Würdet ihr ein Buch (Fantasy-Thriller) lesen, dessen Prolog dieser ist:


08.09.2024, 10:30

Bitte mit Begründung

Nein, weil... 63%
Vielleicht, weil... 38%
Ja, weil... 0%

8 Stimmen

4 Antworten

Vielleicht, weil...

... das noch überarbeitet gehört. Du hast Logikfehler in der ersten Szene. Warum schleicht er sich an, wenn die beiden nach ihm rufen? Woher wissen sie, dass er kommt? Und sagen ihm dann prompt, er müsse schnell weg wegen der Soldaten?? Und wenn er ein Archduke ist, warum traut sich dann ein Soldat, ihn zu schlagen? (Mal davon abgesehen, dass auf der Mayflower keine Soldaten mitfuhren)

Die Geschichte könnte gut werden, aber du machst grundsätzlich denselben Fehler wie die meisten: du verrätst zu viel.

Die Armut der beiden Kinder, die Mayflower, das Verhältnis der drei zueinander... Das kann ruhig alles noch im Dunkeln bleiben!

Historisch ist es auch sehr fragwürdig... 1620 gab es den American Dream noch nicht, und keine Hoffnung auf das schnelle Geld in der Ferne. Nur die Hoffnung auf Freiheit und Land.

Aber auch ganz allgemein: verrate nicht alles. Streue nur kleine Hinweise... dein Protagonist kann ja mit seiner Jacke an einer Dornenranke hängen bleiben und sich Sorgen machen, dass der feine Stoff kaputt geht - so machst du elegant klar, dass der Protagonist aus besseren Verhältnissen stammt.

Er kann sich Sorgen um die beiden machen, die er versorgt, du kannst die Namen nennen, vielleicht andeuten, dass sie keine Eltern haben... Aber die Hintergründe dürfen im Prolog noch außen vor bleiben.

Woher ich das weiß:Hobby

Lou63628 
Beitragsersteller
 08.09.2024, 12:50

Ich bin gerade etwas verwirrt, weil mir jemand anderes gerade gesagt hat, dass ich zu wenig verrate. Aber grundsätzlich dankeschön

Schemset  08.09.2024, 14:02
@Lou63628

"zu wenig"? Soll es eine Zusammenfassung sein oder ein Prolog?😂 Ich empfehle "Vier Seiten für ein Halleluja" von Hans Peter Roentgen.

Dakaria21  08.09.2024, 14:33
@Schemset

Der Autor versteht leider meinen Kritikpunkt nicht, in den ich von "zu wenig" geschrieben habe.

Nein, weil...

Ein Autor, der sich so wenig Zeit für die Einführung in eine Szene nimmt und dann von zunächst einem heimlichen Treffen eine Ansammlung von Personen macht und dir nichts dir nichts wird Walter ausgepeitscht: Nein, Danke!

Vielleicht, weil...

Ich finde den Prolog sehr spannend und er protzt nur so voller Nervenkitzel. Da ich allerdings kein großer Thriller- bzw. Horrorfan bin, würde ich das Buch nur vielleicht lesen.

Dennoch würde ich es wahrscheinlich sehr unterhaltsam finden.

Nein, weil...

Ich würde deine Geschichte aus folgenden Dingen nicht weiterlesen:

  • Man kann dir schon bei den wenigen Zeilen nicht wirklich folgen, weil du zu wenig erklärst und komische Gedankensprüche machst.
  • Man hat nicht das Gefühl, einen historischen Roman zu lesen.
  • Die doppelte Zeitangabe am Anfang: Warum schreibst du nicht einfach 1612, anstelle acht Jahre vor 1620?
  • schlechte Formatierung

Lou63628 
Beitragsersteller
 08.09.2024, 10:59
  1. Nicht acht Jahre vor 1620, sondern acht Jahre vor der Hauptgeschichte.
  2. Es soll kein historischer Roman sein, davon sagte aber auch niemand etwas.
  3. Was meinst mit man kann der Geschichte nicht folgen, schlechte Formatierung?
  4. Bitte denke daran, dass ein Prolog nur die Vorgeschichte ist und die darauf folgenden Kapitel erklären werden, wer wer ist usw.
Lou63628 
Beitragsersteller
 08.09.2024, 11:11
@Lou63628

Zu drittens: Damit man die Geschichte etwas verbessern kann.

Dakaria21  08.09.2024, 11:52
@Lou63628

Zu erstens: Dann ist deine Zeitangabe ein Beispiel dafür, dass man dir nicht folgen kann. Wie soll ein Leser merken, dass sich acht Jahre zuvor auf deine Hauptgeschichte bezieht, wenn es in Verbindung mit einer Jahreszahl geschrieben wird? Schreibe einfach nur 1620. Das reicht vollkommen.

Zu zweitens: Wenn du dann glücklicher bist, spielt dein nicht historischer Roman nur zu einer historischen Zeit, die du nicht eingefangen kriegst. Ändert aber eben nichts an der Kritik.

Zu drittens und viertens: mir ist bewusst, dass du einen Prolog geschrieben hast und dort nicht all meine Fragen beantwortet werden. Das habe ich ja auch nie kritisiert. Trotzdem musst du den Leser durch Beschreibungen und Handlungen mit in die Geschichte nehmen. Er hat nur deine Worte. Du gibst aber nur viel zu oberflächliche Erklärungen und machst Gedankensprünge, die man als Leser nicht verstehen kann. Wir können nicht in deinen Kopf gucken.

Zur Formatierung: Wenn du ein Buch aufschlägst, wird dir auffallen, dass ein Fließtext durch Zeilenumbrüche (nicht Absätze!) in Abschnitte unterteilt ist. Die fehlen bei dir, obwohl sie für den Lesefluss sehr wichtig sind.

Lou63628 
Beitragsersteller
 08.09.2024, 11:59
@Dakaria21

Was ist mit Zeit nicht eingefangen bekommen gemeint?

Was sind den die genauen Gedankensprünge, die man nicht nachvollziehen kann?

Dakaria21  08.09.2024, 12:11
@Lou63628

Mit Zeit nicht einfangen meine ich, dass du zwar oberflächliche Dinge machst, damit es wie 1620 wirkt (z.B. die Namen), man aber darüber hinaus nicht das Gefühl kriegt, es würde zu dieser Zeit spielen. Das hängt unter anderem mit deinem schlechten Schreibstil zusammen, der es eh schon unmöglich macht, richtig in die Geschichte einzutauchen.

Deine Zeitangabe, ob Abraham und Rosemary nun auf der Mayflower waren oder nicht, dass sie einsam sind ... Du machst es die ganze Zeit

Lou63628 
Beitragsersteller
 08.09.2024, 12:14
@Dakaria21

Danke, für die Tipps man wird dies berücksichtigen!

Lou63628 
Beitragsersteller
 08.09.2024, 12:21
@Lou63628

Vielleicht denkst du beim nächsten mal daran, dass vielleicht nicht jeder den Schreibstil scheiße findet und du keine Ahnung hast, wer das geschrieben hat bzw. wie viele Geschichten diese Person schon geschrieben hat, für was diese Geschichte ist und ob du vielleicht verletzend sein könntest, wenn der/die Auto/in von deiner um ehrlich zu sein nicht sehr professionellen Kritik erfährt. (Erst Positives und dann Negatives, niemals nur Negatives, denn alles ist zu einem minimalen Anteil gut!)

Dakaria21  08.09.2024, 12:41
@Lou63628

Mir ist sehr bewusst, dass ich nicht weiß, ob der Text zum Beispiel von einem Anfänger geschrieben wurde. Solche Faktoren beeinflussen aber auch nicht meine Meinung. Solche Faktoren wie LRS übrigens auch nicht. Nur weil ein Anfänger schlecht schreibt, wird es dadurch nicht besser.

Und dazu, dass ich dir unprofessionell Feedback gegeben habe: du wolltest gerne eine Begründung, warum ich nicht weiter lesen möchte. Da sehe ich keinen Grund darin, mir erstmal positive Dinge aus den Fingern zu saugen. Wenn du gerne ein ausführliches Feedback haben willst, Frage danach und reagiere nicht beleidigt, wenn dir jemand auf Nachfrage seine Meinung sagt

Lou63628 
Beitragsersteller
 08.09.2024, 12:48
@Dakaria21

Wieso sollte man sich nicht verbessern können.

Lou63628 
Beitragsersteller
 08.09.2024, 12:52
@Dakaria21

Ich denke du hättest selbst von Anfang an weniger nach dem Motto: Ist scheiße man kann mich niemals von etwas anderem überzeugen! , schreiben sollen

Lou63628 
Beitragsersteller
 08.09.2024, 12:54
@Dakaria21

Ich persönlich finde es sehr sehr respektlos von irgendjemandem zu denken er/sie könnte sich nicht verbessern.

Dakaria21  08.09.2024, 14:30
@Lou63628

Ich habe nie geschrieben, dass man sich nicht verbessern kann. Tatsächlich glaube ich sogar das Gegenteil. Jemand der Kritik annimmt und nicht deshalb heult, kann sich verbessern.

Ich habe geschrieben, dass ein schlechter Text schlecht bleibt, egal von wem er geschrieben wurde. Solche Dinge wie: erste Geschichte, Alter, LRS, etc. sind zwar ein Grund für eine schlechte Geschichte, aber eben kein Grund trotzdem weiterzulesen. Deshalb beziehe ich sie in meine Kritik nicht mit ein.

Und zu deinem mittleren Kommentar: ich bin durchaus bereit, meine Meinung zu ändern. Allerdings nur, wenn es Argumente gibt, die ich überzeugender finde. Wenn ich aber erkläre, warum ich eine Geschichte nicht weiter lesen würde, kann man die Gründe nicht einfach wegdiskutieren. Man kann nur den Text überarbeiten.

Aber ich glaube nicht, dass wir beide gerade auf einen grünen Zweig kommen. Deshalb würde ich an dieser Stelle einfach Mal das Gespräch ruhen lassen.