Trägt die Politik eine Mitverantwortung an der Zerstörung der deutschen Autoindustrie?

Ja, auf jeden Fall 61%
Nein, die Politik ist unschuldig 39%

18 Stimmen

10 Antworten

Nein, die Politik ist unschuldig

Die Politik kann nichts für wirtschaftliche Entscheidungen.

Sich aus dem Kleinwagensegment zu verabschieden, am Verbrenner zu kleben wie Hundesch... an Schuhsohlen, null innovativ zu sein - das ist kaum die Schuld der Politik.

Wenn ich heute ein Auto entwerfen müsste, wäre es so groß wie ein Golf, hätte einen e-Motor, große Fenster und sicher nicht viel Elektronik. Dafür aber Wechselakkus, die man auch in der Wohnung laden kann und einen Preis, der bezahlbar ist. Und mal ehrlich: wer Auto fahren kann, braucht keinen Assistenten für Basistechniken wie Abstand halten und rückwärts einparken.


AllesAufNull 
Beitragsersteller
 25.09.2024, 13:42

Die Innovationslosikgeit musste durch hohe Margen (= dicke Schlitten und fette SUV Panzer) kompensiert werden. Hat geklappt, eine Zeit lang. Nun Tschüss.

napoloni  25.09.2024, 14:33
Wenn ich heute ein Auto entwerfen müsste, wäre es so groß wie ein Golf, hätte einen e-Motor, große Fenster und sicher nicht viel Elektronik. Dafür aber Wechselakkus, die man auch in der Wohnung laden kann und einen Preis, der bezahlbar ist.

Meines hätte noch einen kleinen Geschützturm mit 30mm-Kanone, um ein Paar SUVs aus dem Weg zu schießen; sonst sind unsere Vorstellungen deckungsgleich.

Nein, die Politik ist unschuldig

Die Politik hat bestimmt ihren Teil dazu beigetragen aber fehlende Innovation und schlechtere+teurere Autos kommen vom Hersteller direkt.

Ist halt das Problem wenn sich alle auf das Luxussegment stürzen obwohl die Marke das Rennen macht, die günstige und praktische Autos der breiten Masse anbieten kann.

Nein, die Politik ist unschuldig

Seit über 10 Jahren wird seitens der Politik davor gewarnt das die Autobauer den Anschluss verlieren und nun ist es soweit.

Aber wenn man genug Jammert gibt es eine Förderung.

Komischerweise war noch genug Geld für die Bonis vorhanden

Ja, auf jeden Fall

Allerdings liegt die Schuld nicht bei Habeck, wie es viele behaupten, sondern bei an Frau von der Leyen und der EU Kommission, die den unsäglichen Green Deal verbrochen haben.

LG


hegoss  25.09.2024, 13:36

auch ohne green deal kaufen die leute in norwegen oder china viele e autos, daran kanns also nicht liegen

hegoss  25.09.2024, 13:51
@Zwitscherling

weil sie es schon vorher in norwegen taten bzw. der green deal für norwegen gar nicht gültig sein muss, da sie nicht in der eu sind , und es den green deal in china gleich gar nicht gibt

hegoss  25.09.2024, 14:22
@Zwitscherling

ok hast ja recht, frau v.d. Leyen ist dran schuld, das die Norweger inzwischen mehrheitlich e-autos kaufen und die chinesen auch, alles klar, danke für die aufklärung, ach ja und am vw untergang auch gleich noch.

Zwitscherling  25.09.2024, 14:24
@hegoss
frau v.d. Leyen ist dran schuld, das die Norweger inzwischen mehrheitlich e-autos kaufen und die chinesen auch, alles klar.

Natürlich nicht. Das habe ich nie behauptet. Was soll dieser lächerliche Strohmann?

Die Frage war, ob die Politik mitverantwortlich für die schwächelnde Autoindustrie in Deutschland ist.

hegoss  25.09.2024, 14:33
@Zwitscherling

Deine Worte oben: "Allerdings liegt die Schuld nicht bei Habeck, wie es viele behaupten, sondern bei an Frau von der Leyen und der EU Kommission, die den unsäglichen Green Deal verbrochen haben."

Zwitscherling  25.09.2024, 14:59
@hegoss

Richtig. Und an welcher Stelle habe ich geschrieben, dass es die schuld der EU und von der Leyen ist, dass Norweger und Chinesen vermehrt E-Autos kaufen?

Man kann hier die Schuld auch auf die vorherige Regierung mit verteilen.

So hätte man bereits Jahre zuvor die notwendigen Maßnahmen auf den Weg bringen sollen.

Abgesehen davon weist etwa das Konzept der E - Automobilität zahlreiche Lücken auf, es fehlen u.a. die wirklichen Alternativen usw.

Dazu muss man allerdings berücksichtigen, dass die deutschen Unternehmen natürlich ebenfalls in die Schuld zu nehmen sind, nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland, wie etwa in Asien.