Ist die Kritik am Dönerpreis gerechtfertigt?
Selbst in internationalen Medien wird über Dönerpreise in Deutschland berichtet. The Guardian hatte gerade einen Artikel zu deutschen Dönerpreisen.
Sind steigende Dönerpreise in den Medien aufgrund der Popularität präsent, oder gibt es legitime Gründe, den Preis zu hinterfragen?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
10 Antworten
Preise sind gestiegen, aber sehr vieles ist eben teurer geworden. Döner sind da keine Ausnahme.
Ich finde das Gerede über Döner völlig albern und unangemessen. Da sind Dinge wie Energiepreise oder Mieten wichtiger.
Gehalt ist gestiegen, Kaufkraft ist wie damals mit einem 2.50€ Döner.
7€-8 für einen Döner sind vollkommen in Ordnung und gut. Die meisten, die sich beschweren, sind doch in unserem Jugendlichen Alter. Damals waren wir Kinder. Diese 7,50€ heute sind wie damals 2,50€
Das ist genau so ein Müll wie die Kritik an der Ampel und ihrer längst fälligen Lockerung der zuvor übelst harten Hartz IV - Sanktionsregularien ohne Schaffung echter Alternativen für gemäsigte Ersatz- / oder Teilzeitbeschäftigung.
Aber selbst ein rein familiengeführter Imbiss oder Dönerladen hat halt nun mal leider auch an zunehmend massiv gesteigerten Energie-/Rohstoff- und Mietpreisen für das Ladenlokal zu kämpfen, wenn die gesamte Immobilie nicht auch schon voll abbezahltes Eigentum wäre.
Zudem wird aber seit längerem auch noch genauer hin geschaut, ob sich der Drehspieß in den einzelnen Kebap-Buden überhaupt noch "Kebap" nennen darf in seiner Zusammensetzung, oder nur noch "Drehspieß nach Kebap-Art" .
Mit abendlichem Heisshunger würde ich da für einen Fünfer jetzt nicht unbedingt fragen mit reichlich Fleischzubereitung im Fladen, aber auch bei uns in der Provinz macht es in der Pacht / Miete der Verkaufsstelle noch gewaltig aus, wo sie liegt, bzw. ob auch die VK-Stelle bezahltes Familieneigentum ist.
Jede gierige Zwischenhand mindert aber die Marge genau wie in der Arbeit z.B. Job in einer Leihbude am Lohn für das Personal.
Die Popularität kommt von der Wahlwerbung, die explizit mit diesen Dönerpreisen wirbt.
20 Euro für einen vegetarischen Falafel mit altem Salat und alten Tomaten bezahle ich jedenfalls nicht.
Das komposiere ich zu Hause dann selbst für einen Achtel des Preises.