Seid ihr in Kindheit/Jugend in einer Reitschule gewesen und hat es euch Spaß gemacht?

Solch einen Luxus gab es nicht - auf dem Lande durfte man mal auf einem Arbeitspferdchen sitzen, und später hat man „learning by doing“ mit dem Ponys erst auf der Wiese, später in Wald und Feld teils schmerzhafte Erfahrungen gesammelt.

In den Genuß einer Reitschule kam ich erst später - und habe mich über jede Stunde Unterricht gefreut, diebisch abbekommen konnte. Egal, wie wüst der Kerl in der Mitte uns beschimpfte, und egal, wie unmögliches eigentlich manchmal verlangt wurde…

Ich wollte einfach nur REITEN, und nach Möglichkeit dabei auch viel LERNEN, koste es, was es wolle…

5 Jahre lang war ich reiten. Keine Reitschule, sondern ein kleiner Hof in einem Dorf nahe meines Wohnortes. Bezahlt werden musste nichts fürs Reiten, wir haben auf dem Feld und bei der Heuernte mitgeholfen und Stallarbeit geleistet. Am schönsten waren immer die Turniere, wo wir neben einer selbst einstudierten Quadrille oder Springen auch eine Indianershow mit Planwagen aufgeführt haben.

Das sind unvergessliche Jahre und Erinnerungen. Ich hoffe, ich sehe meine Nurika mal wieder.

unter anderm war ich in einer reitschule.

das pony hatten wir in eigenregie und unterricht haben meine eltern mir nicht bezahlt. also habe ich knochenfett gegen reitunterricht eingetauscht.

wenn das nicht gut gewesen wäre, wäre ich da nicht hingegangen.

als ich da schon längst nicht mehr gewohnt habe, habe ich den stall hin und wieder besucht und dann IMMER ein gutes pferd zu reiten bekommen (reitlehrerpferd, ausbildungspferd, verkaufspferd...)

Wollte ich eigentlich nie, hatte es nur gemacht, weil meine Mutter es wollte und da es viele auf dem Gymnasium gemacht haben.Irgendwann hat es aber Spaß gemacht und gehe bis heute zwischendurch reiten...

Liebe Grüße

Josephine

Leider nicht, aber würde es eigentlich schon gerne machen, aber hab in meiner Nähe da keine Möglichkeit.