Eure Meinung zur Leitzinserhöhung durch die EZB?
Die EZB hebt die Leitzinsen erneut an, wie denkt Ihr darüber?
Will die EZB den Banken ein gutes Geschäft bereiten.
Mach die EZB nur ihre Arbeit und sorgt für die Stabilität der Währung?
Ruiniert die EZB damit die Wirtschaft?
Wie ist euere Haltung dazu?
EZB erhöht Zinsen zum zehnten Mal: Der richtige Schritt?br.de/nachrichten/wirtschaft/zinserhoehung-ezb...
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Die schwächelnde Konjunktur unterbricht die Serie von Zinserhöhungen im Euroraum vorerst nicht: Die Europäische Zentralbank (EZB) hebt den Leitzins um weitere 0,25
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
4 Antworten
Schwierig - einerseits ist sie nicht gut, weil sie in eine sich abzeichnende Rezession fällt, andererseits aber bitter notwendig, weil die Inflation noch immer viel zu hoch ist und sich auch keine echte Besserung abzeichnet, nicht einmal trotz Basiseffekt.
Hier rächt es sich, dass die EZB viel zu spät damit angefangen hat - und man darf auch die Nebenkriegsschauplätze der Geldmenge nicht aus dem Auge verlieren, auch die ist noch immer viel zu hoch.
Es die Konjunktur, die in diesem Jahr eh schon schrumpft, zusätzlich belastet. Leider schaut die EZB wenig auf Deutschland. In den Jahren, als es den Südeuropäern konjunkturell schlecht ging, wurden die Zinsen permanent gesenkt. Heute, wo die deutsche Konjunktur schwächelt, wird wieder nur in den Süden geschaut. Dort läuft die Konjunktur besser als bei uns, also hat die Inflationsbekämpfung, anders als in der Vergangenheit, plötzlich Priorität. Es hat Konsequenzen, wenn die letzen drei EZB-Präsidenten aus Frankreich oder Italien kommen.
Damals wurden die Grundlagen für die Inflation durch den hemmungslosen Kaufs von Staatsanleihen durch die EZB gelegt (whatever it takes), zudem wurden Vermögen und Altersvorsorge von Millionen Deutschen durch die Abschaffung des Zinses entwertet.
Mit dem Risiko lebt man, wenn man auf die private Altersversorgung setzt.
Die Inflation ist erst richtig durch den Ukrainekrieg und den Gas- bzw. Getreidemangel angeheizt worden.
Das ist Fakt!
Das hat doch nichts mit dem Aufkauf von Staatsanleihen zu tun.
Nein, wenn die EZB Billionen neues Geld in den Markt pumpt, hat das sicher nichts mit der Inflation zu tun.
Fakt ist, dass Voraussetzung für die Inflation erstmal eine erhöhte Geldmenge ist, die kaufkraftwirksam wird. Wäre die Geldmenge unerheblich, wären die Zinserhöhungen sinnlos. Die Zinserhöhungen sollen nämlich genau den gegenteiligen Effekt haben. Sie sollen dem Markt Geld entziehen, um die Nachfrage zu reduzieren. Wären internationale Effekte wie Rohstoffpreise die Ursache, wären Zinserhöhungen wirkungslos, weil der Preis für Rohstoffe relativ unelastisch ist. Es handelt sich nämlich um weltweite Preise und die Nachfrage sich kaum ändert, oder tankst du seit März 2022 nicht mehr?
Rohöl hat einen Preis, der sehr elastisch ist und sehr sensibel auf Angebot und Nachfrage reagiert!
Jetzt wird es aber lustig!
Jahrelang hatten wir trotz der Gelddruckerei Probleme mit Deflation und nicht Inflation. Diesen simplen Mechanismus nach dem Motto: Zentralbank druckt Geld und schon springt die Inflation hinter der nächsten Ecke hervor, gibt es so einfach nicht. Wir hatten zwischendurch eine Pandemie mit anschließenden Lieferkettenengpässen und eine Energiekrise, welche die Preise weltweit getrieben haben. Das kann man ja nicht einfach ignorieren.
Rechnerisch, Inflationsrate vs. Zinsen sind diese noch immer negativ.
Die EZB ist nicht der Reparaturbetrieb der Politik.
Die EZB wird demnächst den Leitzins wieder senken. D. h. es gibt erneut weniger Zinsen für Erspartes.
Andererseits werden Kredite wieder billiger, was die Wirtschaft ankurbeln soll
Derzeit wird ein Wirtschaftswachstum von O,2 % vorausgesagt. Viel wenige geht im Grunde nicht, wobei selbst diese O,2% nicht garantiert sind.
Heute haben wir ganz andere Voraussetzungen und damals kaum Inflation!