Wie oft Sex in einer langjährigen Beziehung?

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Glaube ich nicht 58%
Glaub, das stimmt 42%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Glaube ich nicht

Nein, ich denke dass kann man nicht so sagen.

Was aber normal ist, ist dass die Häufigkeit des Sex nach der "wilden Anfangszeit" abnimmt. Am Anfang haben die Hormone die Herrschaft. Der/die Andere ist neu, aufregend und man kann nicht genug bekommen. Eigentlich kann man das ganze Wochenende im Bett bleiben und permanent übereinander herfallen.

Aber irgendwann zieht eben (auch im Bett) Alltag ein. Man kennt sich, hat vieles probiert. Man liebt sich zwar immer noch, aber die Partnerschaft ist normal geworden. Man hat inzwischen wahrscheinlich auch einzelne Schwächen am Anderen entdeckt, die einen manchmal auch stören. Aus Aufregung und Begehren ist zumindest zum Teil Routine und Gewohnheit geworden. Und irgendwann kommt dann auch die Zeit, wo früh um sechs die Kinder in der Schlafzimmertür stehen. Das ist eben nicht die Stimmung in der man sich einfach nur gegenseitig die Klamotten vom Leib reißen und sich gegenseitig "auffressen" will.

Es ist bei Langzeitpaaren durchaus nicht unnormal, dass sie Phasen durchleben, wo es tatsächlich einige Wochen keinen oder nur sehr sporadischen Sex gibt. Aber dann gibt es auch wieder Phasen wo man sehr intensiv zu Gange ist und auch in Langzeitbeziehung ein sehr wildes Sexleben hat.

So erlebe ich es zumindest.

Und auch wenn die Häufigkeit abnimmt, steigt oft im Gegenzug die Qualität (falls man das im Zusammenhang mit Sex überhaupt so bezeichnen kann): man kennt einander, weiß was man mag und fängt an Grenzen zu verschieben und Experimente zu machen. Der Sex wird, wenn beide Partner offen sind, oft sogar besser und intensiver. Zumindest empfinde ich das so. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Statistik ist schon übertrieben. Jedes Paar ist anders, vielleicht ändern sich die Prioritäten klar, aber so extrem, Nein.

Glaub, das stimmt

Wir hatten die ersten Monate immer wenn wir uns gesehen haben 3 mal am Tag, dann irgendwann einmal am Tag, dann nur noch jedeb 2. - 3. Tag, mittlerweile sind wir bei einmal in der Woche, wobei das auch Mal ausfallen kann

Ich denke schon, dass längerfristig der Sex in einer Beziehung an Bedeutung verliert, aber eigentlich wohl immer noch einen Stellenwert besitzt. Eine Partnerschaft wird mehr zur Gewohnheit, hat vielleicht nicht mehr die Energie und das Feuer wie anfangs. Allerdings bietet sie dabei mehr eine feste, verlässliche und vertraute Basis.

In einer langjährigen Beziehung kennt man sich sehr gut, auch die Sexualität betreffend. Sie kann insofern besser miteinander stattfinden, stößt aber dabei natürlich ebenfalls an ihre Grenzen.

Für die Partner gibt es sicherlich mehr Autonomie als in den ersten Jahren einer Partnerschaft. Die Beziehung wird mehr zum Wert an sich, die man nicht aufs Spiel setzen möchte. Man muss aber auch nicht mehr so sehr wie anfangs ausloten und aufbauen, damit es längerfristig trägt.

Also gibt es später wohl einfach weniger Bedürfnis nach möglichst vielen Sexualkontakten.

Andererseits sehe ich eine Beziehung, die so nach zwei Jahren auseinandergeht, zwar vielleicht als eine ganz schöne Erfahrung, aber eben auch nicht der Weisheit letzter Schluss, und das letztlich häufig wohl auch nicht hinsichtlich des Sex.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nun, darüber gibt es ganz sicher keine Statistik, so dass man dies prozentual nicht ausdrücken kann !!

Ganz natürlich ist nur, dass im Laufe einer Beziehung die sexuellen Kontakte nachlassen.

Das hat mit nachlassender Liebe überhaupt nichts zu tun.