Chemiestudium ohne Chemie in der Oberstufe?
Ich spiele schon eine Zeit lang mit dem Gedanken, später Chemie zu studieren. Was Verständnis, Motivation und schulische Leistungen in Chemie (bis einschließlich zur 10. Klasse) betrifft, sollte das auch nicht allzu problematisch sein, allerdings habe ich jetzt in der 11. und 12. Klasse keinen Chemieunterricht, weil ich Chemie als Zusatzfach hätte wählen müssen, was mir dann aber ehrlich gesagt etwas zu viele Unterrichtsstunden pro Woche gewesen wären. Deshalb meine Frage, auch insbesondere an Chemiestudenten:
Denkt ihr, der Einstieg in ein Chemiestudium wäre sehr problematisch bzw. schwierig, wenn ich in der Oberstufe keinen Chemieunterricht mehr hatte?
Danke im Voraus
4 Antworten
Es gibt vor jedem Studium (Chemie, Biochemie etc.) so geannte Auffrischungskurse vor dem Start des Semesters.
Dort werden die wichtigsten Grundlagen nochmal in einer oder zwei Wochen von Mo-Fr wiederholt. Sollte es auch an Deiner Uni geben.
lass dich an einer uni beraten
ventuell kannst du ja auch einen test machen
Hi,
ist absolut kein Problem. Im Prinzip wird noch mal nahe Null angefangen, aber es geht mit ziemlich hoher Geschwindigkeit.
Also, von Anfang an dran bleiben und eine Lerngruppe machen. dann klappt´s
m.f.G.
anwesende
Etwas schwieriger würde es dadurch sicher für dich, aber nicht unmöglich. Das Hauptproblem sehe ich darin, dass du dich zu Studienbeginn schon zwei Jahre lang nicht mehr mit Chemie beschäftigt hast. Man kommt doch schnell aus einem Thema raus.
An der Uni fängt man mehr oder weniger bei Null an, allerdings wird auch ein derartiges Tempo vorgelegt, dass in einem Semester schnell mal der Stoff von zwei Schuljahren durchgenommen wird. D.h. man brauch eigentlich kein Vorwissen, aber gerade am Anfang hilft es, wenn nicht alles neu ist, was dir Professoren einem erzählen, damit man sich an das neue Tempo, die neue Arbeitsweise und -umgebung gewöhnen kann.