Meinung zu Drag queen besuchen in Grundschulen/schulen?
7 Antworten
Tut keinem weh. Das Thema ist derart aufgeblasen, dass eine sachliche Diskussion in der Regel nicht möglich ist. Man könnte meinen, es liefen an Schulen nur noch Drag-Artists rum, das ist ja nicht im Ansatz der Fall.
Kommt natürlich immer noch drauf an, was für ein Anlass das ist. In der Regel höre ich nur von Lesungen ausserhalb der regulären Schulzeit. Wie man sich daran stören könnte ist mir ein Rätsel, ist ja freiwillig.
Habe nach einer Google-suche nun festgestellt, dass wohl auch Drag-Artists zu gewissen speziellen Tagen in der regulären Schulzeit auftreten, um über Queer-sein aufzuklären. Scheinbar denken viele Menschen noch immer, dass Queer-sein ansteckend sei und möchten ihre Kinder davor "schützen". Das ist einfach kein rationaler Gedanke. Ich begrüsse es, wenn Menschen bereits im jungen Alter Kontakt mit allerlei Marginalisierten haben. Das beugt Vorurteilen grundsätzlich vor und hilft denen, die vielleicht später irgendwann merken, selber nicht ins Hetero-Binäre Raster zu passen. Sehe beim besten Willen keinen Nachteil.
Den Eltern, die sich daran stören, hätten genau solche Kontakte wohl als Kind gut getan.
Finde es schön. So können beide Seiten ihre Erfahrungen machen.
Solange nicht für das Militär geworben wird, ist es mir egal. 🕊️
Das Thema des Besuchs würde mich interessieren.
Drags können als Gesprächsteilnehmer*innen für irgendwas kommen
oder soll es speziell um Lebenswege gehen?
Ich finde die ganze Debatte albern. In den USA ist es noch halbwegs verständlich. Die sind dort in vielen Bundesstaaten aber auch extrem prüde.
Hier in Deutschland sollte das vollkommen normal sein. Bin in Hamburg aufgewachsen und weiß daher selbst schon seit der Kindheit was eine Drag Queen ist. Schadet den Kindern sicherlich nicht damit in Kontakt zu kommen und lehrt im besten Fall Toleranz.
Find ich cool, die sind bunt, lustig und Kinder möchen es, wenn es in allen Punkten schillernd übertrieben ist :) Und hey, sie verbringen freiwillig Zeit mit den Kids, lesen vor, etc, das machen viele Eltern nicht mehr.