Brauche Hilfe bei Deutsch Hausaufgabe, ich verstehe die Message des Gedichtes nicht?
In stillen Fluten ruhen Schwäne, weiß und zart, Ihr Federkleid verblasst, von Zeit und Tod bewahrt. Einst glänzten sie im Sonnenlicht, ein Traum aus Glanz, Nun sind sie stille Zeugen eines ewigen Tanz.
Ihre Hälse bogen sich im Anmutstanz, Durch spiegelnde Gewässer zogen sie ihren Kranz. Doch nun sind sie entschwunden, dem Leben fern, Ihr Lied verstummt, verweht im Wind, so fern.
Im Schatten der Vergangenheit, wo Träume fliehn, Verweilen sie als Schatten, im Stillen fortziehn. Doch ihre Anmut lebt in uns, in jedem Blick, Ein Quartett der Erinnerung, sanft und schick.
Mag sein, dass ihre Flügel ruhen, ihre Augen blind, Doch ihre Seelen tanzen weiter, im Geiste geschwind. Tote Schwäne in der Ewigkeit vereint, Ein Quartett der Stille, das in unseren Herzen scheint.
von Sascha Kokot
3 Antworten
Hallo Sonne187!
Leider lese ich nur wörtliche Wiederholungen oder in ihrer Häufigkeit sinnfreie Gedanken, die den Tod als Möglichkeit zur Erinnerung beschreiben. Mehr nicht.
LG
gufrastella
Tja, das scheint ja ein etwas seltsamer Schriftsteller zu sein. Jedenfalls hat er beim letzten Abiturdurchgang ziemlich viel Verzweiflung ausgelöst. Das hat es sogar bis in seinen Wikipedia Artikel geschafft.
“ Im Jahr 2023 wurde vom Kultusministerium die zweite Strophe seines Gedichts „Das Grollen in den Träumen“ in der NRW-Zentralklausur im Fach Deutsch ausgewählt. Schüler waren daraufhin verzweifelt und teilten ihren Missmut auf verschiedenen Sozialen Medien mit. Grund dafür war das Fehlen von Reimschema, Metrum und Satzzeichen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Sascha_Kokot
Das Problem damals waren aber nicht das Reimschema, das Metrum und die Satzzeichen, sondern ein äußerst kompliziert zu entschlüsselnder Inhalt.
Hier gibt es zu dem Gedicht im Abitur inzwischen eine Seite, in der kritisch mit dem Autor und seinen Texten umgegangen wird.
Vielleicht hilft dir das, auch diesen Text zu verstehen.
https://textaussage.de/sascha-kokot-das-grollen-in-den-traeumen
Schönes Gedicht, gefällt mir.