Sorry Quatsch! Das ging schon einmal schief. Die NSDAP wuchs zur Volkspartei heran während ihrer Verbotsphase.

Ich halte nichts von Verboten. Wir haben genug Gesetze, um Straftaten einer Partei angemessen zu ahnden: Volksverhetzung, Holocaustleugnung, Aufforderungen zur Gewalt u.a.

Ansonsten geht es doch darum, die populistischen Forderungen der AFD zu zerpflücken und auf ihre Folgen für das soziale Zusammenleben und die Wirtschaft zu Ende zu denken. Jedem Hauptschulabsolventen, der einmal täglich Nachrichten hört/liest traue ich dies zu.

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Ich würde sagen 95% schenken Dir keinen Wein ein. Manchmal geht ein ganzer Clan (die weiblichen Mitglieder) betteln in einem Wohngebiet mit "leidendem Madonnenblick" und wird anschließend von einem Auto der Oberklasse (männlicher gut genährter Fahrer) eingesammelt.

Einzelne Männer haben meist ein Drogenproblem, erbetteln sich so ihren Nachschub. Ich gehe davon aus, wenn sie sich sehr nervös und hektisch verhalten. Standard am Bahnhof: kannst Du mir das Geld für ein Ticket geben?

Die Probe ist gut: komm wir gehen dorthin zum Kiosk und ich bezahle für Dich ein belegtes Brötchen. Kaum jemand wird darauf eingehen.

Es ist natürlich schade, dass darunter vielleicht 5% wirklich unverschuldet in Not sind.

Ansonsten belohne ich gerne jeden, der dem Publikum eine kleine Leistung in der Fußgängerzone anbietet und sei es, dass er nur Blockflöte spielt.

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Wer die AFD wählt, hatte während seiner Schulzeit bedauerlicherweise wohl keinen Geschichtsunterricht oder hatte damals nicht aufgepasst.

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Die Räume zum Diskutieren sind kleiner geworden.

Es kommt relativ schnell zu persönlichen Anfeindungen.

Aber Du kannst Sachdiskussionen in der Politik nie ganz von Deinen Emotionen und persönlichen Grundhaltungen trennen. Es geht immer auch um ein "das ist mir wichtiger als das andere"... Klar - es ist gut, wenn das bei einer Diskussion bei allen transparent ist und Grundhaltungen sich nicht hinter Scheinargumenten verbergen..

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15 sind nicht 50% Keine der Altparteien wird mit der AFD koalieren, auch wemm der eine oder andere danach schielt. Beim BSW und der Maaßen-Partei wäre ich mir nicht so sicher. Also keine Bange - es reicht bei weitem nicht.

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Selensky vertritt sein von Putin geschundenes Land. Natürlich gefällt das der AFD nicht (bei Putin würde sie wohl klatschen)

Kaum vorstellbar, dass Selensky damit den Mann beeindruckt, der vor 2,5 Jahren die Zeitenwende ausrief aber immer noch keine Taurus liefern will?

Wer wie die AFD und Wagenknecht für Frieden und einer Einstellung der Lieferung von Rüstungsgütern an die Ukraine plädiert, liefert die Ukraine an Putins Messer.

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Aktuell besteht noch ein eklatanter Mangel an Wohnraum am Übergang von der Babyboomer-Generation hin zu den Geburten schwachen Jahrgängen. Es wird sich danach aber einpendeln. Zur Zeit werden viele Modelle ausprobiert (z.B. Wohnungstausch/Mehrgenerationenhaus usw.) und man muss auf dem Schirm haben, dass die Lebenserwartung weiter steigen wird.

Der Staat sollte allerdings gegen steuern, damit nicht noch mehr Wohnungen luxussaniert, teuer weiter vermietet werden und damit der für Familien (mit Kindern) erschwingliche Wohnungsmarkt weiter schrumpft.

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So tragisch und bestürzend dieser Vorfall in Mannheim war, wo siehst Du dazu Tendenzen zu einem Niedergang der inneren Sicherheit.

Natürlich schlachtet Weidel diesen Vorfall für ihr Narrativ "der alimentierten Messerstecher" aus.

Selbst der allergrößte Teil der Migranten ist geschockt wegen solcher Vorfällen.

Niemand kam auf die Idee nach den NSU-Morden oder von Hanau alle Deutschen als potentielle Hasskriminelle unter Generalverdacht zu stellen.

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Taurus+Freigabe russisches Territorium damit anzugreifen

Was für eine Frage?!

Die Russen schießen in Sichtweite der Grenze in aller Ruhe mit Raketen auf die nahe gelegene Millionenstadt Charkov, treffen u.a einen Baumarkt und Wohnhäuser und wir fragen uns ernsthaft ob die Ukrainer die Abschussbasen, Nachschubwege angreifen dürfen.

Wenns nach mir ginge wäre die Brücke von Kertsch schon längst im Asowschen Meer versunken sowie jede Eisenbahnbrücke auf der Nachschubroute, Militärflughäfen usw. Ist es nicht grundsätzlich zynisch von einem brutal angegriffenen Land - nach Butscha, Irpin und Mariupol derart Zurückhaltung zu erwarten?

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Meinung des Tages: 80 Jahre D-Day - wie wichtig ist eine lebendige Erinnerungskultur?

Am heutigen 6. Juni jährt sich der D-Day zum 80. Mal. Die Landung westalliierter Streitkräfte in der Normandie gilt als größte Amphibien-Militäroperation aller Zeiten und leitete die Befreiung Westeuropas von den Nationalsozialisten ein. Doch das Geschichtswissen vieler Jugendlicher schwindet...

Was geschah am D-Day?

Die "Operation Overlord" oder der "D-Day" (engl. Decision Day, Delivery Day oder Doomsday) gilt als die bis heute größte Landungsoperation in der Weltgeschichte: Amerikanische, britische und kanadische Truppen haben das ambitionierte Unternehmen, das den Untergang des Nazi-Regimes einleiten sollten, im Vorfeld über mehrere Monate hinweg akribisch geplant. Am 6. Juni 1944 - einen Tag später als geplant - brachen mehrere Tausend Schiffe und Flugzeuge mit insgesamt über 150.000 Soldaten von der englischen Küste aus in Richtung Normandie auf.

Auf Seiten der Wehrmacht war man bereits auf einen möglichen Angriff an der französischen Küste vorbereitet; mithilfe des sog. "Atlantikwalls", der aus zahlreichen schweren Geschützen und Bunkeranlagen bestand, sollte ein alliierter Angriff erfolgreich zurückgeschlagen werden.

Entgegen deutscher Erwartungen allerdings landeten die Alliierten nicht bei Calais, sondern an mehreren verschiedenen Strandabschnitten an der französischen Küste.

Eine verlustreiche Schlacht

Der D-Day entwickelte sich für beide Kriegsparteien zu einer mehr als verlustreichen Schlacht: Insbesondere die Amerikaner hatten am Küstenabschnitt "Omaha Beach" zahlreiche Verluste zu beklagen, da sie auf dem offenen Strand unmittelbar in das MG-Feuer aus den deutschen Bunkern gerieten. Alleine am 6. Juni kamen ca. 6000 alliierte und rund 4000-9000 deutsche Soldaten ums Leben.

Die Operation Overlord forderte auf beiden Seiten weit über 100.000 Menschenleben. Wenige Wochen nach Beginn des Einsatzes konnte die französische Hauptstadt am 25. August 1944 von den Westalliierten befreit werden.

Zentrale Gedenkfeiern geplant

Auch in diesem Jahr wird am historischen "Omaha Beach"-Strand wieder der Opfer sowie der Bedeutung der Operation gedacht. Vertreten sind viele der letzten noch lebenden Veteranen, aber auch die Staats- und Regierungschefs der ehemaligen Westalliierten. Obgleich deutsche Vertreter viele Jahrzehnte bewusst nicht an den Zeremonien teilnahmen, sind diese seit der Regierung Schröder ebenfalls stets mit anwesend. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz wird demnach heute auf seine Kollegen Joe Biden und Emanuel Macron treffen.

Nach längeren Beratungen entschied man sich dagegen, in diesem Jahr einen Vertreter Russlands einzuladen. Um den sowjetischen Beitrag zum Sieg über das Dritte Reich zu würdigen, nahm Wladimir Putin noch zu den Feierlichkeiten des 60. und 70. Jahrestags teil. Stattdessen wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj heute nach Frankreich reisen.

Wenig Geschichtswissen bei Jüngeren

Angesichts der zeitlichen Distanz sowie der Tatsache, dass nur noch wenige Zeitzeugen leben, schwindet das Wissen über die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs und der Bedeutung historischer Ereignisse wie der des D-Days vor allem unter Jüngeren. In Großbritannien beispielsweise weiß laut einer Studie in etwa die Hälfte der Jugendlichen nicht, was am 6. Juni 1944 geschehen ist. Ein Drittel der Befragten, die in Friendenszeiten groß geworden sind, denkt, dass das Geld für solche Gedenktage anderweitig ausgegeben werden sollte. Sowohl Veteranen als auch Historiker in England versuchen, dem entgegen zu wirken und die Erinnerung an historisch bedeutsame Ereignisse wach zu halten.

Mit Blick auf den D-Day hat sich in Deutschland das Narrativ durchgesetzt, dass der Tag auch für uns ein bedeutsames und erinnerungswürdiges Ereignis sei; schließlich läutete er das Ende der NS-Herrschaft und damit auch den Beginn der Demokratie in Deutschland ein.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wieso ist eine lebendige Erinnerungskultur Eurer Meinung nach wichtig?
  • Interessiert Ihr Euch für Geschichte bzw. fühlt Ihr Euch generell gut informiert?
  • Welchen Beitrag können Schule, Politik und Öffentlich Rechtliche / Medien leisten, um Geschichtswissen spannend und informativ an Jüngere zu vermitteln?
  • Wie sieht für Euch gute und v.a. zeitgemäße Erinnerungskultur in Museum aus? Was spricht Euch persönlich an?
  • Sollte der D-Day mit Blick auf die kommenden Europawahlen und das Demokratieverständnis vieler in Deutschland ebenfalls medienwirksamer gewürdigt werden?
  • Wie kann ein besseres Geschichtsverständnis dazu beitragen, aktuelle politische und gesellschaftliche Probleme zu bewältigen?
  • Ist es richtig, die russische Seite in diesem Jahr vollends von den Feierlichkeiten auszuschließen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.dw.com/de/80-jahre-nach-dem-d-day-gedenken-an-die-landung/a-69263783

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/dday-normandie-jahrestag-100.html

https://www.deutschlandfunk.de/d-day-zweiter-weltkrieg-gedenken-europa-102.html

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Natürlich ist die Erinnerungskultur - das Gedenken - eine entscheidende Absicherung gegenüber einer vergleichbaren Situation in der Zukunft. Heute mehr als noch vor 10, 20, 30 Jahren. Man sollte gegenüber der jungen Generation argumentieren - was wäre Europa ohne D-Day: ein Europa unter dem Hakenkreuz im Jahr 2024. Auf welche Freiheiten, (die für uns heute selbstverständlich sind) müssten man verzichten.

D.h. man muss eine unmittelbare (fiktive) Verknüpfung mit der heutigen Lebensrealität herstellen, damit verstanden wird und dass für unsere aktuellen Freiheiten damals viele junge Menschen ihr Leben ließen.

Solche Inhalte finden sich natürlich nicht auf Tiktok, sondern das muss man durch geschichtskundige Personen und am besten durch (Aufnahmen der letzten) Zeitzeugen transportieren.

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Joe Biden

Putin vertritt nicht sein Volk sondern manipuliert und quält sein Volk, verheizt seine männliche Bevölkerung in einen imperialistischen Angriffskrieg und schickt die Opposition auf den Friedhof.

Biden hat noch keinen seiner Kritiker unter die Erde gebracht. Er wirkt menschlich und trotz seines Alters klar in seinen Prinzipien.

Mach's noch einmal, Joe!!

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Die Realität sieht leider anders aus. Oder hast Du noch nichts darüber gelesen wie es Flüchtlingen in allen Balkanländern sowie in Griechenland ergeht? Von wegen sicheres Drittland!

Es ist eine längst gescheiterte Schnappsidee die größte Last den Ländern an der Außengrenze der EU aufzubürden.

Nimmt man die Länder außerhalb der EU zum Vergleich hat Deutschland nur eine mittelmäßige Anzahl Flüchtlinge aufgenommen in Relation zur einheimischen Bevölkerung.

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Finde ich schlecht bis miserabel

Auch die Nichtwählerquote enthält ein politisches Statement und fließt damit in die Bewertung der Wahl ein.

Eine Wahlpflicht wäre für mich ein innerer Widerspruch und passt mehr zu autoritären Staaten ohne echte Wahlfreiheit.

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Es kommt darauf an ob ein solcher Demagoge den Nerv seiner Zeit trifft.

Deutschland hatte den 1. Weltkrieg verloren. Die Deutschen fielen damit vom Nationalstolz im Kaiserreich tief - durch die als Demütigung empfundenen Auflagen der alliierten Siegermächte.. Hitler versprach lauthals diese Schmach zu tilgen. Und er kreierte das internationale Judentum als den Schuldigen

Zu einer anderen Zeit wäre Hitler möglicherweise in die Psychiatrie eingewiesen worden. Kaum jemand hätte seine Aussagen ernst genommen.

Heute verfangen vergleichbare Phrasen wieder bei einem Teil der Bevölkerung

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