Sollte die Rente auf 60 sein statt das extrem hohe Alter von 67?

Ja, eher sogar noch früher, z. B. 50 oder 55. 33%
Jein, auf 63, aber 60 ist etwas zu früh. 20%
Nein, 67 ist schon angemeßen. 20%
Naja, wieder wie damals 65, aber 60 ist zu früh. 13%
Nein, es sollte eher höher sein, z. B. 70. 13%
Ja, 60 wäre deutlich beßer. 0%
Nein, das Rentensystem kann man eher in die Tonne kloppen. 0%

15 Stimmen

7 Antworten

Ja, eher sogar noch früher, z. B. 50 oder 55.

Bevor hier jemand sagt man solle die "Alten" später in Rente schicken, überlegt mal was diese Menschen für die heute "Jungen" gemacht haben.

Berechnet mal wieviel Geld ihnen zwangsweise abgenommen wurde um den Generationenvertrag zu erfüllen.

Die halbe Welt schickt ihre "Alten" mit 60 in Rente, nur die Deutschen wollen sie noch weiter ausbeuten.

Der aktuelle Beitrag wird dem Arbeitslohn (18,3 %) abgezogen und der Arbeitgeber muss den selben Beitrag nochmal zahlen. Bei einem Einkommen von nur 3000€ sind das 549€ jeden Monat. Bei 40 Jahren Lebensarbeitszeit kommt da ein Vermögen zusammen womit diese Rentner heute locker leben könnte.

Einem Menschen der in seiner Arbeitszeit über 200.000 € an Beiträgen bezahlt hat, wird mit einer Altersrente von kaum 600 € in die Altersarmut geschickt.... und das soll jetzt noch weiter hinausgezögert werden?

Ist das nicht eine Frechheit, eine riesige Sauerei?

Deutschland hat so viel Geld zur Verfügung, wir sollten uns zuerst darum kümmern, dass unsere Kinder eine ordentliche Bildung bekommen und unsere "Alten" einen anständigen Lebensabend haben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Nein, 67 ist schon angemeßen.

Die Regelung mit 67 in Rente zu gehen und bei besonders langjähriger Versicherung zwei Jahre früher, finde ich absolut angemessen und fair.

Ältere will ohnehin niemand im Betrieb haben. Das ist leider so.

45 Beitragsjahre sind eine lange Zeit und viel Geld. Viele beginnen erst aus Endzwanziger einzuzahlen und haben Jahre mit Stidium, gammeln o.Ä. verbracht. Die sollen dann auch bis 67 arbeiten und ihren Teil beitragen.

Dazu müssten endlich Beamte , die in der Regel ohnehin schon überversorgt sind, ins Rentensystem kommen und ihren Beitrag leisten. Weiterhin muss die Anzahl Beamter auf das wirklich sinnvolle Maß der hoheitlichen Aufgaben reduziert werden. Lehrer gehören definitiv nicht dazu. Es bleibt eigentlich nur die Justiz und da die Judikative.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Extensive Lebenserfahrung
Ja, eher sogar noch früher, z. B. 50 oder 55.

Du vergißt daß die Menschen heute eine viel höhere Lebenserwartung habe als vor 40 Jahren. Daher geht man heute auch später in Rente.

Dennoch finde ich sollte man einem die Wahl lassen auch mit 55 der 60 Jahren in Rente zu gehen, jedoch dann mit sehr hohen Abschlägen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Jein, auf 63, aber 60 ist etwas zu früh.

Wenn du mit 60 in Rente gehen willst, hast du gerade mal max. 42 Jahre gearbeitet und willst noch 30 Jahre von deiner Rente leben - das kann nicht funktionieren.

Ein vernünftiges Verhältnis wäre 45 Jahre einzahlen, 15 Jahre Rente beziehen.

Deshalb gibt es die abschlagsfreie vorzeitige Altersrente ab dem 65. Lebensjahr. Mit Abschlägen kannst du schon mit 63 in Rente gehen. Niemand muss bis zum 67. Lebensjahr warten, wenn er die entsprechende Wartezeit von 35 bzw. 45 Jahren erfüllt.

Seit der Aufhebung der Hinzuverdienstgrenze wartet kaum noch jemand bis zum Regelrentenalter auf seine Rente. Das sind lediglich diejenigen, die nur ein paar Jahre eingezahlt haben - z.B. weil sie verbeamtet wurden oder sich selbstständig gemacht haben und deshalb die Wartezeit von 35 Jahren für eine vorzeitige Altersrente nicht erreichen.

Ich finde man sollte nach einer bestimmten Anzahl von Arbeitsjahren in Rente gehen dürfen.

Z.B. nach 40 Jahren für eine volle Rente, davor mit Abschlägen.

So wird ein Handwerker der schwer körperlich arbeitet wahrscheinlich früher in Rente gehen als ein Akademiker der erst mit 30 anfängt zu arbeiten.