Was würdet ihr wählen? 1,2 oder 3?
Hallo!
ich habe heute ein kleines Gedankenexperiment vor und würde daher gerne wissen, welche berufliche Möglichkeit ihr wählen würdet, wenn ihr die gegeben Voraussetzungen habt und euch entschieden müsstet! Bitte begründet eure Antwort, Dankeschön!
Option 1
ihr übt den Job aus, für den ihr brennt, es würde euch großen Spaß machen und es wäre euer Traum. Das Gehalt ist im guten Bereich und befindet sich bei genügend Berufserfahrung dann auch irgendwann im unteren 6 stelligen Bereich (~140.000€). Aber das Familienleben kommt zu kurz. Man kann zwar eine Familie gründen, aber es ist schwer. Eine Familie ist euch wichtig. Ihr bereist die Welt, müsst dabei aber viel arbeiten.
Option 2
ihr übt einen Job aus, für den nur ganz ganz wenig Leute die Voraussetzung haben. Ihr habt das know how dafür und werdet sicherlich sehr gut in dem Bereich sein. Auch ein Familienleben ist möglich. Aber ihr wisst nicht genau, ob euch der Beruf gefällt. Die Chance dabei liegt 50/50 - dies haben Praktika und co bestätigt. Das Gehalt hingegen ist super - 7 stellig erreicht man schnell (~gegen Mitte 30), 8 stellig ist ebenfalls möglich.
Option 3
auch für diesen Beruf brennt ihr und es war lange euer Traum. Ein Familienleben ist bedingt möglich, aber mehr als bei Option 1. Auch hier sieht man viel von der Welt. Die Gehälter bewegen sich bei ~200-250.000€ mit Erfahrung. ABER der Beruf ist für euch tödlich. Mit 60 werdet ihr spätestens sterben, frühesten mit 50
Was wählt ihr? Und warum?
18 Stimmen
woran könnte man den sterben bei option 3 ?
Krebs in dem Fall - nach aktuellem Stand und in Zukunft nicht vermeidbar und i.d.R. dann auch unheilbar
10 Antworten
Option 4, ich würde 1 machen bis das erste Kind sich ankündigt und dann schauen wie die Optionen dann aussehen und mich ggf umentscheiden.
Man bindet sich ja normalerweise nicht ein Leben lang an eine Tätigkeit bzw einen AG.
Ja aber die sind ja nicht zwangsweise schlechter. Potentiell sind die sogar besser weil du ja mit Erfahrung von Option 1 suchst und Erfahrung ist zumeist vorteilhaft.
Da stimmt auf jeden Fall, wobei ich sagen kann, dass die Erfahrung aus Option 1 größtenteils in anderen Berufen „irrelevant“ ist - einige Sachen sind sehr gut, andere „egal“ und es wäre eine Branche, die in und für sich geschlossen ist. Also keine Quereinsteiger oder Ähnliches. Daher ist es auch schwer, danach was anderes zu finden, denn irgendwann ist man ja zu alt für neue Erfahrungen
Ich war ne zeitlang in der Beratung. Das war auch viel reisen, schlecht mit Familie vereinbar.
Die die Kinder bekommen haben haben dann nur noch Kunden in der Nähe akzeptiert oder sind zu einem Kunden gewechselt.
Manchmal muss man die Tätigkeit nicht groß ändern um die Arbeitsbedingungen merklich zu verbessern.
Bei dem Beruf, den ich im Hinterkopf habe, aber nicht möglich. Ich bin erblich, das Gedankenspiel war z.T. Eine Ausrede, aber das führt dazu, dass man die ehrliche Meinung der Leute bekommt. Die drei Optionen stehen mir aktuell offen
Ich muss für einen Beruf brennen, um ihn lange ausüben zu können. Deshalb die 1.
Geld ist nicht alles 😉. Aber Familie ist schon was schönes, korrekt
Von den dreien an deiner Stelle am ehesten Option 1.
Denn 3 käme durch den sicheren frühen Tod für mich nicht in Frage, wenn man Kinder plant.
Option 2 wäre raus, wenn mir der Job vielleicht nicht gefällt und ich dann andere gute dafür abgelehnt hätte.
Bleibt nur Option 1, mit der Möglichkeit wenn das erste Kind ansteht kürzer zu treten und ggf. auf eine Beförderung o.ä. z verzcihten, ggf. in eine entspanntere Firma zu wechseln, damit Partnerin (ich schätze mal du bist männlich) und meine Kinder auch was von mir haben.
Danke für die Antwort und auch die Begründung
So kann man es natürlich machen. Auch wenn das bei dem Beispiel, das ich im Kopf hatte, nicht gehen würde.
Ich habe zwar noch keine Familie gegründet, aber ich will dies in Zukunft auf jeden Fall tun. Mit ihr Zeit zu verbringen gehört meiner Meinung nach zu einem gesunden Familienleben und zur Erhaltung eines gesunden geistigen Zustandes meinerseits dazu.
Das Gehalt ist genial, da gibt's nichts auszusetzen. Selbst wenn mir der Job nicht gefallen würde, hätte ich mehr als genug Geld um zu Leben, meine Familie zu unterhalten und mit meiner Familie des Öfteren zu vereisen. Ich bin im Übrigen Optimist und gehe daher eher davon aus, dass mir der Job auch gefällt, als dass das Gegenteil der Fall sein würde.
Es steht also fest, diese Option wäre nur vorteilbringend für mich. Und adäquater als die anderen Optionen ist diese für mich alle mal.
Wärst du auch bereit dafür dann mehr als nur 40 Stunden die Woche zu arbeiten?
Ist dir Geld dann auch so wichtig?
Von allen dreien Optionen ist ein Familienleben am ehesten möglich. Folglich arbeitet man auch am Wenigsten.
Es geht mir nicht direkt ums Geld, aber mit einer außerordentlich guten Bezahlung bin ich immer einverstanden.
(Diese Einstellung basiert auf die angegebenen Optionen. Im echten Leben kann es Unterschiede in meiner Sicht der Dinge -welche ich hier preisgebe- geben)
Die Arbeit ist bei Option 2 am meisten. Also 60/70 Stunden Wochen. Bei den anderen Optionen ist das Familienleben dadurch limitiert, dass man viel von zuhause weg ist
Option 2 klingt am besten.
Wobei Option 1 auch nicht übel klingt...
Dabei gibt es aber immer Kompromisse - so wäre Option 2 (zumindest nach meinem Hintergedanken) nicht mehr möglich. Und Option 3 ebenfalls nicht. Also müssten dann andere Möglichkeiten her