Kritische Fragen an Christen?

joergbauer  06.05.2024, 13:52

Was hast du gegen die Bibel?

Der1eEchte 
Fragesteller
 06.05.2024, 13:54

Nichts. Nur "weil es in der Bibel steht" ist für mich kein Argument. Das wollte ich damit sagen.

joergbauer  06.05.2024, 14:04

OK, aber wenn man das zitiert was zu den Fragen geschrieben steht wäre es in Ordnung?

Der1eEchte 
Fragesteller
 06.05.2024, 14:10

Ich persönlich mag die alte Sprache aus der Bibel nicht. Wäre mir lieber, wenn du das schlicht übersetzen könntest! xD

Wenn es aber die Frage beantwortet, ist es im Notfall auch ok.

15 Antworten

Hey 😊

Ich versuche es mal kurz und verständlich zu halten:

Zu 1:

Der Baum der Erkenntnis ist dazu war (auch) dazu da, um den freien Willen der Menschen erst möglich zu machen. Es musste etwas geben, wozu Adam und Eva sich entscheiden konnten. Wollen sie Gott auf Gott hören oder ihren eigenen Weg gehen und gegen ihn rebellieren. Während der Freie Wille hiermit gegeben war, war beiden allerdings auch die Konsequenz bewusst. Freier Wille und Konsequemz der Entscheidung sind hierbei voneinander zu trennen.

Zu 2:

Die Moral war bereits vorher gegeben. Gott setzt hier die objektive Moral, während der "Biss in den Apfel" gegen die Moral ging. Sie haben sich trotz der bewussten Konsequenz dieser Entscheidung, dazu entschlossen, für den Teufel entschieden (der Biss in den Apfel war die Konsequenz) Die Versuchung des Teufels war es, dem sie nschgegeben haben.

Zu 3:

Jesus möchte keine wortwörtlichen Schafe. die blind seinen Wiölen tun. Auch wenn es für uns nicht immer auf den ersten Blick einleuchtend ist, sind alle von Gott gesetzten Gebote gut und förderlich für uns Menschen. Wir entscheiden uns manchmal gegen Gottes Gebote, weil wir denken, es seie anders besser für uns.

Zu 4:

Genau. der Glaube an Jesus bedeutet mehr als das reine "Ich glaube, dass es ihn gab". Es bedeutet ihm zu vertrauen, dass was er sagte und für uns tat, der richtige Weg ist. Dabei hast du vollkommen recht, keiner von uns kann diesen Standard einhalten wir haben alle gegen Gottes gebote Gebrochen und verdienen die Hölle. Auch wir Christen. Der einzige Weg aus der Hölle ist die Annahme des Opfers Jesu, dass er für uns am Kreuz von Golgatha tat. Und hier ist der Unterschied. Wir Christen glauben an Jesus, dass er für uns am Kreuz hing für unsere Schuld. Dazu gehört dass wir bestmöglich versuchen seiner Lehre zu folgen. Christen bekommen hierzu hilfe vom heiligen Geist, der uns zur Seite steht und mit uns diesen Weg geht.

Zu 5:

Wir versuchen die von Gott gesetzte Moral so gut es geht einzuhalten. Auch viele Atheisten versuchen dies, wenn auch nicht alle. Die Moralischen Gesetze sind jedem Menschen ins Herz gelegt.

Ich möchte nicht in die Hölle und folge den Menschen dort nicht hin. Ich möchte Gott folgen und versuche so viele Menschen wie möglich davon zu erzählen, dass es einen Ausweg gibt, welche in Jesus Christus liegt. Manche Menschen wollen davon nichts wissen und verwerfen ihn. Das bedeutet nicht, dass es besser wäre mit den anderen in die Hölle zu fahren. Ich werde bis zum letzten das Evsngelium verkünden und hoffen, dass die Menschen sich bekehren um ebenfalls gerettet zu werden.

Zu 6:

Die Jungfrauengeburt war kein sexueller Akt. Es war eine Gabe die mit Geschöechtsverkehr nichts zu tun hat.

Zu 7:

Die Barmherzigkeit liegt darin, dass Gott uns trotz unserer Sünden Zeit gibt zu bereuen. Er ist aber such Richter, was viele vergessen und sicj allein auf die Liebe stützen. Ein Richter verhängt nunmal eine Strafe und es ist gerecht, dass Menschen wie Hitler nach ihrem Tod nicht einfach weg sind. Unser handeln hat Koonsequenzen und diese erfahren wir nach unserem Ableben.

Zu 8:

Angst ist der falsche Antrieb. Die Erkenntnis, das man selbst doch nicht so gut war wie man dachte, wird uns von Gott geschenkt und mündet in Dankbarkeit, dass er uns nicht schon längst der Hölle preisgegeben hat. Himmel und Hölle bei Seite gelegt, wir können dankbsr sein, für jeden Atemzug und allem was Gott für uns getan hat. Denn Alles was Gut ist kommt von ihm, da er das Gute in Person ist. Wenn man Gott jetzt wegschiebt, also das Gute beiseite legt, was bleibt dann noch? Nur noch das schlechte. Also das, was kam, als in den Apfel gebissen wurde womit wir bei Punkt 1 landen.

All dies kann man noch viel tiefer themstisieren, allerdings brsucht es viel mehr Zeit und Erklärung. Diese Erklärung findet sich allerdings bereits in der Bibel.

Liebe Grüße 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wir müssen werden, wie die Kinder!
Der1eEchte 
Fragesteller
 06.05.2024, 15:46

Also danke für deine ehrliche und freundliche Antwort erstmal. Meine Gedanken dazu:

Gott ist sozusagen die Perfektion. Doch Perfektion bedeutet, in jeder Situation immer das Beste zu tun. Wer also weiß, was das Beste in jener Situation ist, der kann auch die Handlung des Perfektionisten voraussehen. Also steht Perfektion im Widerspruch zum freien Willen, weil man IMMER das Beste machen muss.

Immer nur auf Gott zu hören würde also automatisch auch bedeuten, seinen Willen abzugeben.

Was war denn so schlimm an der Erkenntnis? Außer dass Gott sie den Menschen vorenthalten hatte, genau wie die Schlange es gesagt hat?? Die Schlange hat ihnen die absolute Wahrheit gesagt.

Jesus möchte keine wortwörtlichen Schafe

Diesen Eindruck habe ich aber, da man auf etwas vertrauen soll, ohne eine Erklärung zu bekommen.

Und hier ist der Unterschied. Wir Christen glauben an Jesus, dass er für uns am Kreuz hing für unsere Schuld.

Das ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Ich glaube auch, dass Jesus am Kreuz hing und mehr oder weniger unschuldig angeklagt wurde. Werde aber deshalb alleine nicht "gerettet".

Dazu gehört dass wir bestmöglich versuchen seiner Lehre zu folgen.

Die Moral ist sozusagen "sei ein guter Mensch". Das selbe versuche ich auch, bin aber kein Christ. Alle Religionen haben mehr oder weniger die selber Moral. Wieso sind dann Christen "die richtigen"?

Ich möchte nicht in die Hölle und folge den Menschen dort nicht hin.

Kann ich vollkommen nachvollziehen, aber die Frage ist finde ich, ob du diese Moral vertreten willst, Menschen anhand von sowas Kleinlichem wie das Weltbild zwischen Himmel und Hölle zu unterscheiden. So jemandem will ich gar nicht folgen.

Die Jungfrauengeburt war kein sexueller Akt. Es war eine Gabe die mit Geschöechtsverkehr nichts zu tun hat.

Der Ehebruch bezieht sich auch nicht auf den Akt würde ich behaupten. Sondern auf das gebrochene Vertrauen, sich mit jemand anderem zu binden. Und einige Christen gehen sogar so weit zu sagen, dass innerhalb ihrer Liebesbeziehung Gott an erster Stelle steht und dann der Partner kommt. Ich finde, Jesus hat sich dort nicht einzumischen.

und es ist gerecht, dass Menschen wie Hitler nach ihrem Tod nicht einfach weg sind.

Warum? Wer hat was davon?? Das ist doch nur Rache... Es sei denn, er kommt zur Einsicht. Aber da finde ich die Buddhistische Idee mit Wiedergeburt und Karma viel sinnvoller.

wir können dankbsr sein, für jeden Atemzug und allem was Gott für uns getan hat.

Definitiv. Aber vielleicht ist ja Gott ganz anders als die Bibel sagt?? :o

was bleibt dann noch? Nur noch das schlechte. Also das, was kam, als in den Apfel gebissen wurde womit wir bei Punkt 1 landen.

Die Entscheidung, der freie Wille, die Zivilisation, die familäre Liebe, Sex, die Fortpflanzung unserer Spezies und damit verbunden die Gemeinschaft, Freundschaft, Zusammenhalt und vieles Mehr. Es war nicht immer alles toll, aber das ist der Preis, den wir für eben das zahlen müssen.

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Bibelbube  06.05.2024, 16:23
@Der1eEchte

Ich anteorte dir gerne später nochmal ausführlich, wenn ich zu Hause bin 😊👍🏼

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Der1eEchte 
Fragesteller
 06.05.2024, 16:24
@Bibelbube

alles klar, keine Eile... Heute, morgen oder im nächsten Leben! xD

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Bibelbube  06.05.2024, 18:18
@Der1eEchte

Soo dann wollen wir mal 😁

Immer nur auf Gott zu hören würde also automatisch auch bedeuten, seinen Willen abzugeben.

So unberständlich das im ersten Moment klingen mag, das ist es was wir Christen anstreben. Im wohl bekanntesten Gebet, dem "Vater unser" heist es auch: "Dein Wille geschehe".

Das hat damit zu tun, dass Gott weis, was das beste für uns ist und so möchte ich selbst seinem Willen folgen. Nicht weil er uns zwingt. Es ist meine freie Will mich dsfür zu entscheiden, seinen Willen anzunehmen und diesem Nachzueifern. Ich habe 33 Jahre lang ohne ihn gelebt und meinen eigenen Willen durchgesetzt, während ich heute sagen muss wieviel ich dadurch falsch gemacht habe und gerne anders gemacht hätte.

Aber ja. Ich habe bereits des öfteren gebetet und ihn darum gebeten, dass er mir meinen Willen nimmt und durch seinen ersetzt, da mein Vertrauen in ihn so tief ist, dass ich weis, es ist das richtife zu tun, was er von uns will. Einfach weil ich weis, dass es gleichzeitig auch das beste für uns Menschen ist.

Diesen Eindruck habe ich aber, da man auf etwas vertrauen soll, ohne eine Erklärung zu bekommen.

Die Erklärung ergibt sich mit der Zeit, wenn wir mit Gott gehen. Erst mit meiner Bekehrung habe ich schrittweise begonnen zu verstehen, warum er was von mir will.

Als einfaches Beispiel: Die andere Wange hinhalten.

Während es anfangs sehr schwer fiel, mich zu zügeln, wenn mir jemand etwas schlechtes tat, habe ich mit der Zeit wirklich erkannt, dass Sünde eine Kettenreaktion mit sich zieht. Daher ist es wichtig diese Kettenresktion zu unterbrechen, denn wenn wir auf Ewig "Auge um Auge" spielen, sind am Ende alle Blind.

Ich stehe dir gerne zur Seite wenn du diesbezüglich fragen hast und für bestimmte Dinge Erklärungen suchst 😊🙏🏼

Die Moral ist sozusagen "sei ein guter Mensch". Das selbe versuche ich auch, bin aber kein Christ. Alle Religionen haben mehr oder weniger die selber Moral. Wieso sind dann Christen "die richtigen"

Genau. Gott hat die Moralischen Gesetze in unser Herz gelegt. Jedem von uns. Aber wir handeln nicht danach, auch wenn wir sie kennen.

Ohne dir zu Nahe treten zu Wollen, beobachte mal in der nächsten Woche wie oft dir eine Lüge rausrutsch. Als icj dies tat, habe ich mich manchmal gewundert wieso ich bei manchmal so banalen Dingen eine Lüge gesprochen habe 😅

Warum? Wer hat was davon?? Das ist doch nur Rache... Es sei denn, er kommt zur Einsicht. Aber da finde ich die Buddhistische Idee mit Wiedergeburt und Karma viel sinnvoller.

Es gibt Ähnlichkeiten. Im Christentum könnte mn sagen, kommt das "Karma" nach dem irdischen Ableben.

"Man erntet, was man säht".

Definitiv. Aber vielleicht ist ja Gott ganz anders als die Bibel sagt?? :o

Das lässt sich nachforschen 😊🙏🏼

Alle weiteren von dir genannten Punkte, weöche ich hier nicht behandelt habe sind unglaublich tiefgründiger als das ich es in 1-2 Sätzen formulieren könnte.

Falls ich diese Beantworten soll, würde ich dich darum bitten, dass wir diese einzeln Themstisieren um die Textlänge nicht zum Buch werden zu lassen.

Deine Positionen sind aber recht spannend und mir gefällt sehr, dass du diese erfragst.

lg 😊

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Bibelbube  06.05.2024, 18:21
@Der1eEchte

alles klar, keine Eile... Heute, morgen oder im nächsten Leben! xD

Gerne in diesem Leben 😁

Denn mich würde es unendlich viel mehr freuen, wenn wir später am selben Ort sein können 😊🙏🏼

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Der1eEchte 
Fragesteller
 07.05.2024, 16:36
@Bibelbube

Danke für die Antwort^^

Wenn du sagst, du möchtest sogar dass dir dein Wille genommen wird, kann ich das Ganze zumindest nachvollziehen. Ist absolut nichts für mich, aber zumindest kann ich jetzt verstehen, warum das jemand tun sollte...

Buddha hat gesagt, es gibt 3 Wege zur Einsicht: Der Weg der Erfahrung, das ist der bitterste. Der Weg des Abschauens, das ist der einfachste. Und den Weg der Überlegung, das ist der edelste.

Es ist nicht immer nötig, alles auf die harte Tour zu erfahren. Das ist es ja als Beispiel auch, was einen guten Meister oder meinetwegen das Dalajlama ausmacht. Er kann dir komplizierte Dinge einfach erklären, dass du sie verstehst und nicht mehr das Bedürfnis verspürst, es auszuprobieren. In der Bibel wird meiner Meinung nach aber fast nichts erklärt, obwohl es von der Textlänge gar nicht sonderlich umständlich wäre.

Das Christentum ist ja prinzipiell sehr vielfältig und es gibt unzählige Richtungen usw.

Ich bin ehrlich gesagt wirklich positiv überrascht, dass hier im Internet so viele Christen so offen und ehrlich darüber zu sprechen bereit sind und tatsächlich auf meine Fragen eingehen. Aus meinem Umfeld kenne ich das eher sehr gegensätzlich.

Generell sehe ich immer das Problem bei Christen, dass sie sich auf ein 2000- bis teilweise über 5000 Jahre altes Buch beziehen, welches in Zeiten geschrieben wurde, wo es noch normal war, dass man Sklaven hält und die Menschenrechte seehr anders definiert waren. Seit 2000 Jahren ist praktisch nichts Neues in dieses Buch integriert worden, obwohl die Welt sich unheimlich stark und schnell verändert hat.

Viele gehen so weit zu sagen, dass alle anderen Religionen vom Teufel erschaffen wurden, nur um die Christen vom Weg abzubringen... Man kann sich aber auch sehr wichtig nehmen... Es ist offensichtlich, dass das Christentum sich kulturell im Westen breit gemacht hat und viele östlichen Völker davon bis vor 100 Jahren noch gar nichts wussten. Und das soll der einzige Weg zur Erlösung sein??? Dass du einfach in einem christlichen Haushalt geboren wurdest, deine anerzogene Religion niemals hinterfragt hast, sagst, (weil du es nicht besser zustande bekommst) dass Geld vom Teufel ist und die Welt vergiftet und du "den Schweren Weg" auf dich nimmst, indem du arbeitslos auf dem Sofa liegst und über die erfolgreichen dieser Welt schimpfst, dass sie sich das Leben so leicht machen??? Jetzt mal ehrlich... Diese Menschen arbeiten teilweise 16 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche... Wer geht denn da "den dornigen" und wer "den einfachen" Weg??? Das ist so die Art von Christen die ich kenne.

Dieses 2000 Jahre alte Buch soll dir absolut alle Fragen beantworten, in allen Lebenssituationen, zu allen Themen, wie Sport, Ernährung, Gesundheit, Atmung usw. Jede alternative Quelle ist das Werk des Teufels, da er die gesamte Welt in seinen Händen hat und das Christentum der einzige Widerstand sei.

Das ist auch der Grund, weshalb jene Christen so gerne aus der Bibel zitieren: denn selbst die alltägliche Sprache ist demnach das Werk des Teufels. Also zitiert man lieber aus dem "Buch Gottes", sagt 3x "Amen" und verbeugt sich. Dass jenes Zitat nicht mal auf die gestellte Frage eingegangen ist, ganz beiseite gestellt. Da finde ich den Vergleich mit "Schafen" Gottes eigentlich sehr treffend, weil ich kriege dann wirklich so den Eindruck, ich stehe auf der Wiese bei einer Schafsherde.

Atmen ist ok, Augen schließen ist ok, sitzen ist ok, sich auf seine Gefühle zu konzentrieren ist (hoffentlich) auch ok. Nur alles zusammen (Meditation) ist "Teufelszeug". Dass ein Gebet alles erfüllt, was eine Meditation ausmacht ignorieren wir jetzt einfach mal...

Tut mir leid, wenn das jetzt beleidigend rauskommt. Es steckt nur leider eine Menge Frust dahinter, weil ich mir das meine ganze Kindheit anhören durfte.

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Bibelbube  07.05.2024, 17:57
@Der1eEchte

Alles gut, ich fühle mich nicht angegriffen 😊🙏🏼

Meine Oma hat mich als Kind jeden Sonntag in die Kirche geschleppt. Sie ist Katholikin. Dies führte bei mir dann dazu dass ich mit 12 schon glaubte, dass es keinen Gott gibt und alle die daran glauben, geblendet sind.

Ich verstehe deinen Frust vollkommen.

Es stimmt auch, dass es unglaublich viele Konfessionen und Ausrichtungen gibt.

Wäre ich der Teufel, würde ich genau das machen. Unzähliche Konfessionen und Religionen, sodass man im besten Fall den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Ein paar "Namenschristen" hier und ein paar False Flag Aktionen da und die Suppe ist fertig 😁

Deshalb nenne ich mich mich Christ und lasse mich nicht weiter in eine Konfession drücken. Die Bibel ist hierbei für mich wieeine Bauanleitung für einen Schrank. Es geht auch ohne, aber es könnte umständlich sein 😁

Ich muss dir recht geben: Vieles auf der Welt ist dämonisch. Sie steht aktuell unter der Herrschaft des Teufels, weil der Mensch sein Herrschaftsrecht der Welt abgegeben hat.

Meditieren zum Beispiel:

Es gibt durchaus eine Spirituelle Welt und Meditation ist eine Möglichkeit Zugriff zu dieser zu bekommen. Wir sind aber nicht gewappnet für diese. Es gibt Böse mächte im Sprituellen Raum und ohne Jesus haben wir keine Verteidigung gegen diese.

Wir öffnen also die Tür für Mächte, welche wir alleine nicht mehr loswerden können.

Das klingt alles etwas verrückt und das dachte ich anfangs auch. Spätestens mit meiner dritten Schlafparalyse habe ich dann aber mal nachgeforscht.

Das sind aber alles schon sehr tiefgründige Themen und gehen in diesem Moment zu sehr in die Tiefe.

Zurück zum Thema:

Ich kann viele deiner Argumente nachvollziehen und wenn ich dir etwas mit auf den Weg geben düfte dann das:

Wenn du mit ganzem Herzen auf der Suche nach der Wahrheit bist und ein paar Gespräche nach oben tätigst, mit der Offenheit, zu akzeptieren was passiert, wird er dir antworten 😊

Gott ist nicht nur eine Aussenstehende Figur. Er tritt mit uns in eine Beziehung und reagiert auf unsere Gebete.

Alles andere was über ihn berichtet wird lege beiseite. Erfahre ihn selbst und schau was er dir zu sagen hat. Es ist ein versprechen von ihm an dich 🙏🏼

Beste Grüße 😊

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Der1eEchte 
Fragesteller
 07.05.2024, 21:03
@Bibelbube

Das klingt vielleicht von außen kleinlich, aber ich störe mich wirklich an der Vorstellung, sein "Knecht" zu sein oder mich zu unterordnen. Innerlich ist da so ein Abstoß bezüglich dieser Vorstellung irgendeinem "Gott" zu "dienen".

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Der1eEchte 
Fragesteller
 07.05.2024, 21:08
@Bibelbube

Das hat keinen rationalen Grund denke ich. Ich will es einfach nicht. Und ich will lieber sterben als ein Knecht zu sein.

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Bibelbube  08.05.2024, 09:19
@Der1eEchte

Ich würde den Begriff Knecht / Schaf nicht fokussieren.

Gott ist kein versklaver, der uns ausnutzt. Er will eine Beziehung mit uns eingehen, beschützt uns, lehrt uns, versorgt uns mit dem, was wir wirklich brauchen, er lässt uns nicht fallen und kämpft unsere Kämpfe. Er möchte wirklich nur das beste für uns.

Auch wenn er Herrscher ist, nutzt er seine Macht nicht aus, sondern liebt uns von ganzem Herzen.

Das klingt alles manchmal im ersten Moment überzogen, aber darum nennen wir ihn auch Vater. Denn er füllt diese Rolle perfekt aus.

Das Leben hier auf der Erde bringt Probleme und Leid mit sich und es gibt Momente, in denen man auch mal verzweifelt ist und nicht weiter weis.

Aber das ist für mich okay. Ich weis dass er mich da durch führt und mir zur Seite steht 😊

Er msg durchaus unser Herrscher sein, denn wenn er alles Erschaffen hat, dann ist es auch "sein Spiel, seine Regeln"

Es gibt allerdings nichts, dass er von uns verlangt, dass nicht auch gut für uns ist.

Hätte ich diesen Text vor 3 Jahren nocj gelesen hätte ich mich mit Steinen beworfen 😁

Das idealbild der Beziehung zwischen Gott und den Menschen ist der Garten Eden. Ich hätte mir diesem Ort echt kein Problem 😊

Aber heute qürde ich mein Leben für ihn geben, denn sogar dann ist er bei mir 😊🙏🏼

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Der1eEchte 
Fragesteller
 08.05.2024, 15:03
@Bibelbube

Wenn ICH für jemanden das Beste wollte und dass es ihm gut geht, sodass meine einzige und oberste Priorität ist, diesem Menschen zu helfen und ich nichts von ihm brauche oder möchte, dann würde ich keine Gemeinde bilden sondern einfach so helfen ohne etwas zu fordern.

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Bibelbube  08.05.2024, 15:39
@Der1eEchte

Wenn ICH für jemanden das Beste wollte und dass es ihm gut geht, sodass meine einzige und oberste Priorität ist, diesem Menschen zu helfen...

Du hast vollkommen recht 😊

aus christlicher Pespektive zieht Gott uns. Wir Menschen lehnen ihn aktiv ab.

...und ich nichts von ihm brauche oder möchte, dann würde ich keine Gemeinde bilden sondern einfach so helfen ohne etwas zu fordern.

Da ist ja der Haken, wir brauchen ihn, da wir uns sonst verlaufen und er will uns helfen. Solange wir aber nein Danke sagen, dringt er sich uns nicht auf. Auch das ist Liebe, unser Nein zu akzeptieren 🙏🏼

Seine Forderungen sind allesamt Dinge, die uns helfen uns eben nicht zu verlaufen.

Liebe Grüße 😊

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Der1eEchte 
Fragesteller
 08.05.2024, 16:25
@Bibelbube

also ich komme alleine sehr viel besser klar als zu jenen Zeiten, als ich es noch versucht habe mit beten. Damit hat sich gar nichts verändert. Von alleine passiert in meinem Leben GAR nichts. Ich musste alles selber lernen und machen.

Ich bin mehrfach über die Grenzen des menschlich möglichen gegangen, nur um zu versuchen, "das Richtige" zu machen. Der Lohn dafür war, dass ich das, was ich von allem am meisten wollte, NICHT bekommen habe. Und das, was ich jetzt habe, habe ich mir selber aufgebaut.

Ich wurde vom Glauben immer nur klein gehalten und habe nichts bekommen. Jetzt habe ich das abgelegt und lebe meine eigene Moral, seit dem lösen sich alle Blockaden und Komplexe mit der Zeit auf. Ich hole jetzt sozusagen das nach, was mir in der ganzen Zeit vorenthalten wurde.

Ich kenne Menschen, die mehrere Beziehungen hatten, sich getrennt haben und neu geheiratet. Diese Menschen sind häufig weitaus glücklicher als jene, die sich an die Bibel halten und nur 1x heiraten dürfen. "Auf dass der Tod uns scheidet". Und dann schreien sie sich jeden Tag an, hassen sich, kommen nicht zusammen klar und werden Alkoholiker. Trotzdem bleiben sie zusammen.

Sex ist in meinen Augen etwas so dermaßen unbedeutendes, dass ich beim besten Willen nicht verstehen kann, warum das so eine "Sünde" sein sollte. Höchstens, weil man dabei nicht sein volles Potential auslebt. Aber darauf komplett zu verzichten ist sogar noch schlimmer.

Ich verbrenne mich lieber selber mehrmals im Leben, als dass ich auf jemanden vertraue, der selber keine Ahnung hat und ein Feigling ist (der christiliche Gott).

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Bibelbube  08.05.2024, 16:34
@Der1eEchte

Tut mir Leid, wenn du solch Erfahrungen machen musstest.

Ich hoffe natürlich trotzdem dass du ihn irgendwsnn erkennen dsrfst 😊🙏🏼

Alles Gute dir aber auf jeden Fall 😊

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Der1eEchte 
Fragesteller
 08.05.2024, 19:26
@Bibelbube

Also ich persönlich hoffe einfach, dass er sich aus meinem Leben fern hält.

Trotzdem vielen Dank dir für den Versuch.

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Ab wann komme ich in den Himmel? - Wenn ich an Jesus glaube. Muss ich glauben, dass es ihn gibt? dass er auferstanden ist? Dass er der Sohn von Gott ist?? Oder muss ich seine Moral einhalten? Weil diese einzuhalten hat bisher noch keiner geschafft.

Ich kann dir sagen, dass man im Christentum nur durch Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, das ewige Leben bekommt. Wenn Du glaubst, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, dann bekommst Du aus evangelischer Sicht das Leben im Paradies. Gute Taten sind laut einer Bibelstelle nicht unwichtig, aber man kann sich dadurch das Leben im Paradies nicht verdienen.

Wer Gott liebt, der will sich freiwillig an seine Gebote halten und mit schlechten Taten aufhören. Man hält sich also nicht an die Gebote, da man Angst vor Strafe hat, sondern man hält sich an die Gebote, da man sie für sinnvoll hält und aus Liebe zu Gott sich an seine Gebote halten möchte.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Der1eEchte 
Fragesteller
 06.05.2024, 16:23

Ich finde es immer schwierig, was denn das Wort "glauben" bedeutet.

Wenn ich sage "Joa, wahrscheinlich schon?" Ist das dann glauben? Oder geht es nicht viel mehr darum, gefühlsmäßig überzeugt zu sein?

Wie soll ich an jemanden glauben, den ich nicht kenne? Der sich mir in meiner verzweifelten Zeit als Teenager niemals gezeigt hat, obwohl ich immer wieder an meine Grenzen und darüber hinaus gegangen bin?

Seitdem ich aufhöre, es zu versuchen und einfach meine eigene Moral lebe, verschwinden mit der Zeit alle meine Probleme. Jene, die ich heute noch habe, hatte ich damals auch schon.

Alles, was ich mit dem Christentum, Jesus oder Gott assoziiere, ist Angst, Schikane, sich klein machen und ein Übermaß an Demut. Wenn ich persönlich auf Christen schaue, sehe ich in der Regel gebrochene Menschen, die in ihrem Leben am Ende standen und in ihr kleinliches Weltbild zurück flüchten, vonwegen dass sie alleine nicht gut genug seien.

Wenn man seine angeblich schlechten Seiten akzeptiert und so auslebt, dass keiner zu Schaden kommt (wie z.B. Wut, Aggression, Sex...) dann kann man ein moralisch weitaus besserer Mensch werden, als wenn man diese unterdrückt. Denn wo man ein Loch zustopft, bricht es woanders wieder aus: - unkontrolliert.

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comhb3mpqy  06.05.2024, 16:36
@Der1eEchte
Wie soll ich an jemanden glauben, den ich nicht kenne? Der sich mir in meiner verzweifelten Zeit als Teenager niemals gezeigt hat, obwohl ich immer wieder an meine Grenzen und darüber hinaus gegangen bin?

Wir wissen nicht, warum manchmal einem im Leben so etwas passiert und manche Gebete nicht (sofort) erhört werden. Vielleicht ist das der Grund: Vielleicht geht es Dir bald besser und dann kannst Du anderen Menschen helfen, die in einer ähnlichen Situation sind, wie Du. Ich habe mal von einem Menschen gelesen, der als Kind gemobbt wurde. Er hat sich sicher gefragt, warum ihm das passiert und warum sein Wunsch, dass das aufhört, nicht in Erfüllung ging. Heute setzt er sich sehr gegen Mobbing ein und hat damit schon vielen anderen Menschen geholfen.

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Der1eEchte 
Fragesteller
 06.05.2024, 16:49
@comhb3mpqy

Es geht mir gut, keine Sorge. Wirklich. Ich erzähle, dass es früher so war. Heute lösen sich diese Komplexe und ich kann anderen sagen, dass sie sich von stumpfen Regeln des Christentums fernhalten sollen, das ist alles.

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Bodesurry  06.05.2024, 19:28
@Der1eEchte
Alles, was ich mit dem Christentum, Jesus oder Gott assoziiere, ist Angst, Schikane, sich klein machen und ein Übermaß an Demut.

Das Gegenteil ist der Fall. Reichlich spät habe ich erkannt, dass die Zeit ohne Gott aus vielen "Schein"-Freiheiten bestanden hat. Ich bin heute so dankbar, diese hinter mir gelassen zu haben.

Wenn ich persönlich auf Christen schaue, sehe ich in der Regel gebrochene Menschen, die in ihrem Leben am Ende standen und in ihr kleinliches Weltbild zurück flüchten, vonwegen dass sie alleine nicht gut genug seien.

Scheinbar lebst Du in einer ganz anderen Welt als ich. Ich bin selber nicht Mitglied einer Freikirche, haber aber hin und wieder einen Gottesdienst in verschiedenen Kirchgemeinden besucht.

Wenn mir dort etwas besonders aufgefallen ist, dann, dass dort keine zerbrochenen Menschen gewesen sind. Auch sonst entsprachen sie nicht in Ansätzen dem, was Du schreibst. Wenn man ich ihnen etwas vorwerfen würde, dann das, dass sie in einer eigenen Wohlfühl-Glocke leben.

Sehen diese Leute für Dich gebrochen aus?

https://www.youtube.com/watch?v=ThVUDTU4UK8

https://www.youtube.com/watch?v=uLVxk6rFI5g

Entsprechen etwa dem, was ich erlebt habe - einfach etwas ältere Leute.

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Der1eEchte 
Fragesteller
 07.05.2024, 15:54
@Bodesurry
Sehen diese Leute für Dich gebrochen aus?

Nein, aber mit Stock im A***h

Tut mir Leid für den Ausdruck. Sowas würde ich in echt niemals aussprechen. Das ist nur mein ganz ehrlicher erster Eindruck. Sie leben so einen komischen Film und machen alle auf scheinheilig. In dieser Gesellschaft würde ich mich übertrieben unwohl fühlen. Weil das einfach total unnatürlich ist.

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Das ist sehr interessant du fragst nach rationalen Argumenten für und gegen Religion

Die gibt es nicht direkt also man kann schon rumdrucksen und sich da sein philosophisches Weltbild versuchen von der Bibel abzuleiten. Aber hand aufs Herz die Geschichten sind ähnlich geschrieben wie Märchen oder Superhelden Geschichten.

Aber es muss ja nicht alles rational sein wenn jemand sich auf so einem Buch basierend ein wertiges leben schafft indem er gut zu anderen ist ist das ja schön

Stichpunkt Heiliger Krieg, erzwungene Zölibat und Machtmissbrauch finde ich die Stellung der Kirchen in der Welt falsch aber inhaltlich ist's ja nicht so wichtig

Ich glaube z.b. wenn wir andere gut behandeln dann bekommen wir ein gutes Gefühl, dass halt evolutionär da ist weil das unser stärkster Skill ist also des soziale

Ist im Schluss der gleiche Quatsch mit anderen Worten.

Also mit der Bibel zu argumentieren ist ja schön und gut aber wenn ein Wissenschaftler behauptet das Gott die Welt nicht in 7 Tagen geschaffen hat dann sollte man dagegen nicht mit dem Märchenbuch argumentieren.

Eine Geschichte in der die moral ist das du freundlich und nett und hilfsbereit sein sollst, die ist ja nice also so Superheldenfilme oder StarWars oder so ist ja oft von der moral des gleiche sind einfach gute Geschichten

Der1eEchte 
Fragesteller
 06.05.2024, 14:04

Ja, also bei vielen alten Büchern (Die Bibel ist teilweise bis zu über 5000 Jahre alt) muss man halt dazu sagen, dass vieles davon symbolisch geschrieben ist, weil die Sprache und das Weltbild früher einfach so war.

Wenn von Drachen die Rede ist als Beispiel, nehme ich an, dass es dabei um die Symbolik dahinter geht. Nicht unbedingt um eine feuerspuckende Echse.

So ähnlich wie die Traumdeutung (die psychologisch nachgewiesen ist) , in der man auch jedem Ereignis/Kreatur oder sowas mehr oder weniger eine Bedeutung im Sinne eines Gefühlszustandes zuschreiben kann.

Mit 7 Tagen können auch einfach 7 Perioden oder Entwicklungsstufen der Evolution gemeint sein als ein Beispiel.

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CwieZukunft  06.05.2024, 14:14
@Der1eEchte

Psychologischer Wert von Traumdeutung und Tiefenpsychologie ist in meinen Augen kaum bis gar nicht vorhanden da sind die meisten Psychologen bei mir aber manche finden es voll toll.

Also ich hab den Großteil der Bibel gelesen und selbst wenn ich mich hinstelle und sage ich Versuch da nur die leeren mit zu nehmen und offen für die Messages sein ist es viel Text für verwirrende Aussagen die sich hin und wieder wiedersprechen bzw so uneindeutig sind das ich daran keinen Wert habe

Und dann noch die bibeltreuen die einem mit Zitaten als hätten sie die Weisheit mit löffeln gefressen "belege" zitieren

Da finde ich viele moderne Philosophie einfach besser aber darf ja jeder also was für mich richtig ist muss ja für andere nicht richtig sein im Gegenteil es kann ja sogar falsch und verstörend sein

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Der1eEchte 
Fragesteller
 06.05.2024, 14:23
@CwieZukunft

Ich finde es echt toll, dass du so offen und ehrlich, unvoreingenommen kommunizierst! Ist leider nicht selbstverständlich, aber bewirkt ein echt angenehmes Gesprächsklima.

Da finde ich viele moderne Philosophie einfach besser

Ja, finde ich auch. Aber genau deshalb stelle ich diese Frage, weil das Christentum in meinen Augen so veraltet ist, die Menschen klein macht und einschränkt. Ich will einfach verstehen, was sie dazu antreibt, daran zu glauben.

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Mayahuel  06.05.2024, 14:27
@Der1eEchte
Mit 7 Tagen können auch einfach 7 Perioden oder Entwicklungsstufen der Evolution gemeint sein als ein Beispiel.

Nein.

Jôm ist maximal ein 24-Stunden-Tag. Auch dann, wenn man die Genesis für Mythologie hält.

Die 7 Tage der Genesis sind auch die 7 Tage der jüdischen Woche.

Der letzte Tag der Schöpfung gilt bei den Juden als Sabbat, als Ruhetag. Gen 2,8: "Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, ..:"

Jôm im Singular (zB "der dritte Tag") bedeutet im Alten Testament immer nur maximal ein 24-Stunden-Tag.

In der Bibel ist Jôm(Tag) entweder

  • die Zeitspanne zwischen Morgengrauen und Abenddämmerung, die von der Dauer des Sonnenlichtes bestimmt ist. Tag bildet daher den komplementären Begriff zu lajlāh (Nacht).
  • Oder die Zeit von Morgen zu Morgen oder Abend zu Abend (24 Stunden Tag).
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Keineahnung457  06.05.2024, 16:22
@Der1eEchte

Ich glaube, dass das Christentum und ganz und gar nicht klein macht. Nochmal zu einer deiner Fragen, warum wir Gott als Herrn haben wollen: wir glauben, dass jeder Mensch einem Herrn dient. Und wenn das nicht Gott ist, dann ist es die Sünde; die will und nicht nur klein machen, sondern uns zerstören. Gott hingegen möchte uns wieder aufrichten (und das tut er auch!). Ich habe mal gehört, was das hebräische Wort für "herrschen" bedeutet. Ein Teil der Bedeutung war: dafür zu sorgen, dass das, über was man herrscht, sein Potential voll ausschöpfen kann (Kontext: Adam und Eva sollten über die Erde herrschen). Und genau das möchte Gott tun. Und ihm zu folgen, nimmt uns auch nicht den freien Willen weg; wie müssen uns jedes Mal wieder bewusst für ihn entscheiden.

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Keineahnung457  06.05.2024, 16:13

Genau das ist ja der Punkt: die Bibel ist alles andere als ein Superhelden-Buch. Sie ist voller Menschen, die riesengroße Fehler gemacht haben. Wer (außer Gott) würde denn so ein Buch schreiben und seine Religion darauf gründen?

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Also, Gott erschafft Menschen mit einem freien Willen, das ist sehr richtig. Immerhin soll unsere Beziehung zu ihm auf einer freiwilligen und wahr liebender Basis beruhen. Mit dieser Frucht der Erkenntnis hat er dem Menschen die Wahl für ein Leben mit und ein Leben ohne ihn gegeben. Als der Mensch das Gebot Gottes, nicht von der Frucht zu essen, in den Wind geschlagen und sich von der Schlange hat verführen lassen, hat er erkannt (Erkenntnis), was für Ausmaße eine Entscheidung gegen Gott, also gegen das Leben hat. Er hat sich quasi Begierden hingegeben (wie Gott zu sein usw.) und sich für den Tod entschieden (eine Sünde ist gleichbedeutend mit dem Tod, weil sie gegen das Leben geht). Und trotz dass die Sünde nicht in Gottes Herrlichkeit besteht (der Tod vergeht neben dem Leben) und sie deshalb den Garten verlassen mussten, hat er sie noch eingekleidet und ihnen ein Volk versprochen bzw. mit ihrem Nachfahre Abraham einen Bund geschlossen. Und mit der ersten Entscheidung gegen Gott hat der Mensch quasi Blut geleckt, das Böse hat Einzug auf der Erde erhalten und der Mensch entscheidet sich immer wieder gegen Gott und für den Tod.

Den Menschen entscheidet natürlich ein wenig mehr als allein Moral (das fällt auch unter einen sehr großen Unterschied, die Fähigkeit des menschlichen Geistes), aber der Mensch ist zum Beispiel auch die Krone der Schöpfung, Gottes Ebenbild. Er wollte von Anfang an Zeit mit uns verbringen, wollte aber eine liebende Gemeinschaft und hat uns den freien Willen gegeben.

Das Schaf ist ein Sinnbild, so erklärt er den Menschen das öfter einmal auf so eine Weise, damit sie ihn besser verstehen können. Und so sind wir beispielsweise eine Schafsherde und er der Hirte, der alles dafür tut, damit wir nicht verlorengehen, sondern gerettet werden. Er verstößt uns nicht, er schützt uns, hält uns und steht uns bei. Und ja, du musstest ihn nicht erst bitten, dich zu retten, er hat es aus freien Stücken für jeden einzelnen Menschen getan, weil er jeden einzelnen kennt und wahrhaftig liebt. Du kannst dieses Geschenk der Sündenvergebung ablehnen, keine Frage. Aber mit ihr hat er es dir ermöglicht, in Gemeinschaft mit ihm zu kommen und er lädt dich ein, ihn kennenzulernen.

Gerettet bist du durch Jesus. 'Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.' Also wenn du bekennst, dass Jesus dein Gott und Erlöser ist und ihn in dir wirken lässt usw., dann bist du gerettet. Ohne etwas dafür leisten zu müssen oder irgendwelche Bedingungen anzunehmen. Nimm Gott einfach an und lerne ihn kennen und lieben. Er liebt dich und möchte mit dir leben und dich kennenlernen. Er akzeptiert jede deiner Entscheidungen, aber er möchte nicht, dass du stirbst, sondern dass du das ewige Leben erhältst. Und du hast sehr recht, einem Menschen ist es unmöglich, das Gesetz einzuhalten, deshalb ja dieses Geschenk. Ein Mensch ist allein durch Gnade gerecht gesprochen❤

Jesus wurde durch den Heiligen Geist empfangen und von Maria geboren. Das hat nichts mit Ehebruch oder gar Sex zu tun, immerhin wird sie nicht ohne Grund als Jungfrau betitelt. Josef war verletzt, weil er dachte, sie hätte ihn mit einem anderen Mann betrogen, deshalb hat Gott ihm erklärt, dass niemand Maria angerührt und sie auch auf nichts eingegangen ist, sondern dass allein durch seine Kraft (Leben entstehen zu lassen) dieses Kind in ihr heranwächst. Maris wurde nicht geschwängert, sie wurde auserwählt, den Erlöser auszutragen. Wie soll dieser auch auf natürliche Weise gezeugt werden, wir reden hier immerhin von Gott, den Erlöser, der schon prophetisch gesehen von einer Jungfrau ausgetragen werden soll.

Gott ist mehr als barmherzig. Deshalb der freie Wille und sein Geschenk der Sündenvergebung. Er hat den Menschen vorgesehen, die Ewigkeit mit ihm in Gemeinschaft zu verbringen, ohne ihn versklaven zu müssen. Er möchte keine Roboter, sondern Menschen, die aus freien Stücken mit ihm die Ewigkeit verbringen. Eine Ewigkeit voller Leben, Liebe, Gerechtigkeit, Fröhlichkeit, Gesundheit und ohne Schmerz. Der Mensch darf sich aber auch dagegen entscheiden. Aber wo Gott nicht ist, ist kein Leben, keine Liebe, keine Gerechtigkeit, keine Fröhlichkeit, keine Gesundheit. Dafür aber Schmerz, Leid und Tod. Der Mensch darf entscheiden wie er die Ewigkeit verbringt. Er darf sich für das Leben, aber auch für den Tod entscheiden, beides wird aber für immer sein und für beide Entscheidungen hat er nicht jemand anderen verantwortlich zu machen.

Aus Angst sollte man definitiv nicht an Gott glauben. Ich glaube an Gott, weil er gerecht ist, mich unfassbar liebt und mich vor dem Tod errettet hat. Er steht mir bei, trägt mich durch schwere Zeiten hindurch und segnet mich. Er hat einen wunderbaren Plan für mich, den ich jederzeit in Anspruch nehmen darf und, habe ich das schon erwähnt, seine Liebe ist einfach ... jedes Mal, wenn ich näher über dieses Ausmaß davon nachdenke, könnte ich Luftsprünge machen. Gott hat alles wunderbar gemacht, er ist ein fantastischer Schöpfer und er möchte uns vor dem Tod, der Sünde und dem Bösen bewahren. Ich halte die Gesetze (wenn ich nicht verführt werde) nicht aus Angst ein und glaube auch nicht aus Angst an ihn, sondern weil ich ihn so sehr liebe (und das noch nicht einmal an seine Liebe für mich herankommt)❤❤✝️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️
Epilz  06.05.2024, 17:20

Noch zu fünftens, was ich komplett übersehen habe: Natürlich sind Christen nicht perfekt, wir sind immerhin Christen und nicht Christus selbst. Aber ein Christ erkennt, dass Gott das Gute in einem ist und man nur durch Gott wirklich gute Taten vollbringen kann. Eine Tat ohne Gott basiert meistens auf selbstsüchtigen Gründen (auch bei Christen, die das ohne Gott angehen) und wie kann das noch gut sein?

Dass wir dann aber alle in die Hölle kommen sollten, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Jeder trifft eine Entscheidung für sich selbst und lebt dann auch mit dieser Entscheidung. Wenn du sich jetzt entscheidet, jemanden zu bestehlen oder sogar jemanden umzubringen, dann gehe ich doch nicht mit dir ins Gefängnis, nur weil du es tust und ich Mitleid mit dir haben soll. Es ist viel eher unmoralisch, jemanden zu einem Tod in der Hölle zu verfluchen, der das eigentlich gar nicht möchte.

Satan hatte das vor und hat das vor. Er hasst die Menschen und versucht deshalb durch Verführungen und Lügen so viele Menschen wie möglich mit sich in die Hölle zu ziehen. Diese Kreatur hat Angst und Hass wie sonst was und versucht, so viele Menschen wie möglich mit sich leiden zu lassen. Dem hat aber unser Herr entgegengewirkt, indem er uns die Vergebung und Heilung gebracht hat.

Himmel und Hölle werden einmal nur voller Freiwilliger sein!

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Der1eEchte 
Fragesteller
 07.05.2024, 16:57
Das Schaf ist ein Sinnbild

Genau. Aber jedes Sinnbild hat die Absicht, die Realität zu spiegeln. Das Schaf als Sinnbild bedeutet nicht, dass Christen 4 Beine und Fell haben, und zudem Gras essen. Nein. Das Schaf ist ein Tier, welches schwach ist und auf seinen Hirten vertraut - ihm seine Verantwortung abgibt. Verantwortung abgeben bedeutet, seinen freien Willen abgeben.

Das hat nichts mit Ehebruch oder gar Sex zu tun

Ehebruch bezieht sich auch nicht nur auf Sex als Akt, sondern auf den Vertrauensbruch auf geistiger Ebene.

Wie soll dieser auch auf natürliche Weise gezeugt werden

Muss er doch gar nicht. Adam wurde schließlich aus Erde erschaffen.

Gott ist mehr als barmherzig. Deshalb der freie Wille und sein Geschenk der Sündenvergebung

Genau. Der freie Wille als Angebot (Apfel im Garten Eden) und die Sünde als Schuld, dieses Angebot anzunehmen. Ohne Erkenntnis gibt es keinen freien Willen.

Ich glaube an Gott, weil er gerecht ist, mich unfassbar liebt und mich vor dem Tod errettet hat.

Er sagt dir, ohne ihn bist du ein Haufen Dreck und dass er die einzige Möglichkeit für dich ist, deine jämmerliche Existenz noch irgendwie zu retten, weil er so barmherzig ist. Das nennst du Liebe? Selbstliebe vielleicht...

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Epilz  07.05.2024, 17:12
@Der1eEchte

Krass, was der Teufel den Menschen für Lügen und Verwirrungen einredet😳

Wir stehen nun einmal unter Gottes Schutz, wenn wir das wollen. Das heißt nicht, dass wir Verantwortung abgeben, die tragen wir sehr wohl für unsere Entscheidungen. Eine dieser Entscheidungen ist, ob wir mit oder ohne Gott leben wollen. Freier Wille 👍🏼

Gott bricht kein Vertrauen. Im Gegenteil, er sieht den Menschen ins Herz und wusste, dass er sich ebenso auf Maria und Josef verlassen kann, wie sie es bei ihm tun.

Lies einmal Philipper 2:5ff ...

Da wären wir wieder bei der Verantwortung. Der Mensch durfte sich gegen Gott entscheiden, aber das ist nun einmal gleichbedeutend mit einer Entscheidung gegen das Leben. Ganz einfach. Deshalb hat sich Gott auch in Jesus für uns klein gemacht und ist für uns gestorben, damit wir nicht von dem Tod beherrscht werden

Er sagt das ganz und gar nicht. Er liebt mich und er liebt dich und er bietet jedem Menschen an, zu ihm zu kommen, wie er ist. Wenn wir ihm vertrauen und es annehmen, nimmt er uns die Lasten und mit ihm können wir uns zum Besseren verändern. Das heißt Liebe, Geduld, Hoffnung, Vergebung, Friede usw.. Und meine Existenz ist ganz sicher nicht jämmerlich, was hast du denn für ein Bild von mir (und dir)? Der Mensch ist die Krone der Schöpfung, sein Ebenbild. Durch ihn wird ein Mensch gerecht gesprochen und geheiligt und alles, was er möchte, ist, eine liebevolle Beziehung mit uns zu führen. Und gut ist definitiv kein Mensch, so ehrlich sollte man sein, sich das einzugestehen. Wir sind zu Gutem fähig, aber zu noch mehr Bösem.

Ach, und Selbstliebe ist auch ein sehr falscher Begriff. Der trifft nur auf Menschen zu. Aber lies dir einmal 1. Korinther 13:4-8 durch, dann erkennst du, wir Gott (die Liebe) wirklich ist und was das wirklich bedeutet.

Vielleicht kannst du dann ja auch diesen Hass ablegen und erkennen, was das da eigentlich für krasse Verdrehungen sind, auf die du dich stützt. Sei gesegnet und habe einen erholsamen Dienstagnachmittag🙏🏼❤

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Der1eEchte 
Fragesteller
 07.05.2024, 17:43
@Epilz
Krass, was der Teufel den Menschen für Lügen und Verwirrungen einredet😳

Denkst du ich spreche mit dem Teufel? Wenn man sich mal davon distanziert entsteht automatisch eine andere Perspektive auf das Alles und dann ärgert man sich schnell mal über viele Dinge... Unter anderem diese Überheblichkeit, dass ihr "die Guten" seid und so wie du gerade demonstriert hast, ich vom Teufel verwirrt bin.

Der Mensch durfte sich gegen Gott entscheiden, aber das ist nun einmal gleichbedeutend mit einer Entscheidung gegen das Leben. Ganz einfach.

Das Gegenteil ist der Fall. Zum menschlichen Leben gehört Sex, leben, atmen, Freude, Leid, Liebe, Wut, Hass, Schmerz, Gemeinschaft... alles dazu. Die negativen Gefühle abzulehnen und zu verachten, DAS ist das Leben abzulehnen... Das Leben hat nur einen Wert, weil es mal zu Ende geht. Ewigkeit ist Stagnation und das Gegenteil von Entwicklung. Somit ist die Ewigkeit selbst das Ablehnen des Lebens. Sterben gehört zum Leben dazu. Und Wachstum gibt es NUR durch das Überwinden von Leid oder Angst. Daraus resultiert Stärke, sowohl im Innen, wie auch im Außen.

Und meine Existenz ist ganz sicher nicht jämmerlich, was hast du denn für ein Bild von mir

Ich habe nichts gegen dich. Gott sagt, du bist eine verlorene Sünderin. Und dass er dich noch retten kann liegt lediglich daran, dass er ALLES kann.

Und gut ist definitiv kein Mensch, so ehrlich sollte man sein, sich das einzugestehen. Wir sind zu Gutem fähig, aber zu noch mehr Bösem.

Ist das Glas halb voll oder halb leer? Das ist genau diese Frage. Ist "gut" Selbstverständlichkeit oder ist alles, was über null hinausragt bereits gut??

Ich persönlich lebe ohne Gott und bin der Ansicht, dass die Welt durch mich ein bisschen besser ist als sie ohne mich wäre. Also überwiegt das Gute dem Schlechten. Ganz einfach. Dich kenne ich nicht. Aber wenn du dir Mühe gibst, die Welt eben besser zu hinterlassen als du sie vorgefunden hast, dann finde ich, du bist "gut". Nicht perfekt, aber Perfektion ist das Gegenteil von Freiheit - Man MUSS immer die bestmögliche Wahl treffen.

Wie bereits gesagt: Ich kenne dich nicht. Aber ich habe den Eindruck, dass du eigentlich ein lieber Mensch bist. Und das ärgert mich beim Christentum: Dass genau solchen Menschen wie dir eingeredet wird, dass sie von Grund auf böse sind. Dass diese Menschen dann versuchen, ihrem natürlichen Verhalten zu widerstehen und SICH SELBST die Schuld dafür geben, wenn es nicht klappt. Man wird immer klein gemacht und zu einem Übermaß an Demut getrieben.

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Der Reihe nach:

  • zu 1): Ich denke nicht, dass der Mensch einen freien Willen hat. Es besteht kein Konsens bei christlichen Theologen diesbezüglich. Katholische Theologen lehren den freien Willen, Reformierte Kirchen wie Calvinisten oder Lutheraner, Protestenten lehnen den freien Willen ab und legen einen vorab prädestinierten Willen des Menschen zugrunde: entweder prädestiniert zu Gott zu finden und die Nicht-Prädestinierten waren von Anfang an bestimmt, nicht zu Gott zu finden. Das heißt dann, alle, die zu Christus gefunden haben, waren vorher dazu bestimmt, schon vor ihrer Geburt. Die Bibel bietet gute Argumente für die eine, als auch für die andere Meinung. Meine Meinung: Der Mensch ist prädestiniert, egal welchen Lebensweg er nimmt. Denn der Allwissende Vater wusste natürlich schon vor der Geburt des Menschen, welche Entscheidungen er letztlich treffen würde. Gott wußte das auch bei Lucifer von Anfang an. Denn Gott ist nicht in seiner Vorhersehung beschränkt wie ein irdischer Vater, der sich überrascht zeigt, wenn sich sein Sprössling zu einem Verbrecher entwickelt.
  • zu 2): Dem stimme ich zu. Ohne Alternative zum Guten kann es keine Entscheidung für das Gute geben.
  • Jesus sagte niemals, dass jene, die sich für ihn entscheiden "Knechte" oder "Diener" sind. Jesus sagte dass dies seine Schafe sind. DA hat Jesus Recht mit diesem Vergleich: ein guter Hirte passt auf, dass seinen Schafen niemals ein Unglück widerfährt und wenn eines seiner Schafe sich verirrt, dann bringt er es wieder nach Hause in Sicherheit.
  • zu 5): Ab wann komme ich in den Himmel? Du sollst glauben dass Jesus Christus Gott der Allmächtige ist. Nicht sein Sohn ! Denn Christus, der Vater, der Heilige Geist sind zusammen Gott. Auch wenn dir da Zeugen Jehovas widersprechen sollten. Glaube denen nicht ! Weiter zu deiner Frage: Nur der Glaube rettet dich (Römer 10 Vers 10). Wenn du an Gott glaubst wirst du nicht gerichtet (Johannes 3 Vers 18). Das Einhalten von Gesetzen und Geboten rettet dich nicht (Römer 3 Vers 20). Auch gute Werke retten dich nicht, denn du kannst deine Rettung durch Gott nicht mit Werken erkaufen (Römer 3 Vers 27-28).
  • zu 5): Christen sind tatsächlich nicht besser als Nichtchristen. Es gibt auch keine Statistiken, die belegen dass Christen eine andere Deliktshäufigkeit oder Deliktqualität vorweisen als Ungläubige oder Andersgläubige. Darauf kommt es aber nicht an: Christen, die Jesus ihr Leben anvertrauen werden gerettet werden, egal wie schlecht sie waren. Zu deiner Frage: ich meine, dass angestrebt werden sollte dass deine Freunde mit dir zusammen in den Himmel kommen sollten, nicht das Gegenteil.
  • zu 6): Nein, das ist keine Umschreibung für Sex. Gott braucht keine Sexualität um Leben zu erschaffen. Gott (Jesus Christus) ließ vor unzähligen Zeugen Tote wieder auferstehen, dann ist es für Gott auch eine Kleinigkeit, eine leichte Übung, eine Frau schwanger zu machen ohne dass diese Sex mit einem Mann gehabt hatte. Marias Ehemann Josef war irritiert und hat das nicht kapiert. Das ist verständlich und normal.
  • zu 7): ich widerspreche ganz vehement, dass Menschen die Gottes Handeln hinterfragen Feinde Gottes sind ! Wie kommst du darauf? Wie willst du Erkenntnis gewinnen ohne Fragen zu stellen, ohne zu hinterfragen? Um Gott kennen zu lernen musst du viele, sehr viele sehr grundsätzliche Fragen stellen. Schwierige Fragen. Du tust das doch auch ! Jesus sagte einst: "Ihr sollt den Glauben annehmen wie die Kinder". Weißt du wie Kinder ticken? Die geben sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden. Die fragen dir Löcher in den Bauch! Kinder fragen, fragen, fragen .... . So soll es sein!
  • Zum zweiten Teil deiner Frage: "wirft er sie in die Hölle, in der sie für alle Ewigkeit schmorren müssen. Ist das Barmherzigkeit???????" ... dazu sage ich dir dass das frei erfunden ist. Denn "für alle Ewigkeit" steht nicht in der Bibel. Vielmehr steht geschrieben (im hebräischen Original) "für Äonen". Äonen sind extrem lange Zeiträume aber endliche Zeiträume. Also nicht unendlich. Die Bibel nennt nirgendwo eine "ewige Verdammnis". Weiter zu deiner Frage: Ja das ist Barmherzigkeit ! Denn Gott tut dies, um die Abtrünnigen zu läutern, so lange wie es eben braucht bis diese geläutert sind. Also ist Gott sehr, sehr barmherzig. Sehr interessant hierzu : Gibt es die ewige Verdammnis? – Kernbeisser
  • zu 8): was ist wertvoller: Ein Hund, der seinem Herrn folgt aus Angst vor Prügel ? Oder ein Hund, der seinem Herrn folgt, weil er seinen Herrn liebt ? Du sollst Jesus folgen weil du Jesus liebst, ihm vertraust, weil du Jesus immer und ewig um dich, neben dir und in dir haben willst !