Ist die Migration die größte Herausforderung für Schulen?

Ja 82%
Nein 18%

22 Stimmen

8 Antworten

Ja

Es ist nicht nur ein Problem in der Unterstufe. Es ist auch ein Problem in der Oberstufe. Ich bin sehr pessimistisch was Integration anbelangt. Integration oder im besten Fall Assimilation sind nicht unmöglich, aber dadurch, dass der Migrationsanteil in städtischen Schulen so hoch ist, funktioniert das nicht. Es gibt keine Vermischung. Migrantische Schüler sprechen zu Hause ihre Landessprache und in der Schule sprechen sie mit anderen Migranten bei denen der Wortschatz auch nicht sehr groß ist. Dem Unterricht können sie dementsprechend auch schwer folgen. Daran leidet dann auch der gesamte Unterricht, weil man einfach nicht weiterkommt.

Ja

Die Verständnis-Schwierigkeiten bremsen nunmal die Lehrer beim Vorankommen mit dem Stoff aus, vor allem in so Fächern wie Physik, Biologie oder Geschichte. Lehrer haben auch nicht die Zeit, um alles fünfzehnmal ultralangsam zu erklären.
Hinzu kommt dann noch, dass viele Migranten zwei Sprachen auf einmal lernen sollen, da sie in der Schule gleichzeitig auch noch mit Englisch konfrontiert werden – obwohl sie eigentlich mit Deutsch lernen schon genug zu tun hätten. Das überfordert einige.

Ja

Ja definitiv das passiert wenn man seine Grenzen öffnet und jeden reinlässt!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lese täglich den Einzelfallticker💙🇩🇪
Nein

Die größten Herausforderungen für Schulen sind Mangel an Personal und finanziellen Mitteln, rigide und nicht zeitgemäße Lehrpläne, Notendruck und zu wenig Aufmerksamkeit für Pädagogik. Die Schule soll Kreativität fördern und Interesse für verschiedene Themen wecken, aber in der Praxis erreicht sie oft das Gegenteil – sie erstickt Begeisterung im Keim.

Unser Schulsystem braucht umfassende Reformen, damit die nächste Generation nicht nur auf die heutige Welt vorbereitet wird, sondern auch lernt, sie aktiv zu gestalten. Das kommt Biodeutschen genauso wie Ausländern zugute, auch wenn manche Kinder mehr Unterstützung brauchen als andere.

Ich sehe das Problem nicht in der Migration selbst sondern in der fehlenden Integration. Das Problem liegt nicht darin, dass sie eine andere Muttersprache und andere Traditionen haben. Es sind die fehlenden Deutschkenntnisse, was kein Problem wäre, wenn sie beispielsweise wie andere auch normal in den Kindergarten gehen würden.

Die eigene Sprache und eigene Traditionen sind wichtig. Nur muss man halt trotzdem irgendwie im Wohnland zurechtkommen.