Iat es ein kündigungsgrund, wenn man bei bewerbung für Wohnungeinen anderen Beruf angegeben hat (bei Selbständigkeit)?
Das man nicht schreiben kann man sei Anwalt wenn man in Wirklichkeit, keine Ahnung, Schuhster ist, ist logisch. Aber wenn man selbständig ist und man schreibt einfach selbständig. Schreibt nicht womit genau. Oder man denkt sich einen anderen NICHT GESCHÜTZTEN Beruf aus (also ein Beruf der kein geschützter titel ist, wo sich jeder so nennen darf, z.b Fotograf. Darf sich ja jeder mit oder ohne Ausbildung Fotograf nennen). Natürlich geschützte berufe gehen nicht. Ohne dr titel z.b darf man sich natürlich nicht Dr. nennen.
Ich finde nicht das es für den vermieter relevant ist wo man genau arbeit. Es entsteht dadurch kein schaden sollange die miete immer gezahlt wurde und die Angabe von netto Einnahmen gestimmt hat. Relevant ist ob angestellt oder freiberuflich und wie hoch das Einkommen ist. Zumal wenn man nachträglich erfährt, wo der mieter genau arbeitet, warum soll es ein Kündigungsgrund sein wenn dieser immer gezahlt hat, nur weil dem vermieter der Beruf nicht gefällt? Letztendlich kann man sowieso jederzeit wo anders arbeiten und auch anderes geld verdienen.
Muss man desshalb als selbständiger, was ja domit schon schwer genug ist ne Wohnung zu finden, auch noch sagen welchen genauen beruf man macht, wenn man weis das dieser besonders unbeliebt ist? Zumal wenn man sehr gut verdient in der Selbständigkeit und das nachweisen kann, warum ist relevant wo und was genau man arbeitet?
Überhaupt regt es much auf warum leute nach ihrem Beruf beurteilt und verurteil werden. Der wert einer person, ob sie respekt verdient hat oder nicht, ob man privat beruflich oder als vermieter mit der person was zu tun haben will, hängt alles nur von einem beruf ab. Jeder soll doch den beruf ausüben der einen selbst gefällt, es hat kein anderer darüber zu urteilen, ich mag dein beruf nicht also mag ich dich nicht. Ist einer der Aspekte der mich an unserer Gesellschaft mit am aller meisten ankotzt. Wenn man einen legalen Beruf macht soll es egal sein ob putzftau, prostituierte, Anwalt, Musiker, prominent oder ehr Straßenmusiker. Es unterscheidet sich nur das gehalt aber nicht der wert der petson oder wie vertrauenswürdig jemand ist oder ob jemand bestimmte Charaktere Eigenschaften wie Zuverlässigkeit und ordentlich sein etc hat oder nicht.
Warum entscheidet in dieser Gesellschaft ein Beruf darüber wer du bist? Sollte es daher, da es schlimmerweise so ist, nicht erlaubt sein seinen Beruf zu verschweigen damit man nicht aufgrunddessen verurteilt wird?
Wird das Gewerbe in gesonderten Räumlichkeiten ausgeübt oder soll es auch in der Wohnung ausgeübt werden?
Es geht um wohnungssuche, nicht um Arbeit suche. Unterstellt man einem Feuerwehrmann das er sein gewerbe zuhause ausübt oder einem schlachter?
Ich unterstelle nichts, sondern habe eine simple Frage zu einer Tatsache gestellt. Die hast du nicht beantwortet. Ich weiß nicht einmal um welchen Job es sich handelt bei dir.
Wenn man eine Wohnung gewerblich nutzen möchte (ausser Homeoffice) muss man das natürlich angeben und braucht eine Erlaubnis. Das war nicht meine frage
6 Antworten
Den tatsächlichen Beruf nicht anzugeben, sondern ihn etwas "verschönern" wird, wenn man erstmal einige Zeit drin wohnt, kein Kündigungsgrund mehr sein. Bzw. wird er als Grund nicht vom Gericht anerkannt, wenn ansonsten alles in Ordnung ist.
Wenn Deine selbstständige Berufstätigkeit darin besteht, Herren oder Damen in der Wohnung zu "empfangen", verstehe ich schon, dass Du das dem potenziellen Vermieter nicht unbedingt mitteilen möchtest.
Generell glaube ich aber, dass den Vermieter Dein Beruf nichts angeht. Entscheidend ist, dass Du die Miete pünktlich entrichtest und die Wohnung in einem guten Zustand hältst.
Ein Kündigungsgrund wird es wohl nicht sein, aber warum soll man das verheimlichen wenn man gefragt wird ? In Deutschland entscheidet nun mal aber der Vermieter wem er einen Mietvertrag gibt. Mich würde mehr die Person interessieren und wie sie persönlich bei mir rüber kommt. Das macht mein Vater auch so und soweit ich es mitbekommen habe, gab es auch noch nie Probleme.
Falschangaben auf der Selbstauskunft berechtigten zur fristlosen Kündigung. Egal welche potentielle Relevanz diese falsche Angabe hatte.
Auf restlichen philosophien Fragen gehe ich jetzt nicht groß ein, da es für Vermieter sehr wohl relevant ist wo oder als was man arbeitet, es ist Teil einer Bonitätsbewertung. Ein Straßenmusiker hat unregelmässigeres Einkommen als ein Unternehmer.
Insbesondere weil man als Selbstständiger seine Einkünfte schlecht nachweisen kann, ist so eine Angabe umso wichtiger.
Eben nicht. Es hat nicht mit der Bonität zu tun sindern, resprktwürdiger beruf oder undamkbarer beruf. Und hat der vermieter immer sein geld bekommen, wo ist das Problem? Dann liegt es wohl nicht am geld dondern, uhhh du bist garkein superstar du bist ein no name, sieh zu das du weg kommst.
Wenn die gewaltwangaben gestimmt haben und man diese nachweisen konnte, wozu soll es relevant sein woher das grld kommt? Ob der musiker eventuell z.b doch nicht so prominent ist sondern auf der strase spielt? Wenn er trotzdem das geld verduent und nicht weniger als er angegeben und wohl auch mit nachweisen belegt hat.
Erklär mir nochmal wo genau das Problem ist?
In der Regel weisen Selbstständige Einkünfte durch den Steuerbescheid vom Vorjahr nach.
Der Beruf bzw. die Art der Tätigkeit ergibt sich automatisch, wenn der Vermieter Einkommensnachweise sehen will.
Man mag das verweigern, aber dann hat man eben keine Chance auf die Wohnung.
Das ergibt sich nur bei Angestellten automatisch. Als selbständiger gibt man als einkommensnachweis nur Kontoauszüge und steuerbescheide ab. Daraus geht nur hervor das man selbständig ist, aber nicht womit genau.