Ist FLINTA das neue LGBTQ+?

4 Antworten

Nein, ich glaube du hast nicht verstanden, was FLINTA und LGBTQ bedeutet.

Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. FLINTA ist eine Gruppierung von Menschen und LGBTQ ist eine Gruppierung von Menschen. Sie überschneiden sich nur teilweise, mehr aber auch nicht.

Nein. FLINTA ist schlichtweg ein Sammelbegriff für eine Gruppe Menschen, die eben nicht gleichzusetzen mit LGBT+ ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies

FLINTA setzt einen anderen Schwerpunkt hinsichtlich der Benachteiligung.

Seit homosexuelle Männer einander heiraten und Kinder adoptieren können, sind sie nicht nur die Strafbarkeit los, die vielen das Leben verleidet hat, sondern sie sind im Schnitt freier als alleinerziehende Frauen, Rentnerinnen, die ohne Grundsicherung nicht leben und nicht sterben können ...

Kaen011  09.05.2024, 00:02
Seit homosexuelle Männer einander heiraten und Kinder adoptieren können, sind sie nicht nur die Strafbarkeit los, die vielen das Leben verleidet hat, sondern sie sind im Schnitt freier als alleinerziehende Frauen, Rentnerinnen, die ohne Grundsicherung nicht leben und nicht sterben können ...

Das können homosexuelle Frauen nicht?

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Fontanefan  09.05.2024, 05:36
@Kaen011

Schon mal was von pay gap und Vergewaltigung, Patriarchat, weiße Männer gehört??

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Kaen011  09.05.2024, 08:25
@Fontanefan

Also sind wir uns schonmal darüber einig das alle vorheringen Punkte sowohl Männer als auch Frauen treffen können :-)

weiße Männer

Stimm hab mal nachgeguckt, weiße cis Frauen sind teilweise aus FLINTA räumen ausgeschlossen weil sie nicht randgruppe genug sind.

Teilweise auch Transpersonen. So offen und bunt ist flinta

Maya Joleen Kokits und Marion Thuswald verweisen darauf, dass sich transgeschlechtliche Menschen auch in Räumen, die in ihrer Einladungspolitik auf das T im Akronym verweisen, unwohl fühlen können. So können trans Frauen wegen männlicher Zuschreibungen Ausgrenzung erfahren oder trans Männer mit der Erwartung konfrontiert sein, dass sie als (cis-)Frauen in den Räumen Schutz suchen.[3] Die Tatsache, dass sich die Geschlechtsidentität nicht immer anhand des äußeren Erscheinungsbildes erkennen lässt, kann auch dazu führen, dass Menschen sich outen müssen, um Zugang zu entsprechenden Räumen zu erhalten.[13] Wo eigentlich ein Schutzraum für alle entstehen sollte, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität diskriminiert werden, komme es auf diese Weise zu zusätzlichen Ausschlüssen.[3][7][14] Zudem sind FLINTA*-Räume oft dominiert von cisgeschlechtlichen und „weißen“ Menschen, wodurch sich mehrfach marginalisierte FLINTA* ausgeschlossen fühlen können oder befürchten, in dem eigentlichen Schutzraum weiterhin Diskriminierung zu erfahren.[15]

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Nein, das ist was völlig anderes.