Ich liebe das Mittelalter?

7 Antworten

Du romantisierst das Ganze.

Wenn du nicht gerade eine Adlige warst hat sich das mit den schönen Kleidern und schönen Haaren nämlich schon gegessen.

Das ist als würde jemand in unsere Zeit zurück blicken und sagen, wieso hatten die Leute damals alle Markenklamotten und Privatjets.

Schlichtweg nicht die Lebensrealität der Allgemeinheit. Der Großteil der Leute waren irgendwelche Bauern und eben einfache Leute, die in irgendwelchen Dörfern in Hütten gewohnt haben, kein Strom, kein fließend Wasser, dreckig und unhygienisch, überall stinkt es, es gibt viele Krankheiten aber nur grauenhafte medizinischer Verpflegung und selbst als adliger war das nicht so arg viel besser. Dann gab es noch permanent Kriege und grauenhafte Folter und Bestrafungsmethoden für die kleinsten Vergehen.

Generell eine Zeit in der ich nicht leben wollen würde, denn ich mache mir da nichts vor, ich wäre bestimmt kein König oder sont ein Adliger und Soziale Mobilität gab es damals noch keine.

Der wirklich einzige kleine Reiz den ich am Mittelalter sehe ist wie wenig Menschen es damals gegeben haben muss und wie viel noch Natur und Wald hier in Deutschland war. Das würde ich gerne sehen.


Hjjgbrmmelwlw 
Fragesteller
 25.08.2023, 01:24

Rede ich von deutschland? Es gab auch andere Länder in der das Mittelalter gut war.

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Invictu520  25.08.2023, 10:07
@Hjjgbrmmelwlw
Es gab auch andere Länder in der das Mittelalter gut war.

Beispiele?

Egal in welches Land du gehst, das Mittelalter war aufgrund der fehlenden Technologie, medizinischen Versorgung etc., durchweg nicht toll. Und man muss hier dazu sagen, dass der Begriff "Mittelalter" hauptsächlich für eine Epoche in der europäischen Geschichte verwendet wird. Wenn du also andere Länder mit einbeziehst dann solltest du eine genaue Zeitspanne nennen und keine Begriffe wie Mittelalter. Natürlich gab es Unterschiede was die Lebensqualität anging, aber halt nicht im positiven Sinne. Wenn du zu dieser Zeit in andere Länder schaust, war es entweder noch Rückschritttiger oder halt bestenfalls ähnlich.

Übrigens was ich dabei vergessen habe ist, als Frau hatte man damals erst recht keinen Spaß. Im Prinzip hattest du keine Rechte und man hat halt geschaut, mit wem man dich verheiratet.

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ch liebe das Mittelalter so sehr ich will auch in dieser Zeit leben

Du stehst auf Kriege, Hungersnöte, eklige Seuchen, Gestank an jeder Ecke, fades Essen und den christlichen Glauben der allgegenwärtig ist?

findet ihr das Mittelalter auch so schön?

Nein. Faszinierend ggf. ja aber ich möchte nicht im Mittelalter leben. Keineswegs.

aber warum hatten die Frauen so schöne Haare im Mittelalter und so schöne Kleider?

Hatten sie die?

Die Haare hielt eine ehrbare Frau soweit ich weiß nicht selten bedeckt und die Kleider waren doch oftmals eher sackig, farblos und schlicht, schlicht weil die meisten Leute sich keine teure Kleidung leisten konnten und selbst wenn sie sich diese hätten leisten KÖNNEN hätten sie es sich nicht leisten können diese zu tragen da teure Kleidung als Privileg der Oberschicht galt.


Hjjgbrmmelwlw 
Fragesteller
 22.08.2023, 20:52

Tut mir leid ich meinte das 16-18 Jahrhundert aber das war ja kein Mittelalter mehr..

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BeviBaby  22.08.2023, 21:31
@Hjjgbrmmelwlw

Für das 16. bis 18. Jahrhundert gilt aber im Endeffekt dasselbe nur in Grün... auch wenn ich dir recht geben muss... die Schnitte der Kleider sind teilweise hübscher... aber auch hier. Vor allem für die Oberschicht...

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Eisenwind  22.08.2023, 21:42

Verzerrtes Bild

Guten Abend

Es ist ja sehr verbreitet, das verzerrte Bild über das Mittelalter und ich kann verstehen, weshalb du dieses Zerrbild glaubst. Blasen doch täglich unzählige Filme, schlechte Dokumentationen und unfähige Youtuber in das selbe Horn. Allein, die Wahrheit ist anders.

Die Haare hielt eine ehrbare Frau soweit ich weiß nicht selten bedeckt

Du meinst verheiratete Frauen. Dies gab es teilweise, je nach zeitlicher und lokaler Mode. Übrigens darfst du das nicht mit den islamischen Kopftuch verwechseln, die Kopfbedeckung konnten dann auch Hüte, Schleier, Kränze u.v.m. sein.

die Kleider waren doch oftmals eher sackig, farblos ...

Die Kleider waren niemals farblos, sondern wurden immer gefärbt. Es gibt meines Wissens nach keine Funde von ungefärbten Textilien, wenn man von klerikalen Ausnahmen (bei einigen Mönche, Nonnen, etc.) absieht. Die Farben decken dabei das ganze Farbsprektrum ab.

"Sackig" waren die Kleidung ebenfalls nicht, weder bei Frauen, noch bei Männern! Im Gegenteil finden sich immer wieder Bildquellen und Funde für überaus eng und körperbetonte Kleidung für Männer und Frauen, von gefälligen Schnitten. Sackig war die Kleidung nie, hatte sie neben modischen Aspekten doch stets auch eine praktische Funktion zu erfüllen. Auch hier kann, wenn man es denn möchte, klerikale Kleidung als Ausnahme betrachtet werden.

und schlicht, schlicht weil die meisten Leute sich keine teure Kleidung leisten konnten

Es gibt viele Funde und Belege für wunderbare Kleidung von sehr schlichter Art. So wie das "Kleine Schwarze" von Dior sehr schlicht ist, oder ein Hoody oder ein T-Shirt, hat Schlichtheit nichts mit dem Fehlen von Schönheit zu tun.

Zudem kann ich dir versichern, dass jegliche Kleidung von erheblich besserer Qualität gewesen ist, als wir es heute überhaupt für möglich halten! So ist schon die Fadendichte frühmittelalterlicher Wollstoffe um ein Vielfaches höher als heute, sind alle Nähte von Hand genäht, was heute exklusives Merkmal ist. Man trug nie nur eine Kleidungsschicht, sondern immer mehrere, aufeinander abgestimmt. Lass dich von den Bildern unzähliger Spielfilme und grottenschlechter Dokumentationen nicht täuschen! So wären nicht einmal Bettler damals umhergerannt (von denen es eh nicht viele gab).

Kleidung wurde darüberhinaus damals nicht gekauft, sondern entstand in winterlicher Handarbeit durch die Frauen im Haushalt! Dies war bis ins Hochmittelalter auch im hohen Adel normal und Plicht wie Privileg gleichermaßen. Im Frühmittelalter galt dies auch für die Stoffe selbst. Kleidung als Handesware kam erst sehr spät auf.

da teure Kleidung als Privileg der Oberschicht galt.

Das stimmt, so war es im Mittelalter tatsächlich. Doch wo ist da der Unterschied zu heute? Das war niemals anders und dennoch sind die Leute nicht in Sack und Asche umhergewankt. Teuer waren im Mittelalter vor allem Stoffe, welche von weither importiert wurden oder deren Herstellung das normale Maß überschritt, wie die Verwendung von Silber- und Golddraht oder bei Samt und Seide. Dennoch waren die normalen Stoffe wie erwähnt von guter Qualität und boten genug Möglichkeit für einen individuellen Stil. Nicht umsonst hat sich auch im Mittelalter die Mode spätestens alle 50 Jahre geändert! Ich wette, das wusstest du nicht.

Du stehst auf Kriege, Hungersnöte, eklige Seuchen,

Also, wenn es diese Dinge sind, dann tausche ich liebend gern die Neuzeit mit dem Mittelalter. Gerade hatten wir eine weltumspannende Epedimie mit verheerenden Folgen für Wirtschaft und öffentliches Leben. Vergessen wir nicht die spanische Grippe mit 10 Millionen Toten. Und haben wir nicht gerade mehrere Kriege und Konflikte, einen in der Ukraine mit zur Zeit mindestens 300.000 Toten? Solche Kriege gab es im Mittelalter nicht, die völlige Vernichtung des Feindes, die Zerstörung ganzer Räume hatte es nie gegeben. Aus technischen Gründen nicht, aus millitärischen Überlegungen heraus nicht. Es gab weder eine Atombombe noch Völkermord.

Ja, es gab Kriege, teilweise auch sehr schlimme. Doch waren diese zumeinst regional begrenzt, so dass ein Frankfurter diesen kaum mitbekommen haben dürfte, wenn in Neuss Krieg war.

Gestank an jeder Ecke

Vorurteil, welches wirklich falsch ist. Ganz im Gegenteil. Wenn du in eine mittelalterliche Stadt kämest, würdest du das als vollkommene Stadtidylle wahrnehmen. Natürlich gab es Ecken wo es stank, bei den Gerben vor der Stadtmauer z.B. Aber allgemein war die Luft sauber.

fades Essen

Mal heißt es, dass Essen wäre total fade gewesen. Andere behaupten es sei total überwürzt gewesen. Nur dass damals die Menschen auch gern gut aßen, dass denkt niemand. Nein, das Essen war überhaupt nicht fade. Und auch hier: Alles beste Qualität, BIO! Kein Industriefraß, keine Zusatzstoffe im Tierfutter, stattdessen Schweinemast in den Wäldern. So gutes Fleisch kannst du heute überhaupt nicht kaufen, geschweige denn bezahlen. Das Kobe-Rind dürfte dem nahekommen oder die Rinder in Argentinien auf den weiten Prärien.

Christentum stimmt, aber wo ist das Problem?

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BeviBaby  22.08.2023, 22:09
@Eisenwind
Es ist ja sehr verbreitet, das verzerrte Bild über das Mittelalter und ich kann verstehen, weshalb du dieses Zerrbild glaubst.

Glauben ja, Zerrbild nein.

Du meinst verheiratete Frauen. Dies gab es teilweise, je nach zeitlicher und lokaler Mode. Übrigens darfst du das nicht mit den islamischen Kopftuch verwechseln, die Kopfbedeckung konnten dann auch Hüte, Schleier, Kränze u.v.m. sein.

Hab ich irgendwas von einem islamischen kopftuch geschrieben?

Sackig war die Kleidung nie, hatte sie neben modischen Aspekten doch stets auch eine praktische Funktion zu erfüllen.

Andere Bildquellen andere Erfahrungen. Wie gesagt, das große Problem hier ist, dass das Mittelalter sich über Jahrhunderte erstreckte. Dementsprechend belächle ich ja irgendwie den Umstand, dass du so detailliert kritisierst.

und schlicht, schlicht weil die meisten Leute sich keine teure Kleidung leisten konnten

Hier kopiere ich einfach meinen Satz, den du kommentierst ohne tatsächlich was dagegen zu sagen. Mir wird nur wieder Nicht-Wissen unterstellt, während ich von 'schlichter Kleidung' spreche... und du eigentlich auch...

Nicht umsonst hat sich auch im Mittelalter die Mode spätestens alle 50 Jahre geändert! Ich wette, das wusstest du nicht.

Doch, wusste ich. Weil ich mich durchaus mal mit der Mode auseinandergesetzt habe, ergo auch mein Kommentar.

Daran dass die edle Kleidung auf die der Fragesteller vermutlich angespielt hätte (wenn er sich denn aufs Mittelalter bezogen HÄTTE) allerdings vermutlich überwiegend in der Oberschicht oder zumindest reicheren Haushalten zu finden war, ändert das nichts.

Also, wenn es diese Dinge sind, dann tausche ich liebend gern die Neuzeit mit dem Mittelalter

Ne danke... ich lebe relativ gerne heute... Ich sage nicht dass Pandemien nicht mehr vorkommen, das ganz sicher nicht. Aber ich bin doch wesentlich zufriedener in einer Welt, die z.B. Antibiotika kennt. Oder hygienische Operationen. Oder den Kaiserschnitt.

Vorurteil, welches wirklich falsch ist. 

Nein.

So gutes Fleisch kannst du heute überhaupt nicht kaufen, geschweige denn bezahlen

Wild... ist dir ein Begriff? Und auch an sich... das hat mit meinem Punkt nichts mehr zu tun.

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Invictu520  22.08.2023, 22:26
@Eisenwind

Was für ein dummes Geschwätz. Ja heute gibt es auch Kriege dennoch haben wir heute Friedensperioden in großen Teilen der Welt, die länger sind als jemals in der Geschichte.

Du kommst hier mit Todeszahlen von früher vs heute, das lässt sich aber nicht in Relation setzen da die Bevölkerungszahlen damals weitaus geringer waren, wenns weniger Menschen gibt können auch weniger in einem Krieg sterben.

War trotzdem verheerend. Krieg ist halt immer Scheiße. Also wieso vergleichen?

Coronapandemie mag der Wirtschaft schaden zugefügt haben und auch Menschenleben gekostet haben aber gegen bspw. die Pest ist es halt Kindergarten. Die Pest hat im 14J.h 33% der Bevölkerung in Europa umgebracht. Jeden dritten. Wären der Typ der hier kommentiert hat, du und ich während dieser Zeit am Leben gewesen währe statistisch einer von uns an der Pest krepiert.

Und da ich Lebensmitteltechnologe bin mag ich auch deine Ignorante Ansicht zu den Lebensmitteln und wie toll Bio das alles war. Ja klar damals war alles natürlich, aber weißt du was? Die Natur ist relativ neutral und schert sich nicht um Menschenleben. Die Natur ist nicht dein Freund der nur dein Bestes will. Ich sage nicht das alles heute so toll ist aber nur dank Wissenschaft und Industrie sind wir in der Lage permanent Lebensmittel zur Verfügung zu haben und vor allem Lebensmittel zu haben die größtenteil sicher sind, weil sie geprüft werden und haltbar sind sie sie auch noch.

Damals hattest du oft Ernteausfälle, sei es durch Wetter oder Insekten, und keine Möglichkeiten diese zu kompensieren. Die Leute sind am laufenden Band wegen zu wenig Nahrung verreckt. Dann gab es gefährliche Krankheiten (e.g Mutterkorn) und andere Kontaminationen von Lebensmitteln und man hatte im Prinzip keine Ahnung woher es kommt und wie man Leute die eine schwerwiegende Vergiftung haben retten kann. Zusätzlich konnte man frische Lebensmittel nicht wirklich aufbewahren.

Halte von der Lebensmittelindustrie was du willst aber nur deswegen kannst du in nen Supermarkt und hast Essen und kannst es ohne größere Bedenken Essen ohne dass du dich jedesmal fürchten musst dass du dran krepierst.

Apropo keine Zusatzstoffe, nur ein kleines Beispiel: auch früher wurde schon Fleisch gepökelt und da wurden noch ganz andere Menge an Pökelsalz (läuft heute unter der E-Nummer 249) verwendet von dem man heute weiß das es Krebserregend sein kann.

Ich sehe ein das die heutige Gesellschaft sicher nicht das tollste ist was möglich wäre, aber dem Mittelalter irgendwas anzudichten und es als besser darzustellen kann man auch nur, wenn man grade gemütlich in seinem Zimmer hockt und auf seiner Tastatur oder dem Handy rumtippt, mit dem Wissen das man im Internet sagen kann was man will ohne das es Realität wird.

Ich bezweifle dass du so eine tolle Zeit hättest. Ich mein wenn du wirklich wolltest könntest du schon lange als Austeiger in ner Hütte irgendwo im Wald leben und dich selbst versorgen. Gibt sogar Kommunen dafür. Aber im Kopf ists immer schöner als Echt.

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Eisenwind  22.08.2023, 22:28
@BeviBaby

Schön, dass du dich so wortkarg äußerst.

In deiner Antwort rezepierst du aber das mediale Zerrbild über das Mittelalter, welches jedoch wissenschaftlichen Erkenntnissen in großen Teilen widerspricht. All die von dir aufgezählten Dinge stimmen schlichtweg nicht oder sind eben verzerrt.

Andere Bildquellen andere Erfahrungen

Dann mal raus mit der sackigen Kleidung. Oder ist jede Kleidung, die nicht hauteng ist, sackig?

Wie gesagt, das große Problem hier ist, dass das Mittelalter sich über Jahrhunderte erstreckte

Dafür, dass du plötzlich versuchst zu differenzieren, hast du dich aber anfänglich sehr pauschal ausgedrückt (um es mal vorsichtig auszudrücken). Und ich kann dir ganz pauschal widersprechen - über alle Jahrhunderte hinweg, seit der Völkerwanderung über die Hanse bis hin zum Buchdruck.

Dementsprechend belächle ich ja irgendwie den Umstand, dass du so detailliert kritisierst.

Das wundert mich nicht, um es mal freundlich auszudrücken. Es ist übrigens ein unsinniger Füllsatz, da du mich nicht widerlegen kannst.

Hier kopiere ich einfach meinen Satz, ....

Wenn man dumme Dinge zweimal sagt, werden sie nicht klüger. Ich hatte erstens bereits herausgestellt, dass dies epochenunabhängig immer galt und heute noch gilt. Darüberhinaus habe ich deinem Gestelze von farbloser und sackiger Kleidung widersprochen und die alltägliche Qualität der Kleidung beschrieben.

Weil ich mich durchaus mal mit der Mode auseinandergesetzt habe, ergo auch mein Kommentar.

Dein "Kommentar" klingt absolut nicht danach, als hättest du dich länger als 5 Minuten und abseits einer Filmdoku mit der Thematik auseinander gesetzt.

Daran dass die edle Kleidung

Diese nachträgliche Ergänzung hättest du vielleicht gleich bringen sollen, bevor du von farbloser Kleidung fabuliert hast. Edel ist immer edel, sonst wäre es ja normal. Das sagt schon die Wortdefinition. Dass du das Wort in seiner Bedeutung noch einmal erklärst ist nicht nur überflüssig, sondern relativiert auch deine unwissende Antwort nicht.

Aber ich bin doch wesentlich zufriedener in einer Welt, die z.B. Antibiotika kennt. Oder hygienische Operationen. Oder den Kaiserschnitt.

Ich auch. Meine Aussage bezog sich auf das auch bei dir hoffentlich vorhandene Wissen um Holocaust, zweier Weltkriege und gigantischer Menschenlebenvernichtung, welche es nie zuvor in der Geschichte gab.

Wild... ist dir ein Begriff?

Natürlich, nur wer kauft es heute? Das wäre aber tatsächlich die einzige Ausnahme von der Regel. Alltäglich sind aber Rind und Schwein, Geflügel aus der Massentierhaltung oder vom Biohof. Und weder das eine, noch das andere kann qualitativ mithalten.

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Schöne Haare? Gibt es Fotos aus dieser Zeit? 😉 Im Ernst: Das Mittelalter war nicht so wie in vielen Filmen.

Suche dir doch einen Mittelalterverein. In Deutschland und anderen Ländern gibt es viele Vereine, wo man teilweise wirklich realitätsnah so ein Leben für einen gewissen Zeitraum nachlebt und regelmäßig zu Mittelaltermärkten geht.

Du wünscht dich in eine Fantasie, nicht in das tatsächliche Mittelalter. Diese Zeit war vor allem geprägt von sehr harter Arbeit und vielen Sorgen.

Ich bin sehr froh nicht im Mittelalter zu leben.

Da wäre ich nämlich schon tot.

Ein weiterer Vorteil: in der heutigen Zeit kannst du in fast jede beliebige Rolle schlüpfen. Auch für das Mittelalter gibt es genug Fans mit denen du das Leben von damals nachempfinden kannst. -Und dabei musst du nicht auf die Vorteile der Moderne verzichten.

https://www.youtube.com/watch?v=0KHaPqlh-CA&ab_channel=Geschichtsfenster