Muss ich das Evangelium vebreiten damit ich in denn Himmel komme?

12 Antworten

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In dem Himmel kommt man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Dann kommen wir in den Himmel. Das ist wirklich wunderbar!

Unabhängig davon können wir auch das Evangelium verbreiten. Dafür gibt es viele Wege...

Schon Gebet oder das Unterstützen einer christlichen Mission (z. B. die Bibelliga oder andere) können genauso effektiv oder noch viel wichtiger sein als aktive Mission.

Vor allem kommt es darauf an, das zu tun, was Gott möchte. Diesbezüglich können wir auf Ihn hören und dabei Geduld haben.

Interessant ist, dass Jesus gesagt hat, dass wir für Arbeiter für die Ernte beten sollen:

  • "Er sprach nun zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende!" (Lukas 10,2).

Jesus hat hier also nicht gesagt, dass man selbst gehen soll, sondern dass man vor allem für Christen beten soll, die Gott in das Missionsfeld sendet.


chrisbyrd  27.02.2023, 16:06

Vielen Dank für den "Stern", ganz liebe Grüße und Gottes Segen!

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Nicht jede und jeder ist zum Missionar geboren.

Das Paradies hängt davon ab, ob Du Jesus Christus als Erlöser und Retter angenommen hast und ob Du bereit bist, so zu leben, wie er es möchte. Anhaltspunkte dazu geben die 10 Gebote und Galater 5:

19 Gebt ihr dagegen eurer alten menschlichen Natur nach, ist offensichtlich, wohin das führt: zu sexueller Unmoral, einem sittenlosen und ausschweifenden Leben, 20 zur Götzenanbetung und zu abergläubischem Vertrauen auf übersinnliche Kräfte. Feindseligkeit, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, hässliche Auseinandersetzungen, Uneinigkeit und Spaltungen bestimmen dann das Leben 21 ebenso wie Neid, Trunksucht, Fressgelage und ähnliche Dinge. 
Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, 23 Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern!

Wer sich bekehrt, der ist gemäss Bibel gerettet.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

Wenn Du nach Galater 5 zu leben versuchst, dann brauchst Du dich keine Sorgen zu machen, dass Du nicht ins Paradies kommst.

Der Auftrag zur Missionierung wird Missionsbefehl genannt:

Der Missionsbefehl (auch Taufbefehl und seltener Missionsgebot oder Missionsauftrag genannt) ist der Auftrag, den Jesus Christus dem biblischen Bericht zufolge nach seiner Auferstehung seinen Jüngern gegeben hat.
Der Auftrag zur Missionierung befindet sich am Ende des Matthäus-Evangeliums (Mt 28,19–20 EU). Er ist nach christlichem Selbstverständnis eine Begründung für die Mission und für die Taufe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Missionsbefehl

Was man darunter genau versteht, und wie oft man das machen soll, wird von der Bibel nicht erklärt. Auch wenn zB Zeugen Jehovas gegenteiliges behaupten.

Jesus hat befohlen, dass sich seine Jünger gegenseitig die Füße waschen sollen:

14 Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, eure Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Füße zu waschen.
15 Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, dass auch ihr tut, wie ich euch getan habe.

https://www.bibleserver.com/EU.ELB/Johannes13%2C8

Zeugen Jehovas halten sich nicht daran. Auch sonst ist die Fußwaschung ziemlich selten im Christentum:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fwaschung

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das heilsentscheidend ist (Missionierung und Fußwaschung).

Hast Du da nicht etwas ganz Wesentliches vergessen? So viele Geschichten über Jesus und seine Gleichnisse handeln davon Gutes zu tun! Sei lieber der barmherzige Samariter als der Pharisäer und Du bist Jesus näher als wenn Du nur Leute anquatscht. Die beste Missionierung ist sowieso ein vorbildliches Leben. Ich bin nicht überzeugt, dass "Beten, Bibel lesen und fest an Gott glauben" Jesus auch nur annährend so wichig war, wie die Armen und Kranken!


ranolfo369  28.02.2023, 13:19

schön, dass du deinen Lebensinhalt damit gefunden hast.

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Ich habe deine Fragen hier gelesen auch betreffend des Evangelisieren.

Wie ich daraus schiesse, weisst du selbst noch nicht genau was überhaupt ein Christ ist und wie man Christ wird.

Denn Christ kann man sich schnell einmal nennen, aber es gibt noch mehr als nur das sich Christ nennen und glauben es zu sein.

Darauf spricht auch Jesus an, wo er davon spricht, dass viele Menschen zu ihm kommen werden die von sich überzeugt waren, dass sie Christen sind.

Sie glaubten an Gott, predigten das Evangelium, ja sogar Wunder taten sie im Namen Jesu wie auch Dämonen meinten sie ausgetrieben zu haben.

Aber Jesus liess sie dann doch nicht in sein Reich gehen.

Also schon daran, kannst du erkennen, dass Evangelisieren wie auch Wunder bewirken noch keinen Menschen wirklich zu einem Christen machen.

Damit du wirklich Christin wirst, musst du ihm glauben und ihn suchen.

Nicht was er für dich tat und was er hat, sondern Ihn Gott selbst.

Denn inJesus kam Gott selbst in die Welt um uns Menschen auch sich selbst mit sich zu versöhnen, damit wir mit ihm Gemeinschaft haben können wozu er uns geschaffen hat.

Also ist das wichtigste was du zu tun hast, die Gemeinschaft mit ihm zu wollen.

Wenn du glaubst, dass du ihm durch keine Werke Genügen kannst, dass er nicht deine Werke will, sondern dich selbst.

Wenn du glaubst, dass er für all deine Vergehen, all das was du nicht gemäss seines Willens getan hast, und auch tun wirst gestorben ist.

Wenn du sein Opfer für dich annimmst, und akzeptierst, dass du nichts, aber auch gar nichts, tun kannst um in seinen Augen irgend gerecht zu werden, ausser ihm zu glauben.

Dann kannst du ihn bitten, dass er in dir Wohnung nimmt.

Wenn du ihn aufnimmst, damit er in dir leben kann, dann wirst du zu seinem Eigentum.

Seinem Tempel und somit auch seiner Wohnung.

Er wird in dir Wohnen und in dir auch das Zeugnis Wirken, die Gewissheit, das innere sichere Wissen, dass du sein Kind bist.

Und aus dieser Beziehung aus diesem Verhältnis heraus, kannst du dann Zeugin sein dessen, was Gott in dir und mit dir getan hat.

Das ist dann die Art und Weise der Evangelisation die Ankommt, aus dem eigenen Leben und erleben.

Keine Theorien die du weitergibst, kein Trockenes Wissen, sondern Leben und Freude.

Dazu auch verständige Antworten auf die Fragen deiner Mitmenschen.

Aber das nicht weil du klug wirst, auch wenn es klug ist ihn aufzunehmen.

Weil er durch dich Reden wird.

Da wirst du dir keine Gedanken machen müssen was du den Menschen erzählst.

Er wird dir die richtigen Worte in den Mund legen.

Damit er durch dich verherrlicht wird, so wie auch Jesus durch sein Leben seinen Vater verherrlichte.

Ich hoffe, dass du das so weit verstehen konntest und zu einer Entscheidung kommst, Jesus aufzunehmen ihn in dir Wohnen zu lassen.