Was ist eure Meinung zum Fall Polytoxopam
Wer Ihn nicht kennt und nicht kennen will braucht nicht zu antworten.
Hier eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse:
Der YouTuber Polytoxopam der früher schon bekannt für seinen harten Drogenkonsum und seine Erfahrungsberichte war.
Es kam nun leider dazu, dass Poly zu viel von der Substanz A-Pihp (Synthetisches Cathinon) konsumierte und sich währenddessen im Livestream befand, ein anderer YouTuber der gerade am zuschauen war, rief in guter Absicht die Polizei zu Poly nachhause...
Um es kurz zu machen wurde er bei beiden Einsätzen von der Polizei fixiert, anschließend in die 7-Punkt-Fixierung überführt und in die Psychiatrie gefahren.
Das erste mal jedoch wurde er nach 2 Wochen wieder raus gelassen.
Nun hat ein Betreuungsgericht auf Antrag seiner Betreuerin, die Dauer der Unterbringung in einer Psychiatrischen Einrichtung auf 'UNBESTIMMTE' Zeit durchgewunken.
Es mag sein, dass es Ihm nicht gut geht und eine Psychose mag er auch haben, aber eine Dauerhafte Unterbringung obwohl es nicht richtig zu Gewalt kam?!!!
Wie bewertet Ihr die Situation die Poly aktuell erlebt, empfindet Ihr es als gerechtfertigt und wie könnten Perspektiven für Ihn aussehen.
5 Stimmen
3 Antworten
Ein Drogensüchtiger, der anhand einer Überdosis zwangsweise eingewiesen wird, um seiner selbst willen. Was soll daran falsch sein?
Und der YT Channel ist diesbezüglich irrelevant. Das ist sein Privatvergnügen, und interessiert genau niemanden.
Die Einweisung an sich, war vollkommen richtig, ich bin vollkommen bei dir.
Aber die Dauer der Unterbringung ist etwas, was ich nicht verstehe...
Wie kann man denn jemanden so schnell zum hoffnungslosen Fall erklären und Ihm sein ganzes Leben nehmen...
Die Ärzte faseln davon, dass er nicht "krankheitseinsichtig" sei...
Dieser Begriff erinnert mich noch an die dunklen Jahre der Psychatriegeschichte
Etliche Leute sind kuriert ohne Ihre psychotische Symptomatik wieder raus gekommen?!
Pech gehabt.
Man darf da gar nicht in die Fänge geraten.
Ich hatte auch einen Kollegen, treffe den nach 2j wieder, da erzählt er mir, dass er jetzt einen Betreuer hat.
gg
Auf der einen Seite stimme ich dir zu.
Ich muss aber sagen, dass er noch so ein junger Mann ist der ganz klare Drogenprobleme hat und ich denke nicht, dass er die Konsequenzen seiner Handlungen einschätzen konnte...
Mir tut er jedenfalls Leid.
Das entscheidet eben immer ein Richter. Wer bin ich denn Leute in ihrer beruflichen Tätigkeit zu bewerten ohne selbst in dem Berufsfeld in dem Land tätig zu sein?
Bei diesen Dingen geht es um Einschätzung der Eigengefährdung und das wird immer auch in Zusammenhang mit den Ärzten vor Ort festgestellt.
Wie sollte da irgendjemand von uns aus der Ferne irgendwelche Einsicht haben.
Ws geht um die Gesundheit dieses Menschen und es ist auch in seinem Interesse gesund und wohlauf zu sein. Wenn jemand eine Einweisung in eine Psychische Einrichtung bekommt, geht es ihm offenkundig nicht gut.
Deshalb hat das seine Berechtigung.