Ich werde bald sterben und ich habe angst vor dem Tod. Was soll ich gegen die angst tun?

25 Antworten

Erst mal mein Mitgefühl zu deiner Diagnose. Das würde jeden aus der Bahn werfen!

Glaube das einzige was hilft, auch wenn es schwer ist und schwer fällt, ist sich damit abzufinden und jede Minute deines Lebens zu genießen. Ob Himmel oder Paradies ... was kommt wird jeder von uns feststellen, wenn es soweit ist. Mach dich nicht verrückt! Denke an dein Leben, wie viele Menschen nicht das Glück hatten so alt zu werden wie du.

Übrigens, meinen Onkel haben sie auch für Tod erklärt mit 62, gestorben ist er mit 78. Manchmal ist das auch Glück, dass die Weißkittel sich irren. Jeden Tag gibts mit jeder Krankheit Fortschritte. Glaube an dein Leben.

Eventuell solltest du dir professionelle Hilfe suchen. Sofern du nicht mehr an dein Leben glaubst.

Ich weiß ja nicht, ob Du Chemotherapie machst oder gemacht hast oder ob Du auch noch eine andere alternative Methode versucht hast.

Ich war als etwas atypischer Patient vor über 10 Jahren in einer Naturheilklinik für Onkologie in Eppenbrunn bei Pirmasens. - Die Klinik heißt "Vita Natura" - kannst Du, wenn Du willst, mal nach googlen. - Krebskranke bekamen zumindest damals beim erstenmal und dann alle 3 Jahre eine Behandlung bezahlt. Zu meiner Zeit waren dort sogar zwei Schulmediziner selbst als PATIENTEN. - Der eine war Urologe mit einer urologischen Praxis und Chirurg und der hatte selbst dann Prostatakrebs. - Statt Chemo ging der in diese Klinik. - Der andere war Kinderchirurg und hatte Neuropathie.

Die behandeln dort mit Hyperthermie und Tiefenhyperthermie etc.. - Hier mal ein Link, aus dem Du schon mal die Behandlungsweisen entnehmen kannst:

https://www.vita-natura-klinik.de/

Hier die Adresse und Tel.-Nr.:

Adresse: Altschlossstraße 1, 66957 Eppenbrunn

Telefon: 06335 92110

Dem Urologen ging es schon bald wesentlich besser und auch dem anderen Arzt mit seiner Neuropathie. Der konnte bei Ankunft kaum ein paar Schritte gehen und machte nach 6 Tagen bereits eine 6 km - Wanderung mit.

Mir haben die damals auch erstmal das Leben gerettet. - Das Haus ist kein Prunkhaus, sondern klein, übersichtlich und familiär und nicht protzig. - Die stecken das Geld in die Patienten statt in ein protziges Gebäude.

Ich weiß ja nicht, in welchem Stadium Du bist - aber ich denke, es wäre nicht verkehrt, sich mit denen mal zu unterhalten.

Wenn jemand wirklich schon im Sterben liegt, dann können die vermutlich auch nichts mehr machen, aber einen Versuch ist es wert und sich mal bei denen erkundigen kostet nur ein Telefonat - bei Flatrate noch nichtmal Telefonkosten.

Die helfen auch den Patienten mit der Krankenkasse wegen der Kostenübernahme. - Obwohl ich eine andere schwere Erkrankung hatte, übernahm die Krankenkasse damals auch die Kosten meiner Behandlung.

Ich hatte damals eine Bekannte dorthin empfohlen und sie fuhr dorthin. - Ihre Freundin meinte später, die Behandlung hätte ihr nochmal zwei gute Jahre verschafft. Sie ist dann nicht mehr hingefahren, aber die Freundin meinte, wenn sie das fortgesetzt hätte, hätte sie möglicherweise noch länger gelebt und gut gelebt. Warum die Bekannte nicht mehr hingefahren ist, weiß ich nicht, vielleicht wollte sie dann auch unbewusst sterben - gibt es auch.

Ansonsten war ich während dieser vielen Jahre zwischen Leben und Tod auch mal klinisch tot - also wirklich aus meinem Körper 'raus, Tunnelerlebnis, bin nur nicht durch den Tunnel gegangen, sank wieder in den Körper zurück. Aber in diesem Moment außerhalb des Körpers, der nur noch wie ein abgelegtes Kleid da lag, fühlte ich mich so leicht, klar und frei wie in meinem ganzen Leben nicht.

Wir sterben nicht - wir verlassen nur unser "Wohnmobil".

Wenn der Körper verlassen ist, ist aller Schmerz, ist alle Schwere, ist alles weg - die Krankheit hängt im feststofflichen Körper und wenn der mit den feinstofflichen Körpern, Geist und Seele verlassen ist, dann bleibt auch die Krankheit mit allen Schmerzen etc. in dem verlassenen Körper zurück. - Dann hat man's sozusagen geschafft.

Ich habe seither keine Angst mehr vor dem Tod. - Allerdings wäre es schon gut, wenn die Ärzte -sollte es nicht doch noch Hilfe (sh. Vita Natura Klinik) geben- Dir die Schmerzen und das Leid mit entsprechenden Medikamenten nehmen würden, damit Du schmerzfrei einschlafen könntest.

Aber zuerst würde ich Dich wirklich an diese Klinik empfehlen, bevor Du aufgibst. - Wie gesagt: Anruf genügt, erkundige Dich und die können Dir sicher sagen, ob eine Behandlung dort noch Sinn macht - je nachdem, in welchem Stadium Du bist.

Ich mache keine Werbung für diese Klinik, bekomme nichts dafür, ich war nur selbst damals dort als Patientin mit guter Erfahrung dort bzw. erstmal Lebensrettung dort.

Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir, dass Du es doch noch schaffst dem Tod von der Schippe zu springen - und wenn Dir vielleicht "nur" noch einige weitere gute Jahre geschenkt würden - vielleicht Du aber auch geheilt würdest.

Alles Liebe und Gute und vor allem Heilung wünsche ich Dir von ganzem Herzen.


user2407  07.01.2020, 00:22

Die Frage wurde leider vor 6 Jahren gestellt.

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verreisterNutzer  07.01.2020, 00:33
@user2407

Ja - ich überlese das immer wieder, weil ich mich auf die Frage konzentriere.

Aber ist nicht so schlimm bei solchen Fragen, vielleicht kann die Antwort noch jemand anderem in ähnlicher Situation von Nutzen sein.

Danke trotzdem für den Hinweis.

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Für Menschen die nur an eine menschliche Biologie glauben, ist der Tod nur Teil der Evolution, aber für Christen ist der Tod das Ergebnis von Sünde (Römer 6,23). Also von Unglauben, Sinnentleerung, Hochmut, Lüge, Bosheit, Dummheit und so weiter. Gott fragt in seinem Wort provozierend: ''Warum wollt ihr sterben'' (Hesekiel 33,11)? Könnte ER so etwas fragen wenn wir keine andere Wahl hätten beziehungsweise der Tod das Ende wäre?

Gott wurde Mensch und Jesus hatte auch Angst als er im Garten Getsemane mit dem Tod rang und sein Schweiß wie Blutstropfen auf die Erde fiel (Lukas 22,44). Was fleischlich ist, wird um die bittere Vergänglichkeit nicht herum kommen und man steuert quasi mit der Geburt bereits dem Tod entgegen. Der Tod steht für die Dunkelheit und das Leben steht für das Licht! Jesus Christus kann so einem todgeweihten Menschen (wir alle) nicht einfach im Handumdrehen ans Licht führen.

Der Tod ist eine starke Macht. Erst muß der Tod besiegt werden damit das Leben triumphieren kann - das leuchtet ein, oder? Jesus hat das Leben hervorgehoben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht (1. Timotheus 1, 10) - Er hat den Tod besiegt und dies allein durch das Evangelium das vom Tod und der Auferstehung Jesu Christi berichtet, dieser Jesus ist für unsere Sünden am Kreuz gestorben und vom Tode auferstanden - und die Gläubigen mit ihm (Galater 2,19).

Es hat Gott viel gekostet und wir sind teuer erkauft (1. Korinther 6,20). Darum müssen und sollten wir dieses Heil auch achten und im Gebet annehmen, unseren Unglauben und unsere Sünden bekennen. Dann können wir auch im Frieden und in Hoffnung (wenn es soweit ist) sterben. Alles Andere wäre unverantwortlich, dumm, unlogisch und ein Triumph des Teufels. Gott schenke dir Kraft und Trost. Alles Gute!

Hallo :)

Geh das ganze ganz ruhig an :) du wirst etwas ganz besonderes erleben!

Du wirst, familienmitglieder die schon gestorben sind, wieder sehen! Du wirst dich mit deiner urgroßmutter unterhalten können!

Dir geht es dann besser!

Alles wird besser! Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit.<3

Ich lehne mich jetzt mal ein ziemliches Stück aus dem virtuellen Fenster und behaupte, dass Adlerblick hier den Nagel auf den Kopf getroffen hat, und dass du diese Plattform zu Zwecken nutzt, die alles andere als ehrenwert sind. Ich will nicht in Abrede stellen, dass du sehr offensichtlich ein ernsthaftes psychologisches Problem hast, das zeigen ja auch deinen anderen Fragen deutlich. Aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass dir das hier jemand abnimmt mit der Krebs-Story, nachdem du wenige Tage vorher von Suizid aufgrund von Mobbing etc. gesprochen hast?

Mobbing und Erpressung sind schlimme Sachen, da solltest du unbedingt Hilfe in Anspruch nehmen und gegen vorgehen. Aber aus was für Gründen auch immer eine Krankheit zu erfinden oder vorzutäuschen, die wohl sämtliche wirklich Betroffenen nur allzu gern gegen ein paar "normale" Probleme eintauschen würden, das finde ich würdelos.

Solltest du hier tatsächlich wider Erwarten die Wahrheit gesagt haben, entschuldige ich mich für meine Worte. Ich glaube allerdings nicht, dass das so ist. Also vielleicht überlegst du dir mal eine andere Herangehensweise an deine Probleme und bist etwas respektvoller, wenn es um ein solches Thema geht.