Ab welchem alter sollte man an wahlen teilnehmen?
Bitte mit Begründung 😊😊 und wofür sollten kinder mit 16 wâhlen die sind noch jung und sie haben keine interesse an politik
12 Antworten
Das sehe ich anders, sehr viele Jugendliche haben sehr wohl Interesse an Politik und informieren sich bzw beteiligen sich aktiv.
Zudem wird die Gesellschaft immer älter und politische Entscheidungen beziehen sich auf die Zukunft. Logischerweise haben junge Menschen mehr von dieser Zukunft vor sich, daher sollten sie diese auch Mitgestalten.
Ich halte 16 für ein angemessenes Alter - das gibt es in Österreich schon lange ohne Probleme.
Warum? Wenn man bereits Jugendliche für Politik begeistern möchte, so sollte man ihnen auch das Recht zur Partizipation geben. Zudem kann man mit Hilfe von politischer Bildung in der Schule Raum für Informationen und Diskussionen geben, was enorm wichtig für die Bildung einer Meinung ist - nach der Schulzeit ist das viel schwieriger und natürlich ist auch das Interesse an politischer Bildung größer, wenn man selbst mitbestimmen darf.
Ich finde, vor den Wahllokalen sollte ein neutraler, objektiver Intelligenztest durchgeführt werden. Die Abgewiesenen dürfen anschließend ihr Stimmrecht auf einen Angenommenen übertragen.
Ich würde nicht sagen, dass Kinder/Jugendliche generell kein Interesse an Politik hätten. Aber ihnen fehlt in aller Regel Überblick und Lebenserfahrung - und aus der Geschichte zu lernen ist besonders schwer, wenn man noch nicht selber erlebt hat, wie Entscheidungen, die kurzfristig sinnvoll sind, mittelfristig kontraproduktiv sind.
Vermutlich ist eine Staffelung empfehlenswert - je größer der Einflussradius der Wahl, desto mehr Erwartungen an die Lebenserfahrung. Also vielleicht Europa - 24 Jahre, Bundesrepublik - 21 Jahre, Land - 18 Jahre, Kommune - 15 Jahre.
Es gibt auch die Idee, gesetzlichen Vertretern Minderjähriger (noch nicht Wahlmündiger) die Möglichkeit zu geben, das Wahlrecht für diese auszuüben.
Am besten dann wenn man sich ordentlich über Geopolitische Zusammenhänge, Wirtschaft, Recht und Geschichte gebildet hat. Sonst geht man eh nur Propaganda auf den Leim-
Derzeit der Renner: Gebt der Regierung ganz viel Geld, dann ändern sie das Wetter.
Tja, das dürfte der entscheidende Nachteil von Demokratie sein - sie ist immer zu sehr auch Demagogie.
Dann dürften aber viele mit 50 noch nicht wählen :)