Identifizierung einer organischen Substanz - ohne Spektren?!

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Ich nehme an, dass es eine Reinsubstanz sein soll (?). Dann würde ich zu den schon genannten Untersuchungen bei Flüssigkeiten noch den Brechungsindex messen.

 

Vorher noch Löslichlichkeit bestimmen (polar/unpolar). Wenn wasserlöslich: pH...

Geruch könnte auch schon etwas eingrenzen.

Brennbar/nichtbrennbar. Bei brennbaren Stoffe gibt eventuell die Flammenfarbe und die Rußbildung etwas Info (Teiloxidierte Verbindungen -Alkohole, Ketone etc eher blau- aromatische eher rußend etc.)

Für einen Quicky auf Halogene, S, N bzw. S&N wäre ein Natriumaufschluss gut geignet (am Besten googeln- ist bei mir schon etwas  her...)

 

Als Tabellenwerk hat mir der D'Ans Lax am allermeisten geholfen.

 

Viel Glück

 

Erst mal auf funktionale Gruppen testen! (Hatte mal ein wunderbar zu fällendes Keton mit klar definiertem Schmelzpunkt) Neben Smp und Sdp Bestimmung kannst Du auch noch das Polarimeter quälen. Elementaranalyse und daraus die Verhältnisse ableiten.  Aber sonst? Viel zu lange her...

Mir ist da leider kein Pendant zum Jander-Blasius in der anorganischen Analytik bekannt. Aber Ethertrennungsgang hört sich doch vielversprechend an.