Kein Feigling mehr sein?
Ich bin wein riesen Feigling habt ihr Tipps wie ich keiner mehr bin
Inwiefern? Angst vor Auseinandersetzungen, Frauen ansprechen, Reden halten, was traust du dich nicht?
Angst den nächsten Schritt zu machen und so
6 Antworten
Feigheit ist zu schlecht behaftet im Wortbegriff. Denn in der Tat ist es oft klug zuerst zu schauen, statt sich mutig in die Wogen zu schmeissen, dabei kann mah gar nicht schwimmen. Das wäre ja doof.
Ich greife da ein, wo ich weiss, dass ich das kann, es wirklich am Ende nicht nur ein Todesopfer mehr gibt, sondern keines.
Selber finde ich alle Leute feige, das ist nun brutal, die sich einfach in psychische Krankheiten ergeben , zu Feige sind die Konsequenzen selbst zu tragen, die natürlich daraus entstehen.
Wo ich viel brutaler, härter durchgehen musste, keine Zeit hatte um nur einmal jammern zu können. Meine Erinnerung beginnt mit drei Jahren, als ich alleine in der Badi war und ab Dato alleine durchkommen musste.
Ich lernte da das Kämpfen, aber auch die Feigheit, denn ich wollte überleben und das schafft man nur mit beiden Elementen.
Feige wird oft mit Hinterlistigkeit gepaart oder zu wenig Mut...nur Waghalsigkeit, hätte mich mit drei Jahren das Leben gekostet.
Ich musste zuerst schwimmen lernen und konnte das Ende Sommer, anno 1964, danach gehörte mir die Badi.
Ja ich musste mich durchkämpfen und doch ist die Feigheit ein Teil von mir geblieben. Ich hatte nie ein Netz oder einen doppelten Boden. Ich war auf mich gestellt und da ist es besser zuerst vorsichtig zu sein.
Durch diese spartanische Schule, war ich natürlich sportlich, mental auch meinen Altersgenossen ziemlich überlegen aber ich verstand sie auch.....
Sie waren oft mutiger als ich, nur sie hatten ein Netz, während ich abwägen musste und somit in Vielem zögerlicher war.
Einfach weil ich ein zusätzliches Problem gehabt hätte, nämlich meine Mutter, die ich liebte, nicht auch noch aufbauen zu müssen, also musste ich laufen. All die kranken Spiele, die sie mit mir machte, nun gut die hatte ich Intus.
So von wegen.......sie löschte das Licht aus und fragte mit düsterer Stimme; Wo ist deine Mutter? und ich sagte, du bist es doch.
Sie, warum auch immer , wurde vehementer, packte meine Arme und sagte verschärft.....WO IST DEINE MUTTER......und ich sagte wieder, du bist doch da.
Sie machte das so lange, bis ich Panik bekam......war nur am Anfang so, denn dann machte sie das Licht an und sagte, dass ich dumm bin, dass sie ja da ist.
Ja ein sehr grosser Anteil von mir ist feige, denn ich konnte es mir schlichtweg nicht leisten mutig zu sein, das wäre mein Ende gewesen.
Meiner Mutter hätte die Rolle gefallen, sie wäre aufgeblüht darin.....es hätte nur meinen Tod erfordert und diesen gefallen tat ich ihr nicht. Weshalb ich als Böse galt und dumm, ach ja meine Dummheit.
Und doch bin ich ihr dankbar, weil ich überlebte, weil ich ab drei Jahren lernte alleine zu überleben. Vorher war es wohl auch nicht besser, nur daran erinnere ich mich nicht mehr, trage aber noch Narben davon, von Kopfsprüngen aus dem Sessel.
Item man schaute auch nicht zuvor, nur ich überlebte einfach immer, irgendwie.......und lernte auch die Vorsicht, was eigentlich Feigheit entspricht.
Was ist Feige? höchstens gaffen ohne Aktion darin. Ich agiere schnell, aber oft Feige.
Wie bei dem schweren Unfall der vor mir passierte. Ich die erste war, die alles aufbot.
Die Stimme am anderen Ende meinte ich müsse gucken gehen.....nur das konnte ich nicht...in dem Punkt bin ich feige. Ich meine das Auto lag unter einem Lastwagen. Ich betonte nur, dass es ganz sicher die Feuerwehr braucht und ich nicht näher gucken gehen will, weil sie sonst noch einen Schockpatienten zusätzlich haben.
Nun gut, ich schickte einen Chauffeur hinter mir vor......der tat sich auch schwer, zögerte, ging aber, vielleicht weil er ein Mann ist. Item er gab mir den nötigen Bericht durch, der Fahrer lebt noch. Sanität vor Ort ist wichtig...Feuerwehr auch.
Ich selber konnte das nicht, ich war zu feige.....dafür wendete ich, wissend, dass diese Strasse für Stunden gesperrt werden wird und sagte allen, sie sollen drehen und mir folgen.
Ich bin Chauffeur und es war in meiner Heimgegend. Ich kannte den einzigen Weg auf schmalen Nebenstrassen über all die Hügel, wie man wieder auf die Hauptachse kommt, so zwanzig Meter nach dem Unfall. Und ich musste unbedingt dahin, um einen Express von chirurgischem Material zu holen...für die nächste OP in einem anderen Spital..
Ja man ist feige, muss es oft sein, weil es bekommt oft besser, wenn du nur agierst und gewisse Dinge einfach als Fakt annimmst und sagst, dass du das nicht kannst.
Wichtig ist, dass du agieren kannst und so glaube ich Feigheit kann nur gegenüber die selbst, von dir aus passieren.
Der Selbstschutz ist legitim....in meinen Augen gar wichtig.
Man kann auch als Feigling nützlich sein....ich bin ein Feigling. Was sollte daran schlecht sein.......denn nur so überlebe ich im Dschungel, den ich sehr gut kenne.
Lieben Dank für den Stern. Er möge auch für dich hell leuchten und dir das genau richtige Mittelmass zeigen, zwischen Mut und berechtigter Feigheit. In dem Sinne, alles Liebe dir.
Überleg dir was du verlieren kannst, wenn du es tust und was du verlieren kannst wenn du es nicht tust.
Ich glaube Berthold Brecht hat mal gesagt:
Wer kämpft kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.
Das Ding ist ich weiß das ich nichts verlieren kann und trotzdem trau ich mich nicht
Du kontrollierst deine Gedanken nicht umgekehrt. Wenn die Möglichkeit da ist, dann sag in Gedanken zu dir: Reiss dich zusammen du Lappen.
Wenn mit Beschimpfungen nicht zurecht kommst, dann sprich dir Mut zu.
Z.B.
Du schaffst das schon, du bist ein geiler Macker und dieser kleine Schritt ist für dich kein Problem.
Ich bin immer kurz davor und dann mach ich den Rückzieher
Versuch einfach selbstbewusster zu werden. Geht aber nicht von heute auf morgen, das ist ein langer und persönlicher Weg. Alles Gute.
Hab ein ähnliches Problem und traue mich dinge nicht, die für andere völlig unverständlich sind. Würde auch gerne ändern, mir wurde schon öfters empfohlen einfach bewusst das zu tun was einem sehr schwer fällt. Also sich bewusst der Angst zu stellen. Yk
Tief durchatmen. Dir sagen: Ich schaffe das. Ich bin sehr gut. Ich haue alle von den Socken. Let's goooo. No risk no fun.
In bezug auf was bist du den ein "Feigling"
Vielen Dank es hat mir do geholfen ❤