Dürfen nun Christen laut der Bibel einen nicht Christen heiraten?

12 Antworten

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AbdulRauf 
Fragesteller
 31.08.2015, 19:10

Du könntest auch hier eine Antwort verfassen.

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KaeteK  31.08.2015, 19:13
@AbdulRauf

Könnte ich, aber dann hätte ich inhaltlich auch nicht anders geantwortet. Die Bibelstelle ist ja eindeutig genug. lg

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Der Koran bezeichnet die Christen auch als Ungläubige.

Ich wiederhole mich: Alle Religionsbücher wurden von Menschen geschrieben und interpretiert. Jeder hat das gesagt was er als richtig angesehen hat. So kommt es auch zum Fanatismus aller Seiten. Von der Seite musst du das sehen. MfG


marieyam  31.08.2015, 21:04

Beweis es mir !  Das die bibel von menschen geändert wurde weißt jeder aber ich möchte mal wissen wie es mit dem quran ausschaut. Hop hop beweise

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helmutwk  01.09.2015, 09:54
@marieyam

Das die bibel von menschen geändert wurde weißt jeder

Nein, das weiß nicht jeder. Ich weiß, dass sie nicht geändert wurde.

Einfach sich mal mit wissenschaftlicher Textkritik befassen, Abteilung Textgeschichte des Neuen Testaments. Oder mit den biblischen Handschriften von Qumran in Vergleich zum masoretischen Text ...

Aber das Märchen von der veränderten Bibel (bzw. das haltlose Gerücht, so was wär auf dem Konzil von Nicäa passiert) ist wohl nicht mehr aus der Welt zu bekommen. Leute wollen offensichtlich so was glauben.

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genus2  31.08.2015, 22:01

Jesus stand nicht einfach so von den Toten auf...

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derfoecker  01.09.2015, 13:31

'Von der Seite musst du das sehen' Wow!! Ein GuteFrage Mitglied hat die jahrtausendalte Religionsfrage endlich gelöst!! Hahahah du glaubst auch du hättest allein jedes Wissen für dich gepachtet

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Waldfrosch4  02.09.2015, 20:57
  • Es hat noch niemals ein Christ angezweifelt dass die Bibel von Menschen geschrieben worden ist .
  • Diese Tatsache tut der Selbstoffenbarung Gottes in der Welt keinen abruch ,ganz im Gegenteil !
  • Vielmehr zeigt es doch nur  auf wer und wie viele Menschn Zeugen dieser SElbstoffenbarung Gottes in der Welt gewesen sind .
  • Ein Grund mehr ,warum ich den Christlichen Glauben für Wahr erachte nun nicht die Mär des Islams .
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In 2. Korinther 6,14 steht z. B.:

  • "Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?"

Das ergibt auch Sinn, denn wenn zwei Ochsen ein Joch ziehen und ein Feld umpflügen wollen, müssen sie in die gleiche Richtung gehen. Ziehen sie in verschiedene Richtungen, wird nichts funktionieren.

Wenn man das Wichtigste im Leben (= den Glauben an Jesus) nicht mit dem Partner teilen kann, wird man sich in vielen Dingen nicht richtig verstehen. Das kann zu Problemen führen und auch dazu, dass der Christ sich vom Glauben entfernt.

Als Paulus den Aposteldienst verteidigt, schreibt er:

  • "Sind wir nicht berechtigt, eine Schwester als Ehefrau mit uns zu führen, wie auch die anderen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas?" (1. Korinther 9,5).

Paulus geht also automatisch davon aus, dass die Ehefrau eine Schwester (= eine gläubige Christin ist damit gemeint) ist.

Schau auch mal hier: Darf ein Christ einen Nichtchristen heiraten? | Evangelium21

Das kommt darauf an, was du unter 'dürfen' verstehst.

Nach dem Gesetz darfst du jeden heiraten, der heiratsfähig ist. Das gilt hier in Deutschland und nicht die Vorschriften einer Religion.

Viele Gemeinden und Kirchen legen aber die Bibelstelle 2Kor 6,14-16 so aus, dass Christen keine Nichtchristen heiraten dürfen. In der Stelle geht es aber gar nicht darum, sondern um die Gemeinschaft zwischen Christen und Nichtchristen im allgemeinen. Das hat man im Laufe der Zeit totgeschwiegen, da man ja mit Nichtchristen gutes Geld verdienen kann und jede Kirche (auch Moschee, Synagoge, ...) für Spenden in jeder Höhe empfänglich ist. Du hättest nur einen Vers weiter lesen müssen, um das zu verstehen.

Die Briefe des Paulus sind in bestimmte Situationen hinein geschrieben. Ohne diesen Hintergrund kommt bei einer Auslegung nur Unsinn heraus. Diesen Fehler dürfte diese Dame gemacht haben.

Hallo

wir sind fast 30 Jahre verheiratet. Obwohl wir beide schon bevor wir uns kennenlernten Christen sind, (also bewusst, nicht auf Papier), muss ich doch sagen, Ehe ist nicht immer ein Zuckerlecken.

Jedes Mal wenn junge Leute heiraten und strahlend glücklich sind, denke ich "was für Stürme werden sie bestehen müssen?"

Denn Stürme kommen. Krankheit des Partners, Arbeitslosigkeit, finanzielle Probleme, Verlust eines Kindes oder Kinderlosigkeit, Behinderung eines Kindes...oder schlichtweg schon allein die Tatsache, dass zwei Menschen aus völlig verschiedenen Hintergründen in allem eine Einheit bilden 'müssen'.

Da hilft es schon, wenn beide ihre Augen auf den allmächtigen Herrn richten können und dort Hilfe und Trost suchen. Denn als Christ lebt man ja nicht allein, sonder MIT JESUS. Man sagt so schön und es ist ja auch wahr, dass Jesus in einer Ehe der Dritte im Bunde ist.

Was für ein Eheleben führt man denn, wenn der eine Partner Christ ist und der andere nicht? Auf welcher Ebenen 'trifft' man sich? Was verbindet einem? Wieviel Not kann daraus entstehen. Du denkst so über Kindererziehung, deine Frau denkt total anders. Da sind doch Probleme, Spannungen schon voll vorprogrammiert. Du willst Sonntagmorgen zum Gottesdienst, deine Frau will ausschlafen. Du hast Jesus 'über' dir, den du um Rat fragst, dem du dein Herz ausschüttest, deine Frau hat das nicht. Oder eben umgekehrt. Was für eine Einsamkeit für beide ergibt sich daraus. Man ist in ein 'Joch' eingespannt und der eine zieht nach rechts und der andere nach links. Wie soll man da vorwärts kommen?

Es ist doch sehr weise von Gott, dass er abrät, dass Christen und Nichtchristen in ein gemeinsames Joch steigen (oder wie man das sagt).

Aber es wird kein Blitz vom Himmel fahren, wenn man es doch tut. Gott wird nicht Pest und Tod schicken, wenn man seine Empfehlungen auf die Seite legt. 

Er zwingt nicht.