Eisenmangel...nach Symptombesserung plotzlich wieder totmüde?
Wegen eines Eisenmangels. Ausgangswert bei 6 nehme ich zur Zeit Eisenpräperate. Inzwischen seit ca. 8 Wochen...zunächst hab ich mich wacher und fitter gefühlt aber seit ca 1 Woche geht es mir ähnlich schlecht wie am Anfang. Bin müde, erschöpft, abgeschlagen und kann mich schlecht konzentrieren....ist ein solcher Rückfall normal und was kann ich dagegen tun?
5 Antworten
ich würde mich nicht so auf das Eisen fixieren, ich glaube, so etwas braucht einen ganzheitlichen Ansatz, um dich wieder fit zu machen. Gute Besserung!
man müsste nach vielem schauen, weshalb du müde und abgeschlagen bist, wie ist der Tagesablauf, macht dir das Spaß und Freude, was du machst, wie ist dein Schlafrhythmus, schläfst du immer lange genug und regelmäßig, bist du depressiv, bist du mit den täglichen Aufgaben überfordert, leidest du unter Prüfungsangst oder Perspektivlosigkeit, wie ernährst du dich insgesamt, außer Eisen, kommst du oft an die frische Luft, was machst du, um deine Laune aufzubessern, was tust du für deine Seele, leidest du unter Liebeskummer, enttäuschter Liebe u.s.w. und dann schauen, ob man etwas optimieren kann, hier so 0815 wird das als Fertigrezept kaum gehen, vermutlich.
Okay du denkst über eine psychische komponente nach...hab ich natürlich auch schon...ich hatte mal depressionen aber einen Rückfall kann ich definitiv ausschliessen. Das was ich tue macht mir freude und ich habe meinen Lebensstil entsprechend angepasst.ausserdem fehlen die entsprechenden kognitiv- emotionalen Begleitsymptome. Bewegungsmangel kann natürlich ein Faktor sein aber durch Sport geht es mir nicht besser_ das hab ich mir auch erhofft, sondern ich bin nur noch schneller ausgelaugt. Und nein ich rede nicht von leistungssport.
Der schlafrythmus ist regelmässig, entspricht meinem Circardianen Rythmus und ist ausreichend lang.
hm, ich weiß nicht, ob man das hier hinbekommt, aber ich vermute eher nicht, dass es an einer Komponente, wie Eisen, liegt und es damit behoben ist.
Würde mal mit einem Arzt absprechen, wieviel Eisen "in Ordnung" ist. Auf keinen Fall mit einem normalen Arzt, wenn ich es recht in Erinnerung habe dürften Neurologen von sowas Ahnung haben.
Ich persönlich habe nämlich enorm gute Erfahrungen damit, den Tagesbedarf auch mal um das 10fache zu übersteigen, um Speicher zu füllen. Quasi als Stoßtherapie. Musst eben abklären lassen wieviel und wie lange. Im worst case machst du dir sonst deine Niere kaputt
Eisenmangel tritt häufig gemeinsam mit Mg-Mangel und die Symptome sind teilweise ähnlich - die Symptome findest Du hier.
wahrscheinlich leidest du gleichzeitig auch unter Vitamin D Mangel, diese verursacht u. a. Dauermüdigkeit.
Eisenmangel kann sehr hartnäckig sein:
https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/eisenmangel
Mir scheint, dein Eisenmangel ist noch nicht behoben und du hast auch einen Mangel an Vitamin B12. Dieser Mangel bringt folgende Symptome:
- Blutarmut (Anämie)
- Kälte, Kribbeln und Taubheit in Gliedmaßen.
- Lähmungen.
- Nervenschmerzen.
- spastische Störungen, Zuckungen.
- Muskelschwäche, Muskelzittern, Muskelkrämpfe.
- Koordinationsstörungen, Gangunsicherheit, Gestörte Feinmotorik.
- Schwindel, Ohnmacht.
Wie würde dieser Ansatz denn deiner Meinung nach aussehen?