Warum besitzt der Mensch die Fähigkeit, Gutes zu tun, Liebe zu erweisen, gütig und barmherzig zu sein, Mitgefühl und Erbarmen zu zeigen, hilfsbereit usw.?
Wie lässt sich das mit der Evolutionstheorie vereinbaren, die doch keine solchen edlen Eigenschaften in den Menschen gelegt haben kann. Ist das nicht ein klarer Fingerzeig, dass ein liebevoller Gott uns erschaffen hat? Was denkst Du?
4 Antworten
Ich lade hier viel von nützlicher Kooperation. Das klingt nach: "Ich mache mir Mitmenschen mit Geschenken gewogen um später aus diesen Beziehungen Vorteile aller möglichen Arten zu ziehen."
Aber warum erfüllt es (manche) Menschen mit einem guten Gefühl einem Obdachlosen oder einem Kind in einem Krisengebiet etwas zu spenden, obwohl der Spender weiß dass er davon weder materiell noch sonstwie einen Vorteil (steuerabzugsfähige Spendenquittung lassen wir mal unberücksichtigt) haben wird?
Woher kommt dieses gute Gefühl bei ich würde sagen einem Drittel der Menschen?
Zwei Drittel gehören hingegen zur Fraktion: "Ich gebe nix!".
Das lässt sich kaum mit Evolution erklären.
Mit einem "liebevollen Gott" hat das null zu tun.
Es hatte schon immer, seit es den Menschen gibt, also 4,5 Millionen Jahre, enorme Vorteile, nicht allein zu sein.
Z.B. die Gruppe stellt nachts Wächter aus, während der Rest schläft.
Z.B. Mann mit Lebenspartnerin wirken eng zusammen und spezialisieren sich. Frau zieht dem Mann den Dorn aus dem Fuß und bringt Essen für Mann und Kind.
In der Horde waren Menschen meist sozial. Dagegen gegenüber Eindringlingen, die nur Raub im Sinn hatten, immer feindlich.
Ich denke dass Empathie superwichtig fuers Ueberleben ist, denn allein sind wir, wie die meisten Tiere, nix. Aber als Gruppe sind wir unschlagbar. Und um in einer Gruppe zu leben muss man Empathie haben und die anderen verstehen und mithelfen.
Die Evolutionstheorie belegt, daß Veranlagung und Verhalten zum Überleben von Vorteil ist. Soziales Verhalten gehört (e) zum Überleben und der Fortentwicklung auch bei den meisten Tieren dazu.