Hat das Leben wirklich keinen Sinn?

10 Antworten

Ich stimme zu.

Das Leben hat keinen größeren Sinn. Und das ist auch gut so. Wir kommen nicht einmal damit klar, gute Entscheidungen für unsere Erde zu treffen. Man stelle sich das mal in einem größeren Ausmaß vor. Der Druck wäre viel zu immens.

Für das Universum sind wir unwichtig.

Wo man sich wieder drüber streiten kann, ist über den Sinn des Lebens, den sich jeder Mensch selber gibt. Doch da gibt es keine einheitliche Antwort. Leute sollen einfach ihren Sinn finden und wenn das "nur" ist, ein guter Mensch zu sein oder jeden Tag zum Besten zu machen.

Ich weiß nicht einmal, ob ich einen persönlichen Lebenssinn habe. Ich denke mir einfach: Der Tod kommt sowieso, also weshalb sollte ich ihn mir herbeiwünschen? Das Leben dauert im Vergleich zum Tod eh nur einen Wimpernschlag.

Der renommierte Philosoph Theodor W. Adorno äußerte in seinem Werk "Negative Dialektik" die bedeutsame Feststellung: "Das Leben, das einen Sinn hätte, fragte nicht danach." (Negative Dialektik, 1966, S. 386) Diese Aussage dringt tief in die Frage nach der Sinnhaftigkeit unseres Daseins vor und verdeutlicht den illusionären Charakter des Wunsches nach einem solchen Sinn. Adorno regt dazu an, zu reflektieren, dass die Frage nach Sinn selbst schon verdächtig sei, da sie impliziert, dass durch die bloße Aufwerfung dieser Frage keine Sinnhaftigkeit des Daseins gegeben sein muss.

Jeder hat genau den Lebenssinn, da wo er gerade ist, sein bestes Edelstes zum Gelingen von Situationen, zu geben. Zu lernen, zu wachsen.

Das Universum wird ihm, sobald er es braucht, mehrfach solch Gutes zuführen.

Wir sind Selbst und Schöpfer, mit allem, in + wie -.

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 - (Sinn, Sinn des Lebens)  - (Sinn, Sinn des Lebens)

Hallo aleluja,

es gibt sicher viele Möglichkeiten, für sich einen Sinn im Leben zu definieren. Mancher findet tatsächlich einen Weg, der eine gewisse Zufriedenheit mit sich bringt. Doch viele scheitern auch! Wer an Gott glaubt und das mit einbezieht, was er über ein zufriedenes und glückliches Leben sagt, wird möglicherweise überrascht sein.

Im Grunde sind wir Menschen mit dem Bedürfnis erschaffen worden, nach Gott zu fragen. Davon sprach auch Jesus Christus, als er sagte: "Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen" (Matthäus 5:3).

Einem Menschen, dem dies nicht bewusst sind, fehlt aus nach Jesu Worten ein wichtiges Element für ein glückliches und sinnvolles Leben. Gelingt es uns jedoch, ein enges, persönliches Verhältnis zu Gott zu entwickeln und führen wir ein Leben, dass sich an seinem Wort ausrichtet, kann das echte Erfüllung und Zufriedenheit bringen.

Wenn man sich etwas näher mit der Bibel beschäftigt, erfährt man, dass Gott für die Menschen nicht nur ein Leben von 70 oder 80 Jahren vorgesehen hat. Das ursprüngliche Vorhaben Gottes war es, dass wir für immer am Leben bleiben sollten. Durch Sünde und Tod ist die Sache zwar etwas anders verlaufen, doch hält Gott nach wie vor an seinem Vorsatz bzgl. des ewigen Lebens fest.

Dass Menschen die Aussicht auf ein ewiges Leben haben, geht aus vielen Stellen der Bibel deutlich hervor, wie z.B. auch aus folgender Aussage aus dem Johannesevangelium: "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat." (Johannes 3:16).

Obwohl also grundsätzlich jedem die Möglichkeit offen steht, ewiges Leben zu erlangen, sind dennoch bestimmte Voraussetzungen daran gebunden. Eine der wichtigsten wird in dem zitierten Bibeltext genannt: Glauben an Jesus Christus auszuüben. Glauben "auszuüben" schließt jedoch mehr ein, als lediglich von der Existenz der Person Jesu Christi überzeugt zu sein.

Wie Jesus an anderer Stelle sagte, muss man bereit sein, ihm nachzufolgen, also einem ähnlichen Lebensmuster zu folgen. Jeder, der das mit allen Konsequenzen tut, wird feststellen, dass er ein äußerst sinnvolles, ausgefülltes und befriedigendes Leben führt, ein Leben mit sogar endlosen Perspektiven.

LG Philipp

Schlimm, wenn ein immerhin Wissenschaftslehrer einer Hochschule öffentlich solch einen Blödsinn sagen würde.

Schon L. Wittgenstein schrieb, dass wir darüber schweigen sollten, worüber wir nichts wissen - können.

Auch ich bin nur ein menschliches Gehirn, das lebt, das deshalb ganz einfach nicht wissen kann, ob "das Leben an sich" einen Sinn hat oder nicht. Was ist denn dies "Leben an sich"? Doch nur eine begriffliche Abstraktion; denn Leben ist doch immer ein einziges Lebewesen, dessen Sinn wir überdenken können. Schon das führt zu vielen Irrwegen wegen der Arroganz des Menschen.

Als Professor auch zum Beispiel für Maschinenbau oder Informatik begreift man das doch - oder wirklich nicht - mehr heutzutage!?