Klavierspielen langeweilig?
Hallo!
Ich spiele nun schon seit 7 Jahren Klavier und bin 14 Jahr alt. Mir hat das Klavierspielen wirklich immer Spaß gemacht, weil ich viel gelernt habe und viele Stücke eine Herausforderung für mich waren. Seit 2 Monaten ist es aber so, dass ich nicht mehr gerne in die Klavierstunden gehe und es nicht mehr so viel Spaß macht und ich auch nur wegen den Klavierstunden übe. Warum ist das so? Vielleicht weil ich in letzter Zeit nichts mehr neues lerne und so keine richtige Herausforderung habe?
Ich will nämlich nicht das Klavierspielen aufgeben, nur weil es mich langweilt. Vielleicht sind es aber auch die Stücke... Mein Lieblingsklavierstück ist Experience von Einaudi und das Stück macht mir Spaß und es ist immer bei jedem mal spielen eine kleine Herausforderung dabei. Außerdem klingt es einfach so voll und richtig schön. Kennt jemand ähnliche Stücke, bzw. Stücke, die für mich eine Herausforderung wären und trotzdem irgendwie Spaß machen?
Bitte helft mir und sagt mir, warum ich keine Freude mehr habe und sagt auch ein paar richtig, richtig, richtig coole Klavierstücke zum spielen! Vielen Dank schonmal!!!
4 Antworten
Ich weiß auch nicht, warum es dir nicht so viel Freude bereitet, aber ein relativ herausforderndes stück ist ein "Walzer" von Francis Poulenc. Eigentlich ist es nicht wirklich ein Walzer, da es ein 3/8 und kein 3/4 takt ist... Das stück ist nicht wegen den Noten so herausfordernd, sondern weil man es sehr schnell spielen muss. Zudem kommen immer neue Überraschungen, da er mit einigen Dissonanzen (hieß es so?) arbeitete.
Hi, bin auch 14 und spiele seit 10 Jahren. Auf welchem Niveau bist du denn?
Du könntest weitere Stücke von Einaudi ausprobieren. Sprich auch mal mit deinem Klavierlehrer/deiner Klavierlehrerin darüber. Vielleicht hat sie/er noch Vorschläge.
Du könntest auch mit klassischen Stücken anfangen, es gibt so viele unfassbar schöne.
Fang an mit Jazz an. Das bring viele neue Herausforderungen und erweitert dein allgemeines Musikverständnis. (Kann einen auch in die Verzweiflung jagen aber durchziehen ist key) Quincy Jones und Dave Rubeck sind ein guter Anfang
Vielleicht pubertierst du ja gerade und alles ist irgendwie Scheisse. Gerade zwischen 12 und 16 verändert sich plötzlich der Musikgeschmack und man wird vorübergehend etwas orientierungslos.
Als ich 14 war, war mein Lieblingsstück die Toccate und Fuge von Bach in d-moll. Ich habe sie damals aber auf der Orgel gespielt. Du kannst es ja mal auf dem Klavier probieren. Jedenfalls hat es der Entwicklung meiner Finger nicht geschadet.