Sollten Kampfsportler eurer Meinung nach zwingend Nothilfe leisten?
Zum Beispiel ein erfahrener Ringer oder Boxmeister (Bundes oder Landesebene), wenn eine Frau von Männern belästigt wird, oder mehrere Leute auf einen gehen, etc. sollten sie dann als Kampfsportler eurer Meinung nach helfen, eben weil sie es könnten, oder sagt ihr "Nur weil er Kampfsportler ist, muss er sich nicht selbst in Gefahr bringen." ?
14 Stimmen
9 Antworten
Es gibt sicher einige Kampfsportler, die eine Situation richtig beurteilen können und auch helfend eingreifen.
Trotzdem sollte man sie nicht per Gesetz zwingen, sich unter Umständen in Lebensgefahr zu begeben. Nur weil du den bunten Gürtel in irgendwas hast, bist du weder Messer- noch Kugelsicher. Auch gegen andere Waffen oder Überzahl wird man per Gesetz nicht gegen ankommen.
Ich denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich wurde einmal Zeuge, wo ein Mitte 30 Jähriger auf einen Minderjährigen losgehen wollte. Was mache ich dann als 25 Jähriger Boxer, der körperlich gleich auf mit dem Aggressor ist ? Ich ging dazwischen.
Was mache ich aber gegen mehrere, Waffen, etc. ?
Ich wäre eher für eine Art Bürgerwehr. Das was die Politik den normalen Bürgern auf der Straße zumutet und sich nicht kümmert, was soll man sonst machen, es wird einfach zu viel, zu gefährlich.
Wenn Kampfsportler dazwischen gehen wollen, sehr gerne, jeder ist für Hilfe dankbar. Aber nicht zwingen per Gesetz. Politik sollte lieber an einem anderen Gesetz arbeiten aber das ganz ganz fix.
Es muss jeder helfen, soweit es möglich ist.
Diese Fähigkeiten gezielt einzusetzen wird einem ggf sogar negativ angelastet, wenn man jemanden verletzt bei dem Versuch zu helfen
Denn das fällt auf jeden Fall nicht unter Selbstverteidigung
Denn das fällt auf jeden Fall nicht unter Selbstverteidigung
und warum sollte es das nicht? Sag mal an...