Ist es dreist, die Lebenserwartung einfach so auf 67 zu erhöhen, obwohl die Lebenserwartung sogar zurückgeht?
Es ist doch oberdreist, daß zukünftige Arbeiter bis 67 statt 65 arbeiten müßen, zudem die meisten mit 65 bis 67 bereits gebrechlich und alt werden.
Da gehen schonmal zwei Jahre der Altersrente flöten. Jetzt kommt das schlimmste: Seit einigen Jahren geht die Lebenserwartung zurück. Während Sie 2014 bei 79,2 bei Männern und 83,3 bei Frauen lagen, liegt sie im Jahr 2024 bei 76,7 bei Männern und 81,5 bei Frauen. Wie fühlt es sich an, daß man nicht zwei Jahre weniger Altersrente bekommt, sondern vier bis fünf satte Jahre weniger?
Immer diese junge Generation, die respektlos gegenüber der älteren Generation ist, und dann selber heulen, wenn sie bereits mit 50 Beschwerden haben und dann 17 statt 15 weitere Jahre malochen müßen.
Wie seht ihr das so?
9 Stimmen
5 Antworten
Warum sollte man in DE gebrechlicher sein als anderswo? Guck mal in die USA, wo du ueberall noch ueber 70jaehrige arbeiten siehst.
1992 wurde die Rente mit 65 eingeführt. Im Jahr 1992 lag die Lebenserwartung bei 72,77 Jahre für Männer und bei 79,30 Jahre für Frauen. Somit ist man von einem Rentenbezug von 8 bzw. 15 Jahren statistisch ausgegangen.
2012 wurde die schrittweise Erhöhung auf 67 Jahre beschlossen. Hier lag die Lebenserwartung bei 78,13 Jahren für Männer und bei 83,05 Jahren für Frauen. Hier sind es also trotz der Erhöhung ein Rentenbezug von 11 Jahren bzw. 16 Jahren Rentenbezug.
liegt sie im Jahr 2024 bei 76,7 bei Männern und 81,5 bei Frauen.
Woher hast du deine Zahlen? Laut der Sterbetafel, die letzten Monat vom Bundesamt für Statistik veröffentlicht worden sind, sind die Zahlen andere:
Nach den Ergebnissen der allgemeinen Sterbetafel 2021/2023 liegen diese Werte bei 78,2 Jahren (Männer) beziehungsweise 83,0 Jahren (Frauen).
Das ist zufällig jeweils bei Männern als auch bei Frauen genau 1,5 Jahre mehr als in deinen Zahlen. Ich will dir nichts unterstellen, allerdings kommt es da dann einem so vor, als würde da nachgeholfen worden sein, um mehr Stimmung zu machen. Deswegen nenne uns gerne deine Quelle für deine Zahlen.
Von den Zahlen des Bundesamtes für Statistik ausgehens haben wir 2024 ähnliche Zahlen wie 2012, als die Erhöhung auf 67 eingeführt worden ist und bessere Zahlen als 1995.
Die Lebenserwartung wurde nicht auf 67 erhöht, sondern das Regelrentenalter der steigenden Lebenserwartung angepasst. Nach der aktuellen Lebenserwartung haben dann Frauen noch 16 Jahre vor sich und Männer 11 Jahre. Sehr viele leben weitaus länger.
Trotzdem muss nach aktuellem Stand niemand bis zum 67. Lebensjahr arbeiten, wenn er die Wartezeit von 35 bzw. 45 Jahren für eine vorzeitige Altersrente ab 63 bzw. ab 65 erfüllt.
Die statistische Lebenserwartung ist nicht bei 67 sondern bei 78,2 Jahren (Männer) beziehungsweise 83,0 Jahren (Frauen)
Woher immer die 67 kommen, die stimmen definitiv nicht.
Du meinst ggf. Arbeitszeit, Renteneintritt oder was immer. Auf jeden Fall macht die Frage keinen Sinn mit der Formulierung.
Das Problem ist das Renten Systhem an sich, die Heutigen Arbeiter zahlen die Rente der Heutigen Rentner
Das funktioniert nur so lange gut wie die Geburtenrate gleich bleibt
geht sie zurück wird das irgendwann zu einen Finanzielen Desaster.......
Und nein ich finds auch nicht schön bis 67 Arbeiten zu müssen