Wollt Ihr staatliche Veranstaltungen zu muslimischen Feiertagen in Deutschland?
Zum Beispiel:
Ministerpräsident Hendrik Wüst hat anlässlich des Ramadans, dem Fastenmonat der Musliminnen und Muslime, für Montag, 25. März 2024, zu einem gemeinsamen Iftar-Essen in die Staatskanzlei eingeladen.
Ministerpräsident Wüst: „Das gemeinsame Fastenbrechen in der Staatskanzlei zu feiern, ist mittlerweile eine gute Tradition. Es ist ein Zeichen dafür, dass Musliminnen und Muslime und ihre Traditionen längst selbstverständlich Teil unseres Zusammenlebens sind.“
Der Ministerpräsident weiter: „Nordrhein-Westfalen ist ein Land religiöser und kultureller Vielfalt, das von Einwanderung geprägt ist. Respekt, Toleranz und Solidarität sind Teil unserer Identität. Diese Werte werden derzeit durch Einladungen zum gemeinsamen Fastenbrechen überall im Land gelebt. Ich wünsche allen fastenden Musliminnen und Muslimen einen gesegneten und friedvollen Ramadan! Salam und Ramadan Mubarak!“
19 Stimmen
3 Antworten
Staatliche Stellen sollten sich aus religiösen Feierlichkeiten raushalten.
Fast alle staatlichen Feiertage in D sind vom Christentum vorgegeben, ausgenommen 1. Januar, 1. Mai und 3. Oktober.
Wenn ein Amtsträger eine Gruppe einlädt, sehe ich darin nicht den Staat.
Die guten Wünsche zum Fest finde ich ok - wie bei uns zu Weihnachten.
Eine Einladung zu einem Essen finde ich eher unpassend.
Ohne Bratwurst und Bier wird es wohl nicht einen großen Anreiz für Nichtmuslime haben. Das Fest ist schon übrigens vorbei.