Ich bringe kein Pferd in Anlehnung?

Yapyapyap733  07.05.2024, 17:56

Nimmst du Reitunterricht?

Inkognito-Nutzer   07.05.2024, 17:59

Ja

ArmanisQuestion  07.05.2024, 21:27

Hallo Fragesteller, kannst du mir mal privat schreiben. ?!?? Hab ne Frage

Inkognito-Nutzer   07.05.2024, 21:32

Hey, warum?

5 Antworten

Das geht leider nicht so schnell und es kommt auch immer darauf an, ob es das Pferd (schon) kann.

Ich zum Beispiel reite seit über 15 Jahren, habe ein eigenes Pferd und merke erst seitdem, dass ich wirklich Fortschritte mache, weil ich öfter als einmal die Woche auf dem Pferd sitze.

Jahrelang habe ich, so wie du, einmal in der Woche Reitunterricht gehabt. Auf abgestumpften Schulponies, die nur liefen, damit sie ihre Ruhe vor nervigen Reitanfängern hatten (nicht böse gemeint). Da lernt man natürlich nicht viel, außer klopfenden Schenkeln, unentspannten Hüften und einem sehr unausbalancierten Sitz. Tja, und dann setzt man sich von einem Golf in einen Ferrari und merkt, dass klopfende Schenkel definitiv mehr Gas geben, als feine weiche Schenkel, die punktuell und ganz gezielt Hilfen geben.

Und so hat es bei mir auch gedauert, bis ich mein Pferd in Anlehnung reiten konnte (und bei ihm ist es noch schwieriger, da ihm aufgrund einer Erbkrankheit wichtige Flügel an der Halswirbelsäule fehlen, die eigentlich als Anhaltspunkt für die Muskulatur dienen).

Soll heißen: Gib dir Zeit, du musst es nicht von heute auf Morgen lernen. Kommt Zeit, kommt Rat. Sammle Erfahrung mit jedem Mal, das du auf dem Pferd sitzt, schau dir Videos von Wolfgang Rust auf YouTube an, um Inspiration zu erhalten, aber sei nicht gleich frustriert, wenn es nicht sofort klappt.

Jedes Pferd ist anders und bei jedem Pferd geht es unterschiedlich schnell.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigenes Pferd

Hey,

Dann bräuchtest du einen guten! Reitlehrer.

Es gibt viele "Reitlehrer" die aber nichts können. Reiten will erlernt sein und alleine bekommt man das( selten bis )gar nicht hin. Du bekommst eine ganz andere Perspektive gezeigt wenn dir eine Person sagt, wie du reitest und was du verbessern kannst, als wenn du niemanden hast.

Man muss halt nur nach den richtigen Reitlehrern schauen.

Ich habe mein Leben lang durch meine Mutter Pferde aber erst mit 12 Jahren meinen ersten Reitunterricht gehabt, weil meine Mutter nie gute Reitlehrer gefunden hat und nicht wolltr dass ich bei "irgendjemandem" "reiten" lerne. Und ganz ehrlich, ich bin ihr deswegen dankbar! Denn lieber habe ich erst mit 12 Jahren RICHTIG reiten gelernt, als jahrelang Unterricht zu haben aber es falsch zu lernen.

Also setz dich hin und such dir wirklich gute Reitlehrer raus, ansonsten (tut mir leid wenn ich das so sage) wird es ohne leider nicht klappen.

Das ist dann natürlich auch n ticken teurer als bei den meisten, die du überall findest, aber es lohnt sich wirklich! Und wenn deine Eltern das Geld nicht dafür haben (was ja auch gar nicht schlimm ist!), dann warte vielleicht bist du das finanziell selber bezahlen kannst. Das heißt nicht dass du ganz aufhören solltest.

Was ich gut finde ist, dass du weißt wie wichtig es ist die Pferde über den Rücken zu reiten. Ich finde es schlimm wie am besten Beispiel mit (großen) Schulbetrieben. Da sitzen unerfahrene Reiter stundenlang nacheinander auf deren Rücken und lassrn die Pferde durchgehend laufen. Dabei kommt halt niemand dazu die Pferde richtig zu korrigieren und dann werden die Pferde halt auch eher krank. Und dabei ist der Rücken das schwächste Glied des Pferdes😒

Naja, genug. Versuch halt deine Möglichkeiten durchzugehen und gib nicht auf.

Und vergiss nicht...Jeder Reiter lernt sein Leben lang...

Viel Glück!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Geduld! Nicht umsonst heißt es "Reitkunst". Und ganz ehrlich - besser geht es doch zu gar nicht, als sich selbst seine Baustellen vor Augen zu führen. Und zu wissen, um was es eigentlich geht. Frag mal, wieviele Reiter Anlehnung als vorne zuhalten und hinten nachtreiben definieren, genau dass ist es auch, was man allenthalben zu sehen bekommt. Hauptsache der Kopf ist runter, was hinten respektive im ganzen Pferd passiert, kriegt der in oder andere gar nicht mit...

Leider schreibst du nicht, was genau du mit deiner RB machst, was das Pferd kann (oder auch nicht), neben dem - zugegebenermaßen hauptsächlichen - Grund, dass es der Reiter nicht hinbekommt, gibt es da schon noch ein paar mehr Faktoren, warum das Pferd die Anlehnung nicht oder in bestimmten Situationen, Momenten, nicht sucht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pferdewirtschaftsmeisterin
Inkognito-Nutzer   08.05.2024, 13:37

Heyy, danke für deine Antwort… Meine Reitbeteiligung ist 8 Jahre alt und schon relativ gut ausgebildet… Mit der Anlehnung klappt es aber nicht nur bei ihr nicht sondern auch andere (sehr gut ausgebildete) Pferde suchen bei mir die Anlehnung nicht…

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Nun, es haben viele viel Richtiges geschrieben ...

  • Der Besitzer wird Dich sicher nicht sein Pferd "verreiten" lassen, also keine Bange.
  • Reiten "lernt" man nicht, sondern erfühlt es (natürlich mit Grundausbildung) im Laufe vieler Jahre auf vielen verschiedenen Pferden.

Also, nicht verzagen, weiter dran bleiben, lernen und immer gerecht zum Pferd bleiben (und, pst, wir alle lernen jeden Tag noch dazu :-) )

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Pferdehaltung/Reiten seit 1970

Es liegt genau daran, dass du erst 3 Jahre reitest. Hättest du diese 3 Jahre fast täglich hervorragenden Unterricht auf bestens ausgebildeten Pferden gehabt, würdest du so etwas nicht fragen. Der normale Reitschüler mit 1-2 Stunden in der Woche in einer durchschnittlichen Reitschule benötigt dafür einige Jahre mehr.