Wie kommt die AFD auf 20%? Bin geschockt

Es wird schlechte Politik gemacht 68%
Andere Antwort 26%
Die sind zurückgeblieben 6%

31 Stimmen

5 Antworten

Andere Antwort

Jeder hat halt so seine Meinung und politische Einstellung.

Gibt natürlich auch viele die sich garnicht erst die Wahlprogramme durchlesen und einfach das wählen was andere gut und schön reden.

Beispiel

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+ nochmal 30000 von VW die gegen die wand gefahrn werden weil eautos ja so viel hipper sind

damit wärn man bei über 110000 stelln die wegfalln abr davon will die ampelregierung nix wissn und spricht man´s doch is man der rechtesextreme bürger

 - (Psychologie, Leben, AfD)
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Die Gründe sind so vielfältig wie die Wählerschaft der AfD. Von mittelständischen Unternehmern über enttäuschte Unionswähler bis hin zu Neonazis findest du Menschen aus allen Schichten und mit vielfältigen politischen Einstellungen bei dieser Partei.

Der Unternehmer ist vielleicht in erster Linie von der Ampelpolitik genervt, der Ex-Unionswähler möchte eine konsequente Politik gegen illegale Migration, die er der Union nicht mehr zutraut und der Neonazi möchte die größte eindeutig rechte Partei stärken, um Boden für geschlossen rechtsextreme Kräfte zu schaffen.

In der Tat sind wahrscheinlich die meisten AfD-Wähler von den etablierten Parteien genervt oder trauen ihnen überhaupt keine gute Arbeit zu. Auf diese Leute trifft also wohl der Punkt mit der schlechten Politik zu, andere Wähler sind zurückgeblieben, wieder andere in Richtung Nationalsozialismus rückwärtsgewandt.

Ich denke, die AfD hat gezeigt, dass sie Politik kann, und vor allem, dass sie die einzige Partei ist, die sich glasklar von der rot-grünen Ideologie distanziert. Die AfD hat gewissermassen ein jahrelang nicht mehr wirklich existierendes, rechtsbürgerliches Lager wiederhergestellt.

Die Wähler verstehen, dass sie die anderen Parteien wählen können, und dann im Endergebnis eine Politik erhalten, die übermässig stark rot-grüne Ideen vertritt, oder dass sie die Alternative wählen können, die oftmals genau das echt bürgerliche Gegenteil dieser Ideen fordert. Auch wenn die AfD nun über zehn Jahre alt ist, und sich der thematische Fokus der AfD von heute nicht mehr mit der AfD vor zehn Jahren vergleichen lässt, bleibt es dabei, dass die AfD ihrem Namen treu geblieben ist und eine echte Alternative zum politischen Mainstream anbietet.

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Da kommen mehrere Faktoren zusammen, die jetzige Politik regiert vor allem am Bürger vorbei. Nicht das, dass etwas neues wäre aber die Bedingungen verschlechtern sich.

Statt Fortschritt werden schon Rückschritte gefordert. "Wir müssen wieder mehr arbeiten!" Weil eine 45h Woche wenn man glück hat, für 3k im Monat in der Pflege z.B ein wohl zu extravaganter Luxus ist um den Status Quo aufrechtzuerhalten.

Währenddessen wurden in den letzten 20 Jahren einige kurzsichtige und stellenweiße fragwürdige bis dumme Entscheidung getroffen die sich heute Rächen.

Das zusammen mit medialer Berichterstattung sowie geopolitischen Krisen spielt dem Rechtsruck in Europa massiv in die Hände. Die Rechten müssen nichts mehr machen außer die Tropfen auffangen die, liberale sowie Linke vergießen.

Der Kulturkampf seitens der Linken und Grünen hilft auch nicht gerade dabei die Politik dieser Parteien zugänglicher für die Mitte zu machen.