Hundeerziehung?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Stell ihn vor die Entscheidung entweder er geht mit dem Hund in die Hundeschule und übernimmt endlich Verantwortung oder der Hund bleibt samt ihm weg. Da er schon mit einem Hund völlig überfordert ist wird er vermutlich sich auch sonst im Leben vor Verantwortung drücken und alles ins lächerliche ziehen. Ich spreche aus Erfahrung was den Mann betrifft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hatte 50 Jahre Katzen

janakoch081 
Fragesteller
 07.04.2024, 09:55

Er ist bei dem Hundetrainer wo wir unseren großen Hund der Tochter hatten. Er hat ihm geraten ohne Hund zu kommen, aber dran halten tut er sich kaum.

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spikecoco  07.04.2024, 12:55
@janakoch081

na ja , in diesem Alter fängt man erst an, dem Junghund das alleine Bleiben beizubringen. Würde eh nicht funktionieren

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janakoch081 
Fragesteller
 07.04.2024, 13:27
@spikecoco

Es geht ja nicht ums alleine bleiben. Eher das er mich und die Kinder ständig anspringt und kneift bzw. Meine Wohnung zerstört und mein Freund dies noch belacht.

Also ich habe ja schon Hundeerfahrung und Versuche diese auch weiter zu geben, aber wenn man diese nicht hören möchte. Unser Schäferhund war bei dem selben Hundetrainer und kennt uns seit 4 Jahren. Er weiß also wie unsere Familie aufgestellt ist. Problem ist das mein Mann eher den Dingen die Probleme machen aus dem Weg geht oder abschiebt.

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Elocin2910  07.04.2024, 12:16

Ganz ehrlich, was besseres als mit Hund von den Kindern wegzubleiben kann einem nicht passieren!

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urlifri  02.05.2024, 18:43

Danke fürs Sternchen

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Wenn man sich nur am Wochenende sieht, kann man schwerlich von Familienhund sprechen.

Ein Hund braucht ein stabiles, soziales Umfeld. Und die Menschen müssen alle an einem Strang ziehen, sonst wird das nichts mit der Erziehung.

Labradore sind von Haus aus relativ distanzlos und körperlich. Das muss man mögen und ein Stück weit tolerieren können. Gerade beim jungen Hund. Das darf aber nicht soweit gehen, dass der Hund völlig respektlos wird und Menschen anspringt und umwirft und alles zerstört.

Ich vermute jetzt mal, dass euer Hund keine vernünftige Beschäftigung bekommt, geistig nicht ausgelastet ist und körperlich auch nicht. Aber das ist nur ein Teil der Medaille. Ein Hund braucht feste Routine, feste Rituale, ausreichend Ruhezeiten und muss seinen Platz im „Rudel“ finden. Das kann er aber aber bei eurer Lebensweise gar nicht. Unter der Woche ist er bei deinem Freund - der hat seine Art mit ihm umzugehen. Am Wochenende ist er bei euch, und da sollen andere Regeln (oder überhaupt Regeln) gelten? Das ist für einen Jungen Hund zu viel verlangt.

Es liegt also nicht am Hund, sondern allein an euch das in den Griff zu bekommen. Wenn die Menschen sich nicht einig sind, wird auch der Hund nicht „funktionieren“. Es wird auch nichts nützen, wenn du am Wochenende irgendwie versuchst, an dem Hund herum zu erziehen.

Dein Freund ist angenervt davon, dass er nur Vorwürfe zu hören bekommt und die Verantwortung für den Hund.

Versuch es mal anders. Schaffe eine friedliche Atmosphäre, meinetwegen geh mal mit deinem Freund, abends ohne Hund und Kinder essen.

Und dann versuche mal, ohne Vorwürfe mit ihm zu reden, mach ihm klar, dass die Situation für alle schwierig ist. Auch für ihn. Und dass du es schön finden würdest, wenn ihr eine gemeinsame Lösung anstreben könntet. Vielleicht geht ihr mal gemeinsam mit dem Hund in eine Hundeschule. Nicht, dass der Hund Sitz, Platz und Fuß“ lernen soll , sondern dass ihr lernt, was ein Hund braucht und wie man mit ihm umgeht. Die meisten Männer sind zugänglicher, wenn sie von anderen Leuten etwas gesagt bekommen als von der eigenen Partnerin. Am besten sollte in der Hundeschule auch ein männlicher Trainer sein.😊

Ziehe einen Strich unter eure Streitigkeiten und sucht nach gemeinsamen Lösungen. Dabei muss aber klar sein, dass jeder Mensch eben seine eigenen Prioritäten hat jeder eine andere Vorstellung davon, wie man mit einem Hund umgeht und da müsst ihr euch in der Mitte treffen. Also er muss lernen etwas strukturierter mit dem Hund umzugehen und du musst lernen zu akzeptieren, dass dein Partner eben nicht alles so macht, wie du dir das vorstellst. Aber beide müssen daran arbeiten, dass der Hund eine Chance hat zu verstehen, zu lernen und ruhiger zu werden.