MINT und Beziehungsleben?
Wie seht ihr die Vereinbarkeit von MINT Engagement/Berufen und Familien- oder Beziehungsleben?
Ich selbst als Schüler, der schon an einigen MINT ec Veranstaltungen teilgenommen habe, habe das Gefühl das Menschen, die dort erfolgreich sind, wenig Zeit für Beziehungen haben.
Bei Teenagern ist mir besonders aufgefallen, dass sie seltner eine/n Partner/in haben, als andere Gleichaltrige und bei gewissem Erfolg auch weniger Zeit für Freunde (wegen Wettbewerben, Kongressen, …).
Aber auch bei meinen Besichtigungen von Forschungseinrichtungen oder Betrieben mit starker MINT Ausrichtung, fiel mir auf, dass nur vergleichsweise wenige der Beschäftigten in einer Partnerschaft lebten (dafür fiel mir aber das familiäre umgehen untereinander positiv auf, es wurde über vieles und so eben auch Beziehungen gesprochen).
Würdet ihr sagen, das sei symptomatisch für MINTler oder ich habe einfach nur wenig Einblicke gewonnen?
Und seht ihr das als Problem an, oder seid ihr der Meinung, viele MINTler haben gar kein Interesse an einem umfangreichen Beziehungsleben?
Gruß
Eragon
1 Antwort
Ich sehe kein Problem in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ich denke Beziehungen sind grundsätzlich eine sehr persönliche Entscheidung.
Die Vereinbarkeit von Karriere und Familie ist ein generelles Thema. Karriereziele können, müssen aber nicht einschränken. Ich habe sowohl viele Führungskräfte als auch MINTler mit Familie kennengelernt. Ich denke, da gibt es keine pauschale Antwort.
Kann sogar helfen!
Gut kommt immer drauf an, aber es kann auch ein angenehmer Ausgleich sein, wenn man dann weis, der Berufsalltag ist vielleicht stressig, aber zuhause ist dann jemand der einen liebt und supportet.
Wenn man aber lange Arbeitet naja gut, wenn die andere Person das auch mach? Passt es ja, aber sollte ein Kind dazu kommen? Ja gut, dann wird es schwieriger, mit sehr lange Arbeiten. Aber diese Thematik hatt man ja dann überall!