Was hältst du von Mathematikstudium?
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4 Antworten
Schon zwischen der angewandten Mathematik, die von Ingenieuren verwendet wird und der Schulmathmatik besteht ein erheblicher aber meist nur graduellere Unterschied.
Zwischen der Angewandten Mathematik für Ingenieure und der Mathematik die Mathematiker betreiben ist der Unterschied nach meinem Dafürhalten aber sogar noch größer. Das Beweisen kommt in der angewandten Mathematik praktisch nicht vor. Die Begriffsbildungen in Algebra und Topologie, die für ingenieure meist keine Rolle spielen, fordern die Phantasie und Vorstellungskraft zum Äußersten. Dass die Riemansche Vermutung über die Primzahlen aus einer Überlegung über unendliche Reihen komplexer Zahlen hervorgegangen ist, können sich Nichtmathematiker kaum vorstellen.
Für viel problematischer halte ich es aber, wenn in den Mathematik anwendenden Fächern (z.B. Physik) eine noch nicht bekannte Mathematik (z.B. Das Lösen von Differentialgleichungen) einfach vorausgesetzt wird und es dem Studenten überlassen wird, wie er das lernen (sprich verstehen) soll. Ob das heute noch genauso vorkommt wie zu meiner Zeit kann ich aber nicht abschätzen.
Mein ganzes Berufsleben als Ingenieurwissenschaftler war sehr mathematiklastig, es war also schon mathematisch genug, und ich hatte immer große Freude daran, dass die Mathematik praktischen Zwecken diente, an denen ich teilhaben konnte.
Schaffbar ist alles wenn man es gerne will oder ein bestimmtes Ziel vor Augen hat, aber es ist einfach nicht mein Gebiet...
Sorry, das Wichtigste ist, ob du dich an den Uni-Lehrstil gewöhnen kannst. Die Anforderungen sind ungleich höher als im Kollegstufen-Leistungskurs. Man legt es darauf an, möglichst viele möglichst früh hinauszuprüfen.
Deswegen ist nicht alles schaffbar, man will nicht alles.
Besser Informatik oder andere Fächer mit viel Matheanteil
Was genau ist besser? Ein Mathematiker kann auch als Informatiker arbeiten.