Was tun gegen kläffenden Nachbarshund?
Hallo.
Ich muss mich mal auskotzen...
Wir wohnen in einer Reihenhaussiedlung also Haus an Haus, Garten an Garten.
Unser Nachbarshund gehört zu den kleinen Rassen die viel kläffen. Er ist leider auch nicht gut erzogen und er kläfft wirklich ständig. Auch grundlos z.B. wenn er einfach nur seinen Garten betritt!
Er zeigt gegenüber anderen Menschen und Hunden ein aggressives Verhalten und kläfft alle an, die nur vorbei laufen.
Wir haben nun seit 6 Monaten einen Hund. Große Rasse, soweit gut erzogen und vom Wesen her total entspannt.
Wir haben das Glück, dass er auf das Gekläffe nicht reagiert. Anfangs als Welpe ist er natürlich erschrocken und wieder reingerannt aber unser Hund muss sich sicher nicht aus seinem eigenen Garten vertreiben lassen!
Sobald unser Hund in unseren Garten geht um sich dort einfach nur aufzuhalten, kommt der Nachbarshund zum Gartenzaun gerannt und kläfft ihn wie verrückt an!
Die Besitzer sind leider sehr beratungsresistent... Sie rufen ihren Hund auch nie zurück, denen scheint das scheißegal zu sein.
Seit 5 Jahren geht das so! Jeden Tag - mehrmals!!! Es geht uns einfach nur noch auf die Nerven.
Ich habe innerhalb dieser 5 Jahre oft mit ihnen darüber gesprochen sowohl höflich das Gespräch gesucht, als auch mal genervt über den Zaun gerufen. Andere Nachbarn haben sich auch schon beschwert und sogar Tipps von einem Nachbarn, der Hundetrainer ist, wurden abgelehnt.
Was können wir tun damit das aufhört?
Liebe Grüße
3 Antworten
Je nachdem wie oft der Hund bellt, zu welcher Zeit und wie Lange kann dies als Ordnungswidrigkeit vorgelegt werden.
Das Bellen kann eine Lärmbelästigung sein, zusätzlich dazu nach Paragraf 117 des Ordnungswidrigkeitengesetzes und kann zu einer Anzeige führen, aufgrund von Ruhestörung z.B.
Auch Hundehalter müssen sich an Ruhezeiten usw. halten, dazu gehört eben auch dass der Hund durch Lautstärke nicht die Nachbarn belästigt.
Es gibt, sollte der Nachbar nicht einsichtig sein, zwei weitere Optionen.
Polizei oder Veterinäramt und den vorfall melden.
Ruhig auch mal Schriftlich festhalten wie oft der Hund bellt, wie lange und zu welchen Zeiten.
Naja irgendwann schläft auch ein Hund. ^^' Aber das würde schon für Ruhestörungen aussreichen.
Ja, Gott sei dank lol. Danke fürs weiterhelfen!
Bitteschön. Überprüfe sicherheitshalber dennoch die Ruhezeiten in deinem Bundesland, aber ich glaube die gelten überall in Deutschland:
zwischen 22 Uhr und 6 Uhr in der Nachtzeit ist glaube ich auf jedenfall überall so geregelt.
Insgesammt am Tag darf ein Hund wohl auch nicht länger als 30 Minuten insgesammt bellen und nicht länger als 10 minuten am Stück.
Wenn er aber 7x 5 Minuten Bellt, sollte dies ebenfalls als Ruhestörung gelten.
Danke, da werde ich mich erkundigen! Schönen Abend noch 😊
Nichts tun, und es einfach so hinnehmen. :-)
Mein Hund wird manchmal auch als Kläffer bezeichnet.
Und das witzige ist dabei, dass es von Leute kommt, die selber einen kläffenden Köter haben
und sich dann sehr darüber aufregen, wenn andere Nachbarn ihren eigenen Hund als Kläffer bezeichnen.
Das Gekläffe ihres eigenen Hundes hören sie scheinbar gar nicht, sondern stören sich nur an das Kläffen vom Nachbarhund. :-)
Mein Mann hat öfters mal Nachtdienst und muss deshalb tagsüber schlafen. Und die Nachbarn sind wirklich laut, mit Laubbläser, Rasenmäher und vor allem der extrem laute Holzspalter.
Deswegen habe ich nicht das geringste schlechte Gewissen, falls mein Hund auch mal kläfft, so laut wie meine Nachbarn sind, ist mein Hund noch lange nicht.
Der eigene Lärm wird nie gehört, sondern immer nur der Lärm vom Nachbarn.
Von abends um 22 Uhr bis morgens um 7 Uhr, ist mein Hund aber nur leise im Haus und schläft. Dann muss hier auch amtlich Nachtruhe sein.
Eine Mittagsruhe gibt es hier in Schleswig-Holstein gar nicht mehr. Das wurde abgeschafft. Dann darf mein Hund hier auch kläffen. Aber spätestens nach 10 Minuten ermahne ich ihn zur Ruhe.
Hunde bellen nun mal. Ich kenne keinen Hund, der immer nur ruhig ist. Solange sie dann nach spätestens 10 Minuten zur Ruhe gerufen werden, ist doch alles gut.
Wird Zeit, dass du deinen Vermieter informierst und ankündigst, dass du die Miete reduzieren wirst, wenn der Terror am Gartenzaun nicht aufhört.
Gleichzeitig machst du eine Anzeige bei der Polizei.
Wenn diese Häuser Eigentum sind bleibt nur die Anzeige bei der Polizei.
In den beiden Häusern unseres Vermieters leben 5 Hunde, einer davon gehört uns und einer dem Vermieter selbst. Ein Hundehalter darf seit 2 Jahren seinen Hund nicht mehr auf den Balkon lassen, weil er eine unglaublich kläffende Nervensäge ist.
Terror triffts auf den Punkt! Danke für deine Antwort. In meiner Wut ging mir dieser Gedanke auch schon mal durch den Kopf... Die Polizei wegen Lärmbelästigung/Ruhestörung zu rufen war eigentlich meine letzte Option aber wenn das nicht aufhört dreh ich irgendwann am Zeiger... 🫠
Sehr gerne 🙂
Wenn ein Hund alles und jede Bewegung verbellt ist das Belästigung. Im Grunde ist es nichts anderes als wenn der Hundebesitzer selber ständig A….loch A….loch brüllen würde.
Der Vergleich ist echt gut, das stimmt! Würde ja auch niemand einfach so hinnehmen...
Das habe ich mir auch schon überlegt! Es gab Zeiten, da hat er Sonntags um 5 Uhr schon draußen rumgebellt. Mittagsruhe wird z.T. auch nicht eingehalten. Nur Nachts ist immer Ruhe...