Findet ihr es gut, das jemand nur aufgrund einer Aussage verurteilt wurde?
Die Ex Freundin zeigt ihren Ex Freund an wegen Drohung
es geben keine Beweise nur ihre Aussage
Der Richter sagt die Zeugen bzw das Opfer ist sehr glaubhaft aufgrund ihrer Aussage wurde er zu einer Geldstrafe von 1500 Euro verurteilt
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
3 Antworten
Ein Strafbefehl kommt nicht vom Gericht.
Stimmt. Ich hatte eigentlich schreiben wollen: Ohne Hauptverhandlung.
Dann kann es ja zu einem "der Richter sagt" auch nicht kommen.
Wenn es belastende Zeugen gibt, dann sieht es für den Angeschuldigten/Angeklagten, der nichts Entlastendes vorzuweisen hat, nicht so gut aus. Aber trotzdem müssten sichere Beweise vorliegen, damit es überhaupt zur Anklage und dann zum Urteil gegen ihn kommt.
Du schriebst Zeugen.
Wenn es so wäre, dann könnte jeder verurteilt werden, obwohl das Opfer sich lediglich subjektiv bedroht fühlt.
Ein Freund von mir wurde aber so verurteilt Strafbefehl bekommen
Dann sprachen alle Zeichen gegen ihn. Vielleicht war er schon aktenkundig? Beim Strafbefehl genügt der hinreichende Tatverdacht. Diesen gibt es für leichtere Fälle, sozusagen ein Warnschuss, damit er es kapiert und zukünftig den richtigen Abzweig nimmt.
Bei Aussage gegen Aussage ohne Beweise finde ich das schon erschreckend
Ich hatte ja "nein" geklickt, weil ich auch finde, dass es belastbares Material geben muss/sollte, bevor ein Urteil ergeht. Bei Prozessen ist das üblich.
Aber ... Beim Strafbefehl ist das etwas anderes. Wenn das Mädchen/die Frau authentisch ihre Version schildern konnte, dann kann es ausreichend sein. Das Gericht muss nicht einmal von der Schuld deines Freundes überzeugt sein. Es genügt, dass es einen starken Verdacht gibt.
Nein.
Die Aussage kann ja falsch sein.
Das Landgericht Darmstadt hat einmal in so einem Fall ein Fehlurteil gefällt (Fall Horst Arnold).
Ja ein Freund von mir wurde verurteilt , weil seine Ex das behauptet hat Strafbefehl 1500 euro
Nein er war auch bei einer RA für eine Beratung Sie sagte aber selbst das die Anwaltkosten c.a 2500 Euro Kosten würden also mehr als die Strafe selbst plus Gerichtskosten wenn er Schuldig gesprochen wird werden es. c.a 3000 und die Geldstrafe noch dazu über 4000 Euro.Das Risiko war ihn zu hoch das er das Urteil das angenommen hat
Schlimme Sache. Wie gesagt,, das kommt vor. Der Zeugenbeweis ist der unsicherste Beweis.
Woher denn sonst ? Par. 407, 408 StPO.