Briefträger und Hunde?

9 Antworten

Sorry, ich denke nicht, dass Dein Hund traumatisiert ist, sondern einfach nur rotz unerzogen. Du kannst von Glück reden, dass ein Hund, der bereits 3 Menschen gebissen hat, noch bei Dir ist und keine Auflagen bekommen hat.

Es ist komplett gleichgültig, ob der Hund Deine Besucher nett, blöd oder bedrohlich findet. Es ist Dein Job, den Hund zu führen und ihn durch entsprechenden Training dahin zu bringen, dass er kurz anschlagen darf, aber sofort ruhig zu sein und sich zurückzuziehen hat, wenn Du ihm das entsprechende Signal gibst.

Solange Du die Verantwortung auf den Zusteller schiebst (Stichwort "Traumatisierung"), wirst Du das Problem nicht lösen. Die Verantwortung und die Lösung liegt einzig und allein bei Dir und heißt Erziehung.

Trainier mit dem Hund Impulskontrolle, Frustrationstoleranz, bau einen sauberen Abbruch und ein Decken- Signal auf und sichere den Hund mit einem Maulkorb, wenn er dem Zusteller zu nahe kommen könnte. Du kannst von Glück reden, dass die Vorfälle keine Anzeige nach sich gezogen haben. Lass es nicht darauf ankommen, dass genau das passiert und der Hund einkassiert wird.

Die Postboten machen nur ihren Job. Das Problem Hund ist dein Problem, nicht das Problem des Postboten. Du machst dich eher strafbar, weil dein Hund Menschen verletzt.

Natürlich darfst du deinen Hund nicht auf Leute loslassen, ist doch klar.

Wichtig wäre jetzt Hundeschule und Trainer, damit der Hund lernt, ins Körbchen zu gehen, wenn es klingelt.

Hund kurz weg sperren, Tür öffnen und den Lieferanten bitten nächstes mal drauf zu achten. Muss er zwar nichtmal aber vielleicht ist er/sie ja trotzdem so nett :)

Ich kenne das so nicht. Unser Hund, der leider schon ewig nicht mehr lebt, büxte gerne aus und lief mit den Briefträgern sogar die Runden mit! Die fanden das putzig, obwohl sie es anfangs nicht wollten.