Ist Gott nichts als nur ein Hirngespinst?

15 Antworten

Deine Zusammenfassung ist genau andersherum "korrekt" .

Hast Du Hirn = höhere Inteligenz wirst Du eher ein "Zweifler" sein oder gar nicht an den ganzen "Hokus-Pokus" glauben, da Du eben Dinge hinterfragst und eher "rational" denkst.

Hast Du wenig Hirn = geringere Inteligenz wirst Du eher gläubig sein und eher nicht hinterfragen, was Papa, Opa , Uropa Dir sagen und was irgendwo geschrieben wird.

Hierzu gibt es sogar schon Studien :

https://www.focus.de/wissen/weltraum/astronomie/religion-und-wissenschaft-studie-besagt-atheisten-sind-intelligenter-als-religioese_id_7250955.html

https://www.spektrum.de/news/sind-religioese-menschen-wirklich-duemmer/1459303

Das ist auch ein Grund, warum Du Akademiker ( Ärzte , Anwälte , Diplom ingenieure etc. ) eher nicht in der Kirche antreffen wirst, sondern eher "einfachere Menschen". ( Es sei denn Du wohnst in Bayern in einen Dorf und bist Arzt, da musst Du auch als Arzt in die Kirche, aber das ist ein anderes Thema ^^ )


Nordlicht979  10.07.2023, 14:53

Dem entgegenstehend sind gläubige Wissenschaftler und andere Akademiker.

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wolfman74  10.07.2023, 14:54
@Nordlicht979

Natürlich gibt es auch gläubige Akademiker ... allerdings ist das %-Verhältnis deutlich geringer .

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Mayahuel  10.07.2023, 15:34
@Nordlicht979
sind gläubige Wissenschaftler und andere Akademiker.

Je höher der IQ, umso weniger religiös und umso eher ein Atheist:

Meta-analysis of 83 studies produces ‘very strong’ evidence for a negative relationship between intelligence and religiosity

https://www.psypost.org/2019/11/meta-analysis-of-83-studies-produces-very-strong-evidence-for-a-negative-relationship-between-intelligence-and-religiosity-54897

Je höher die Bildung, umso weniger religiös:

wurde nach dem allgemeinen Glauben an Gott oder sonstigen höheren Mächten gefragt, wobei herauskam, dass dieser Glaube am stärksten in den bildungsfernen Schichten verbreitet war und mit zunehmender Bildung abnahm.

https://www.grin.com/document/377433

Bei einer Umfrage in den USA glauben nur 33% der Wissenschaftler an Gott. Im Vergleich zu 83% der restlichen Bevölkerung:

https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/507582214/0_full.webp?v=1688821229000

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Die Behauptung, dass Gott nur ein Hirngespinst sei, ist eine philosophische und keine naturwissenschaftliche Aussage (siehe die Projektionstheorie von Ludwig Feuerbach).

Die Hirnforschung kann über die Existenz Gottes keine Aussagen machen. Anders formuliert: Die Hirnforschung kann die Existenz Gottes weder beweisen noch widerlegen, da in dieser Wissenschaft mit dem methodischen Atheismus gearbeitet wird. Aussagen wie "Gott ist ein Produkt der Hirnaktivität" werden nicht von allen "Neurotheologen" vertreten und das ist eine Interpretation von Forschungsergebnissen, welche auch anders interpretiert werden können. Gegen den methodischen Atheismus habe ich als Christ allerdings nichts einzuwenden, aber der Begriff "Neurotheologie" gefällt mir nicht, da dieser zum Missverständnis führen könnte, dass es sich hier um ein Teilgebiet der Theologie handelt.

Diese Region ist für Spiritualität und wahrscheinlich auch für den Glauben verantwortlich.

Wie kommst du darauf? Wenn ich danach suche, finde ich lediglich das hier:

Dieser Kernkomplex ist wichtig für die opioiderge, absteigende Schmerzunterdrückung.[1] In diesem Zusammenhang sendet er Efferenzen zu den serotoninergen Raphe-Kernen. Außerdem hat er noch eine wichtige Funktion im limbischen System und koordiniert nebenbei Angst- und Fluchtreflexe, weshalb er auch oft zur Formatio reticularis gezählt wird.

Nix von wegen "Glaube!

Es gibt Tests, wobei eine Person sich in die Röhre legt und anschließend meditiert. In diesen Tests wurde anschließend mithilfe von der heutigen Technik aktivierte Hirnareale beleuchtet.-Das zeigt uns was also beim Meditieren passiert

So Tests sind ja mittlerweile bekannt, daher weis man auch, das Religiosität genau die selben Reaktionen im Hirn auslösen, wie der Konsum von Drogen.

Beim Beten und Meditieren oder sonstige religiöse Erlebnisse, ist das periaqäduktale Grau aktiviert, welches für die Spiritualität zuständig ist.
Aber warum ist das so?

Weil Spirituelle Gefühle offensichtlich einen Drogenähnlichen Rauschzustand im Hirn auslösen können.

Ich finde das absolut nicht verwunderlich, denn erst durch Drogen sind Götter überhaupt erst entstanden.

Die ersten übernatürlichen Darstellungen in Höhlenmalereien waren die sogenannten "Pilzmänner" Menschen aus deren Körpern Hallimasch Pilze wachsen, das sind Psychedelische Pilze die teils für Halluzinationen sorgen.

So sind die ersten Religiösen Geschichten entstanden: Die Menschen waren voll auf Drogen ;)

-Weil nur ausschließlich diese Region unseres Gehirn aktiviert ist und sonst jegliche Hirnaktivitäten "abgeschaltet" sind,

Wie kommst du darauf, das das so wäre?

kommen wir in einen Zustand, was wir wohlmöglich als die Verbindung zu Gott wahrnehmen.- Der Buddhist wird also nicht "erleuchtet", sondern in einen Zustand versetzt, wo die Hirnfunktion ausgeschaltet ist

Im Gegenteil, wenn Leute starke Religiöse Gefühle erleben, dann geht ein Feuerwerk im Hirn ab.

Dazu gibt es auch eine kurze These:
"Kein Hirn, kein Gott"

Stimmt soweit, denn um sich Götter vorstellen zu können, braucht man ein Hirn.

Ist Gott also nur ein Hirngespinst?

Selbstverständlich, ein im Ursprung auf einen Pilztrip basierender Gott ;)

Könnt ihr diese Aussagen widerlegen?

Nö, aber du kannst sie halt auch nicht BElegen. Das ist das Problem bei Göttern: Nichtexistenz kann nicht bewiesen werden. (Ansonsten widerlege mal Russels Teekanne ;) )

Zusammenfassung: Keine Ahnung wie du auf deine Idee gekommen bist, aber sie ist ziemlich lückenhaft und unzusammenhängend.

In unserem Gehirn gibt es eine uralte Region, die sich das periaquäduktales Grau nennt.

Interessante Sache. Lese ich heute zum ersten mal. Habe schon öfter davon gelesen, das es so eine Region geben soll, aber der Name ist mir neu.

Kann hier eigentlich nur von meinen Erfahrungen schreiben. Bekomme seit über 60 Jahren Inspirationen von einem Gott. Ich denke Informationen, die mir angeblich ein Gott schickt. Möglicherweise kommen sie über dem Umweg des periaquäduktalen Grau, in den Teil meines Gehirns, der für Sprache zuständig ist. So kann ich dann verstehen, was Gott mir sagen will.

Gott hatte in seiner Schöpfung ein Teil von Tieren geschaffen, mit denen er sich austauschen will oder wollte. Dafür musste er wohl ein Organ ins Gehirn dieser Tiere schaffen, womit er das bewerkstelligen konnte. Das dürfte dann wohl das periaquäduktale Grau sein. Bei mir funktioniert es schon seit über 60 Jahren sehr gut. Ich komme bestens mit meinem Gott zurecht. Ich werde bestens von ihm unterstützt, bekomme Schutz und lebe wie im Paradies.

Inwieweit dieses periaquäduktale Grau auch noch anderweitig genutzt werden kann, oder benutzt wird, nehme ich hier gerne zur Kenntnis. Kann ich aber nichts zu sagen. Glauben ist es bei mir bestimmt nicht, weil ich versuche so wenig wie möglich zu glauben. Meditieren tue ich auch nicht, insofern auch hier Fehlanzeige. Auch das Beten ist mir fremd. Wenn ich anfangen würde zu beten, würde mein Gott mich fragen, ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte. Spiritualität ist mir unbekannt, weis nicht was das ist. Meine Kommunikation mit Gott ist völlig ungezwungen und auf Augenhöhe, so wie mit einem guten Diskussionspartner. Selbst Humor ist meinem Gott nicht fremd.

-Weil nur ausschließlich diese Region unseres Gehirn aktiviert ist und sonst jegliche Hirnaktivitäten "abgeschaltet" sind,

Kann ich so nicht bestätigen. Meine Kommunikation mit Gott ist völlig unauffällig und ungezwungen. Alle meine Bereiche des Gehirns sind noch voll funktionstüchtig, wenn ich mich mit Gott unterhalte. Wenn also dieses periaquäduktale Grau, auch noch andere Funktionen hat, dürften sie mit Gott nichts zu tun haben. In diesem Zusammenhang ist mir aufgefallen, das ich bei früheren Informationen über das periaquäduktale Grau gelesen habe, das sich dort auch das Zentrum für Sexualität befinden soll.