich damit vielleicht einmal beschäftigt haben könntest und wer nicht fragt bleibt dumm.
Ich persönlich finde die Romane Browns sehr spannend, wenn auch ich bereits seit längerer Zeit keinen mehr las. Und gerade dieser Punkt, dass sie zur Unterhaltung dienen sollen, lässt Skepsis bezüglich der Wahrhaftigkeit des Inhalts bzw. der klaren Grenze zwischen Fakt und Fiktion in mir aufsteigen.
LG
1 Antwort
Hallo, sanataSevA.
Dan Brown kenne ich selbstverständlich.
Er meint es mit der Freimaurerei zugegebenermaßen recht gut, auch wenn er so manches falsch interpretiert oder künstlerisch überzeichnet.
Als Informationsquelle ist er somit denkbar ungeeignet - allerdings dennoch recht spannend zu lesen.
Ein Beispiel:
Die Angehörigen der Shriners, die er in seinem Buch "Das Verlorene Symbol" so richtig mystisch aufdonnert, sind ein Charity-Verein innerhalb der Freimaurerei, der in den USA 22 Krankenhäuser betreibt, bei denen Kinder unter 18 Jahren kostenlos behandelt werden. Diese Krankenhäuser gehören zu den wissenschaftlich anerkanntesten und renommiertesten Krankenhäusern der USA in Bezug auf Verbrennungen und Prothetik. Tolle Arbeit, die die Brüder hier mit einem Aufwand von 6 Mio. Euro pro Tag (!) hier leisten - allerdings weit weg von dem, wie Dan Brown diesen Orden beschreibt.