Versteht ihr, warum Einwanderung aus Italien kein Problem ist, aber aus Afghanistan höchst problematisch?

Ja 85%
Nein 15%

40 Stimmen

15 Antworten

Ja

Das ist doch völlig offensichtlich o.O

Italien ist ein hochentwickeltes europäisches Land, das uns kulturell und gesellschaflicht viel näher steht als Afghanistan. Was gibt es daran nicht zu verstehen?

Wenn du es wirklich nicht verstehen solltest, dann überleg dir doch einfach mal sebst: Du wanderst aus Deutschland in ein anderes Land aus. Wo würdest dud ich wohl schneller zurecht finden und besser integrieren können, in Österreich oder in China? Natürlich in Österreich, weil China ne völlig andere Gesellschaftsform, Staatsform und Kultur hat.

Man sollte eben nur so viel Einwanderung zulassen wie man auch integrieren kann. Und einen Italiener zu integrieren ist vielfach einfacher als nen Afghanen der noch nie in nem freiheitlich-demokratischen westlichen Land gelebt hat, keine Fremdsprache spricht und mit hoher Wahrscheinlich nicht mal schreiben und lesen kann (60% der afghanischen Bevölkerung sind analphabeten).

Davon abgesehen reisen fast sämtliche Afghanen illegal ein, Italiener hingegen legal, es werden also die berühmten Äpfel mit Birnen verglichen.

Ja

Helmut Schmidt erklärte es mal (1:02:48 - 1:04:00):

https://www.youtube.com/watch?v=4D5kr9lowTw


MertIs  03.09.2024, 11:52

Ich finde dass solche Videos immer sehr eindrucksvoll zeigen wie sehr unsere gesamte politische Ladnschaft nach links gedriftet ist. Helmut Schmidt ist Sozialdemokrat, gehört also zum linken Spektrum. Was damals also Ansichten eines linken Sozialdemokraten waren, wären heute Aussagen die man ganz klar dem rechten Spektrum (etwa einer CDU) zuzuordnen würde.

Und wenn sich alles nach links verschiebt, entsteht rechts eben ne Lücke die von Populisten ausgefüllt werden kann. Wenn man das verstanden hat ist der Erfolg der AfD auch gar nicht mehr so überraschend wie manche denken.

BelfastChild  03.09.2024, 13:17
@MertIs

Sehe ich ähnlich. Wobei Schmidt damals teilweise eher rechte Ansichten vertrat. Darauf macht auch Mirko Drotschmann aufmerksam.

Das liegt daran, dass Italien die gleiche westliche europäische Kultur mit uns teilt. Ich kürze das mal ganz stark runter: EU.

Migranten, die von anderen Ländern kommen und eine anderen Kultur mitbringen, haben es natürlich schwieriger, sich hier diesem Lebensstil anzupassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Tourist oder illegaler Flüchtling.

Pauschal kann man aber jetzt nicht sagen, dass Afghanen automatisch krimineller sind als Italinier, wie es so manch rechte Politiker und/oder rechte Wähler behaupten. Das ist Rassismus.

Ja

Wegen der unterschiedlichen Kulturen. Mit Italien teilen wir über weite Strecken eine gemeinsame kulturelle Geschichtsschreibung, auch dadurch unterstützt, dass italienisch früher die Sprache der Diplomaten war.

Afghanistan ist für Deutsche so fremd Bhutan. Weit weg. Sind Menschen, aber sonstige Gemeinsamkeiten? Fallen mir jetzt ad hoc nicht wirklich ein.

Das führt zwangsläufig zu Reibungspunkten und je mehr Reibung, desto mehr Hitze.