Baby in eine Pflegefamilie?
Hallo,(ich wusste nicht wie ich denn Titel passend zu meinem Problem zusammenfassen kann also).
Ich habe einen 6 Monate alten Sohn, bin jung Mama(22) und habe mich vom Kindsvater getrennt. Ich liebe meinen Sohn und deshalb will ich das beste für ihn. Ich bin psychisch in einer sehr schlechten Verfassung habe Depressionen und einen generalisierte Angststörung die mir gerade sehr zu schaffen machen.
Ich habe versucht zu kämpfen aber es wird immer schwerer und ich möchte mir helfen lassen mit Kind wird das allerdings etwas schwieriger. Ich habe das Jungenamt zu mir geholt und ich wurde gut beraten und auch für meine Einsicht sehr gelobt.
Für mich gibt es jetzt die Option denn kleinen für ein paar Monate in eine Pflegefamilie zu bringen, ich kann in Therapie oder auch in die Psychiatrie und darf täglich wenn ich möchte meinen Sohn besuchen kommen. ABER der Kindsvater möchte das nicht allerdings sieht er es auch nicht ein mal auf den kleinen aufzupassen hat sich das letzte Mal zu Vatertag gemeldet und das war's, will nicht das ich das durchzieh will ihn aber auch nicht aufnehmen.
Ich kann mich aber nicht um den kleinen kümmern und möchte verhindern das ich in Zukunft Sachen mache die ich später bereue (sollte sich mein Zustand verschlechtern), was soll ich jetzt machen?
Habt ihr geteiltes Sorgerecht?
Ja
gäbe es keine Möglichkeit in eine Einrichtung zu kommen, wo du den kleinen mitnehmen kannst?
Das weiß ich gar nicht, ich könnte da natürlich mal nachfragen. Das Jungeamt hat mich bis jetzt nur über eine Pflegefamilie oder ambulante Unterstützung informiert
6 Antworten
Für mich gibt es jetzt die Option denn kleinen für ein paar Monate in eine Pflegefamilie zu bringen, ich kann in Therapie oder auch in die Psychiatrie und darf täglich wenn ich möchte meinen Sohn besuchen kommen. ABER der Kindsvater möchte das nicht allerdings sieht er es auch nicht ein mal auf den kleinen aufzupassen
Sprich mit dem Jugendamt. Die Situation ist ja bestimmt nicht neu. Wahrscheinlich können die dir sagen, was für Optionen du hast. Und WENN es später Stress deswegen gibt, ist es vermutlich sinnvoll, wenn das alles von Anfang an dokumentiert ist.
Finds übrigens toll, wie hoch du das Wohlergehen deines Kindes setzt. Klingt sarkastisch, ist völlig ernst gemeint.
ok kv will das kind nicht nehmen, aber auch nicht das es in eine pflegefamilie kommt. wenn er also keine lösungen anbieten will und kann, soll er sich da raus halten und hat sendepause.
wichtig bist du in diesem moment. du zeigst enorme weitsicht und hast das kindeswohl im blick. wenn du also hilfe suchst und brauchst, dann geh zusammen mit dem jugendamt diesen weg und lass es in eine pflegefamilie geben, damit du gesund werden kannst.
Zunächst einmal finde ich es gut, dass du so viel Vernunft hast und nur das Beste für deinen Sohn möchtest. Schau mal nach, ob es bei dir in der Nähe einen Sozialpsychiatrischen Dienst gibt. Dies ist speziell für psychisch Erkrankte, die bspw. im sozialen Bereich Beratung und Vermittlung brauchen. Da brauchst du auch nix befürchten, aber die können dir auch helfen und auch Anlaufstellen oder Optionen nennen, auch wenn es um Schwierigkeiten mit Ämtern oder wie in deinem Fall mit dem Sorgerecht etc. geht. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Caritas-Beratungsstelle.
Evtl. gibt es ja auch Einrichtungen für psychisch Erkrankte Mütter oder Väter, wo man sein Kind mitnehmen kann....
Das wären Vorschläge, die mir spontan in den Sinn kamen.
Alles Gute für euch
nein sagen ohne Gegenvorschlag ist nicht das Recht das das Sorgerecht ihm gibt. Er kann nicht von dir verlangen für das Kind zu sorgen. Zieh deinen Plan durch und werde für das Kind wieder gesund.
Wenn sich der sorgeberechtigte Vater quer stellt, dann wird das Jugendamt das klären.
Ja, im Zweifel vor dem Familiengericht. Dann kann er ja sehen, wie weit er mit seiner großen Klappe kommt.
Ist der Kindsvater in der Geburtsurkunde mit eingetragen? Hat er an den Beratungen mit dem Jugendamt teilgenommen? Teilt Ihr Euch das Sorgerecht? Das ist wichtig, damit man sieht, ob er überhaupt rechtlich irgendwie dagegen vorgehen könnte (und selbst dann hat im Zweifel das Jugendamt/das Familiengericht das letzte Wort, und die werden ihm schon klar machen, dass das so nicht läuft).
Ansonsten: Du musst ÜBERHAUPT KEINE Rücksicht auf den Kindsvater nehmen. Er kümmert sich nicht, will sich nicht kümmern, er kann und will deinem Baby auch keine stabile Umgebung bieten, er stänkert nur rum. Lass ihn reden. Wichtig ist, dass du auf die Füße kommst, Therapie machst, dann kannst du später für dein Kind da sein. Lass dich von ihm nicht runterziehen. Was für ein A... Warum mischt er sich das ein? Warum will er das denn nicht?
Wenn das Jugendamt das für eine gute Lösung hält und Jugendamt, Pflegefamilie und du gut kooperieren, dann mach es. Dein Kind braucht Stabilität, du musst gesund werden, nur dann hat ihr eine Zukunft als Familie. Lass dir das von diesem Versager, der nichts für sein Kind tut, aber dir Vorschriften machen will, nicht kaputt machen.
Dann hast du (mit Hilfe des Jugendamtes) doch gute Karten. Sprich das unbedingt an, dass er zwar dagegen ist, sich aber nicht kümmern will. Das Jugendamt wird das in deinem Sinne regeln. Viel Glück !
Ja er steht mit in der Geburtsurkunde und wir haben geteiltes Sorgerecht. Er hatte kein Interesse an dem Gespräch mit dem Jugendamt teilzunehmen. Am Dienstag kommt das Jugendamt nochmal zu mir da hat er ebenfalls kein Zeit. Sein mangelndes Intresse am eigenen Kind war leider mit einer der Trennungsgründe